Thema: Finnland: Moderne Fälschungen zum Schaden der Post
Journalist Am: 18.02.2024 18:38:30 Gelesen: 192# 11@  
@ Ilves2020 [#6]
@ drmoeller_neuss [#5]
@ drmoeller_neuss [#7]

Hallo Thomas, drmoeller_neuss und an alle,

zuerst einmal noch vielen Dank für die weiteren Infos zum Sammelgebiet Finnland.

Am meisten überrascht war ich über die Portoentgelte und den Vertrieb der finnischen Post. Das ein Inlandsbrief dort derzeit umgerechnet 2,30 Euro beträgt, ist schon eine stolzer Preis für so ein kleines Land, was ja nicht solche Entfernungen wie Deutschland in seiner Ausdehnung zu bewältigen hat.

Sehr überrascht hat mich auch die Verkaufsstrategie der finnischen Post, das es jede Marke in der Regel nur per 10 Stück gibt, mal also gleich für einen Inlandsbrief 23 Euro Erstinvestionen hat.

Das dies für neue Sammler oder Sammler für modernes Material nicht gerade zielführend sein dürfte, ist vermutlich auch jedem klar.

Interessant ist die Aussage von Dir, drmoeller_neuss, das die finnischen Marken seit 2023 alle einen Matrixcode haben. Man kann ihn auch Datamatrixcode nennen, der Begriff QR-Code ist hier aber sachlich falsch, den so ein Code sieht anders aus:



Daher meine Bitte an dieser Stelle an alle, bitte so wie bei Stempeln auch immer die richtigen Fachbegriffe zu nutzen - danke.

> da der Datamatrixcode bei finnischen Briefmarken ein anderes Thema ist, möchte ich hier nicht weiter darauf eingehen, sondern werde dazu noch ein separates neues Thema eröffnen.

Um nun wieder auf das Hauptthema zurück zu kommen, ob und wie Fälschungen im jeweiligen Land eventuell erkannt werden, liegt an verschiedenen Faktoren. Einer der wichtigsten aus meiner Sicht ist, kann die Fälschung mit den bei der Post (hier Finnland) mit den dort vorhandenen Mitteln (Technik) maschinell erkannt werden und sind hier alle möglichen Transportwege innerhalb eines Briefzentrums auch dafür ausgestattet (beispielsweise Handsortierung oder Maschinensortierung Standardbriefe oder größere dicke Sendungen).

Wenn dies mehr oder weniger mangelhaft ist, wäre das Auffinden solcher Fälschungen eher ein 6er mit Zusatzzahl im Lotto. Weiter müsste dafür natürlich auch postintern ein entsprechender Prozeß vorhanden sein, wie dann mit solchen Sendungen umgegangen werden soll.

Aufgrund der Tipps von Euch werde ich mir hier die Vergleichsmarken besorgen und dann darüber berichten, wie gut oder wie schlecht die Fälschungen sind. Dies wird nun allerdings erst einmal etwas dauern.

Soweit für heute zu den finnischen Fälschungen, viele Grüße Jürgen
 
Quelle: www.philaseiten.de
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