Thema: Bund: Portobestimmung von Belegen
hubtheissen Am: 21.03.2024 18:50:06 Gelesen: 728# 83@  
Hallo,

ich bräuchte mal etwas Unterstützung der Portospezialisten.

Ich habe hier eine Sendung zu ermäßigtem Entgelt von München nach Liverpool vom 16.10.1996. Die Sendung kam wohl am 24.10.1996 in Liverpool an. Frankiert ist der Umschlag mit 10 x 5 DM Sehenswürdigkeiten und 1 x 2 DM Frauen der Geschichte. Der stabile Umschlag aus Pappe ist zugeklebt und hatte wohl nie einen Inhalt.

Auf den Umschlag wurde ein Anhänger geklebt, auf dem wohl der Leitweg gedruckt ist. Durch diesen Aufkleber ist kleines Loch im Umschlag verdeckt. Von der gesamten Gestaltung sowie dem Absender und auch dem Empfänger gehe ich von einer portorichtigen Bedarfssendung aus.

Aber wie kommen 52 DM Porto zustande ?

Meine Vermutung lautet: Es handelte sich um eine Sendung zum ermäßigten Entgelt im Kilotarif in einem besonderen Beutel. Das Porto für Europa - Landbeförderung betrug ab 01.04.1993 für diese Versendungform 13,00 DM/kg. Für 4 kg kämen die 52 DM hin. Die Landbeförderung würde auch die 8 Tage Beförderungszeit erklären. Ich vermute weiterhin, dass der Umschlag an die eigentliche Sendung angeheftet oder angebunden war.

Gibt es noch andere Möglichkeiten, wie dieses Porto zu erklären ist oder liege ich richtig? Wäre schön, wenn jemand helfen könnte.



Danke im voraus und Gruß

Hubert
 
Quelle: www.philaseiten.de
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