Thema: Verwendung von Michel Nummern in Internet Datenbanken
stephan.juergens Am: 10.03.2011 22:20:09 Gelesen: 17933# 7@  
Wenn ich mich recht erinnere, hat die UPU doch ein Nummerierungssystem für Briefmarken eingeführt. Und dieses war m.W. frei benutzbar.

Aber ich frage mich, warum sich die Arbeit machen. Wer sowas nutzen möchte, und das Geld für den Michel online Katalog spart, ist m.E. selbst Schuld. Bei Michel (oder auch Philotax, etc) gibt es eine bezahlte Redaktion, die man im Notfall auch für Fehler verantwortlich machen kann. Für mein Sammelgebiet (Italien) gibt es unter "http://www.ibolli.it/index.php"; eine Online Datenbank,
in der alle Marken mit Preisen und Katalognummern (aus acht verschiedenen Katalogen, darunter Michel und Scott) abgebildet sind.

Das interessanteste ist die "Storico quotazioni" (die Preisentwicklung) für jede Marke. Für viele Marken liegen dort die Katalogpreise der letzen zehn Jahre vor. Keine Ahnung, wer sich die Arbeit gemacht hat, ich kenne das Angebot seit über zwei Jahren, und es scheint bislang keine Probleme mit Copyrights u.a. zu geben. Jedesmal, wenn ich reingucke, gibts wieder etwas mehr an Infos.

Damit kommen wir zu eigentlichen: die relevanten Kataloge liegen/stehen griffbereit neben dem Computer. In der Regel schlage ich, wenn ich bei einem eBay-Angebot meine Zweifel habe, dies im Katalog nach, obwohl ich das Online genauso schnell umsonst könnte. Auf der Webseite guck ich meistens nur nach, wenn es um neue Marken geht oder aber wenn die Marken nach exotischen Katalogen (sprich Michel :-) ausgezeichnet sind.

Gut, ich mag eine Ausnahme sein, da ich keine Briefmarken sammele, sondern Ganzsachen und Stempel, und die Marken i.d.R. nur als "preistreibendens Beiwerk" wahrnehme, wo es dann bei der Kaufentscheidung nicht so sehr auf den aktuellen Katalogpreis, sondern mehr um "zeitgerechte Verwendung" etc geht.

Gruß Stephan
 
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