Thema: Verwendung von Michel Nummern in Internet Datenbanken
petzlaff Am: 10.03.2011 11:59:41 Gelesen: 17952# 6@  
Ich benutze folgendes System:

<Ausgabejahr>_<Nominal>_<Serienbezeichnung>_<Bemerkung>

<Serienbezeichnung> nur dann, wenn es sich um Keine Freimarken handelt.
<Bemerkung> z.B. für Varianten, Zähnungen, Farben etc.

Der Ordnungsbegriff <Ausgabejahr>_<Nominal> ist eindeutig und in keiner Weise urheberrechtlich geschützt, da faktisches Allgemeingut. Allerdings sollte man hier immer einen Katalog des ausgebenden Landes verwenden. Ausgabedaten weichen in den unterschiedlichen Katalogen teilweise massiv voneinander ab. Meiner Erfahrung nach sind speziell die überseeischen Länder im Scott bzw. SG diesbezüglich korrekter beschrieben als im Michel.

Bezüglich der Darstellung des Nominals gibt es manchmal Probleme aufgrund nicht-dezimaler Währungen.

Bei GB und Commonwealth in alter Währung mache ich das zum Beispiel so:

GB Michel #xx wird zu 1880_0000.5 (Halfpence)
GB Michel #yy wird zu 1881_0012 (1 Shilling = 12 Pence)
GB Michel #zza wird zu 1884_0120 (10 Shilling = 120 Pence)

Warum das Nominal vierstellig? - weil für hohe Wertstufen 4 Ziffern benötigt werden und ein Mischmasch zwischen 3- und 4-stelligen Bezeichnungen nicht maschinell geordnet werden kann.

Viele Unternummern lassen sich auch ganz leicht in unterschiedliche Ausgabejahre trennen und damit hervorragend darstellen:

z.B. GB Michel #zzb = 1890_0120

Dasselbe gilt auch für die meisten Aufdruckmarken, Zähnungs- und Wasserzeichenunterschiede. Ansonsten gibt es immer noch die <Bemerkung>.

LG, Stefan

Dies ist nur als Anregung gedacht - wer exakt dieses mein Nummernsystem kopiert, verstösst natürlich auch gegen das Urheberrecht :-) (nee, Spaß beiseite - ist ernst gemeint).
 
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