Thema: (?) (19/22) Altdeutschland Bayern: Paketkarten
volkimal Am: 07.02.2024 14:54:21 Gelesen: 1285# 32@  
Hallo zusammen,

eine Paketkarte (Packetadresse) für ein Paket aus München nach Bukarest:



Das Paket wurde am 22.12.1898 in München 1 aufgegeben. Empängerin war Schwester Columba beim Reichdobler(?) Institut St. Maria, Bucarest, Pitar Masn Nr. 13. Das Paket von 700 g kostete 140 Pfg. Leider ist die 1 Mark-Marke stark beschädigt. Das Paket kam am 28.12.1898 in Bukarest an. Auf der Rückseite wurde eine Gebührenmarke zu 10 Bani aufgeklebt.



Auf der Vorderseite sind zwei verschiedene Stempel des Münchner Postamtes. Bei dem einen Stempel ist im Ortsnamen ein "UE", beim anderen ein "Ü".

Wer kann mir sagen, was das "F" hinter der Postamtsnummer bedeutet?



Bei der weiteren Recherche habe ich gefunden, dass Schwester Columba aus Großentaft (heute Eiterfeld) stammt. Sie war tätig bei der katholische Mädchenschule „Sf. Maria“, Str. Pitar Mos 7 - 13. Das Gebäude an der Kreuzung der Straßen Pictor Verona und Pitar Mos kann auf eine über 160-jährige Geschichte zurückblicken. Die St. Mary's Girls' School wurde am 10. Oktober 1858 eingeweiht und stand unter der Schirmherrschaft der katholischen Kirche. Das Land wurde von den englischen Nonnen (vom Hauptkloster Nymphenburg bei München) von Graf Carol Rosetti gekauft. Die der Heiligen Maria geweihte Kapelle wurde am 25. August 1859 eingeweiht. Derzeit. Ein Teil des Archivs des Gesundheitsministeriums wird in der ehemaligen Mädchenpension aufbewahrt, da Desinteresse weit verbreitet ist.

Weiteres auf der Internetseite der heutigen Schule Sf. Maria [1].

Viele Grüße
Volkmar

[1] https://scoala-sfmaria.ro/istoric/
 
Quelle: www.philaseiten.de
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