Thema: (?) (3) Echtheitsprüfungen, Nachprüfungen und Prüfzeichen bei Marken Stempeln
Bendix Gruenlich Am: 28.02.2024 21:45:59 Gelesen: 232# 6@  
Teekay und Dobe, danke für die Schilderungen Eurer Meinungen und Erfahrungen.

Ganz zufällig bin ich auf einen DBZ-Artikel aus der Nr. 15 von 1971 zum Thema gestoßen (Autor: K. Wilk). Dort geht Wilk ebenfalls auf den Konflikt ein und empfiehlt an Stelle einer Signatur die Beiziehung eines Attestes mit ausführlicher Beschreibung und Foto. Er gibt auch zu bedenken, dass mit jedem Besitzerwechsel eine neue Signatur fällig werden würde und nennt als abschreckendes Beispiel eine zinnoberrote postfrische Merkur, die nunmehr fünf Prüfzeichen aufzeigen würde. Er stellt dann die Frage, ob eine solche mehrfach signierte Marke noch als postfrisch angesehen werden kann. Er führt noch aus, dass eine Prüfungswiederholung mit jedem Eigentumswechsel auch von einer Prüfungsorganisation der Zeit empfohlen wurde.

Er zitiert ferner H. Hunziker (AIJP – Weltverband der Philatelieautoren und -journalisten), der sagt, dass auch ungestempelte Marken mittels ihrer Zentrierung und Trennung Eigenheiten aufweisen würden, die mittels Fotoattest wiedererkennbar wären (somit im Einklang mit Dobes Ausführungen).

Soviel zu einer Wortmeldung aus der Vergangenheit zum Thema.
 
Quelle: www.philaseiten.de
https://www.philaseiten.de/thema/624
https://www.philaseiten.de/beitrag/337342