Thema: Briefmarkenprüfstelle Basel / Prüfungen durch Martin Eichele
TeeKay Am: 05.05.2024 15:25:13 Gelesen: 1406# 98@  
Es ging mir überhaupt nicht darum, ob der Brief echt ist oder nicht, ob dafür jemand ein Attest braucht oder nicht - sondern darum, dass ein bei einer als unseriös bekannten Prüfstelle arbeitender Auktionator erstens eine bei unseriösen Verkäufern beliebte Formulierung "wird verkauft, so wie er ist [wie auch sonst?]", gefolgt von einer zumindest von mir als überheblich empfundenen Formulierung, dass man dazu keinen seriösen Prüfer benötige, verwendet.

Von mir als deutlich seriöser empfundene Auktionsfirmen wie HBA lassen übrigens gefühlt fast alle Einzellose prüfen und maßen sich nicht an, die Echtheit selbst feststellen zu können. Ganz gleich, wie offensichtlich echt ein Angebot ist. Die Prüfung für den Kunden zu übernehmen, empfinde ich auch als Serviceleistung, die sich der Auktionator mit marktüblich üppigen rund 35% des Verkaufspreises (Käufer- und Verkäuferprovision) vergüten lässt. Sie gibt Kunden Sicherheit, die ein bloßes Wort des Auktionators nicht gibt. Sie nimmt den sehr gut zahlenden Kunden Arbeit ab. Und sie vereinfacht den Weiterverkauf. Denn das Wort des bei einer unseriösen Prüfstelle arbeitenden Herrn Bach mag der eine oder andere Käufer noch als werthaltig erachten. Das Wort von NoName Verkäufer 0815 nicht.
 
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