Thema: VPhA Verband philatelistischer Arbeitsgemeinschaften vor der Auflösung
philamueller Am: 02.04.2024 18:35:50 Gelesen: 1347# 11@  
Über den Sinn des VPhA ist seit der Gründung kontrovers diskutiert worden. Viele Landesverbandsvorsitzende sahen ihn nur als lästige und überflüssige Konkurrenz. In der Geschichte des Verbandes gab es leider nur wenige erfolgreiche Vorsitzende. Wir brauchen hier heute nicht mehr über einzelne Namen reden.

Als Leiter einer thematischen ArGe vermisse ich den VPhA aber doch etwas. Die jährlichen Mannschaftsmeisterschaften in Mondorf le Bain, der Salon auf der Naposta in Trier sind mir in guter Erinnerung.

Auch der BDPh tut sicher etwas für die ArGen. Mit der Pflege der Literaturdatenbank, mit der Abrechnung der Zuschüsse für unsere Mitteilungsblätter ist sicher einige wichtige Arbeit zu erbringen. Der ArGe-Literaturwettbewerb ist durchaus eine gute Sache, für uns als thematische ArGe aber weniger interessant. 2022 nahmen 33 ArGen teil, davon 3 thematische. In der Rubrik Monografien, Handbücher etc. haben wir nicht genug anzubieten; bei Mitteilungsblätter und Internet durchaus. Aber für die Soester Gespräche gibt es bisher kein neues Format.

Was wir als thematische ArGe vermissen, ist ein Verband nur für die Thematik. Im BDPh sind rund 30 solcher ArGen organisiert. Es gibt noch einige weitere. Für viele interessante Themen gibt es aber keine ArGe. Diese Lücke schloss früher die DMG. Diese Lücke sollte der VPhA schließen, dem aber gleichzeitig Postgeschichtler und Ländersammler zugeordnet wurden, was nicht so gut funktionierte. In Bayern gibt es für diese Sammler die ArGe thematische Philatelie Bayern e.V., die aber nicht einmal eine Internetseite hat.

In anderen Ländern gibt es hier sehr gute Angebote, zum Beispiel [1] in Italien oder die. So etwas bräuchten wir meiner Meinung in Deutschland auch.

[1] http://www.cift.club
[2] http://www.americantopical.org (ATA)
 
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