Thema: Finnland: Moderne Fälschungen zum Schaden der Post
drmoeller_neuss Am: 17.02.2024 19:50:29 Gelesen: 263# 9@  
@ Stefan [#8]

Das "juckt" die Deutsche Post AG aktuell scheinbar überhaupt nicht. Bisher sind für deutschland Fälschungen von vier verschiedenen Briefmarken mit Matrixcode bekannt [1]. Wie es bei der finnischen Post aussieht, kann ich nicht beurteilen. Das o.g. Argument ist damit (leider) nicht überall zu 100 % gültig.

Das ist jetzt off-topic, aber sind bei der Deutschen Post zugestellte Briefe mit gefälschtem QR-Code bekannt? (ich spreche nicht von einzelnen durchgeschlüpften (Sammler-)Briefen)

Ich habe von einem Sammlerkollegen den Beleg mit dem berüchtigten gelben Aufkleber bekommen (wie beim Fußball die gelbe Karte) mit Androhung der Konsequenzen. Er hatte eine bereits verwendete QR-Marke noch einmal verwendet. Und der Brief war absolut Bedarf, eine Mitteilung an die Krankenkasse.

Finnland hat die QR-Marken erst seit 2023. Mir ist nicht bekannt, dass die nicht-QR-Marken ausser Kurs gesetzt werden sollen. Vielleicht sollte man einfach bei der finnischen Post anfragen?

Ich gehe bei den finnischen Fälschungen eher davon aus, dass Sammler und Frankaturhändler geschädigt werden sollen, die nicht über Vergleichsmaterial verfügen. Zur Fälschungssicherheit bisheriger finnischer Marken schreibt ein Post-Crosser sehr treffend: "Finland has only sticker style offset printed stamps."

Die nächste Frage ist, wie China sich gegenüber den Fälschern verhält. Das sind keine Hinterhofbetriebe, die mit einer billigen Schnellpresse arbeiten. Gegenüber Markenpiraten ist man in letzter Zeit in China etwas konsequenter vorgegangen.
 
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