Thema: Die Philastempel Datenbank - Dokumentation und Auswertung
Carolina Pegleg Am: 23.06.2011 18:48:14 Gelesen: 741982# 5@  
Sicherlich ist es wichtig, dass eine gewisse Einheitlichkeit gewahrt wird, und die Frage ob und wie bei der Eingabe des Stempeltextes das Zeichen "/" gebraucht wird, gehört wohl dazu. Diese allgemeinen Konventionen sollten dann in einem Leitfaden festgeschrieben werden. Diskutiert werden brauchen diese Konventionen meiner Meinung nach nicht, aber kommuniziert, damit man weiss wie man am ökonomischsten die Stempel melden kann, und Missverständisse vermieden werden. Kein Stempelmelder will sich gerne schulmeistern lassen, und seine Beschreibung korrigiert bekommen, ohne zu wissen was der Zweck ist.

Hier in den USA von "allgemein üblichem" Gebrauch des Zeichens '/' in Stempelhandbüchern zu sprechen ist wahrscheinlich unzutreffend. Es fehlt da an Standards und jeder Autor macht was er will. Es fehlt auch an allgemein akkzeptierter Terminologie wie etwa dem Andersen (m. E. unnötig kompliziert).

Der Gebrauch von '/' in den USA, wenn gebraucht, gibt zumeist eine Änderung in der Schreibrichtung für Inschriften im Stempelkreis an. Also "Aachen Bahnof" bedeutet das in der oberen Hälfte des Stempels im Uhrzeigersinn die Inschrift lautet 'Aachen Bahnhof' (die gesamte Inschrift also in einem Fluss). Demgegenüber bedeutet "Aachen / Bahnhof" das oben im Uhrzeigersinn Aachen steht, und unten gegen den Uhrzeigersinn Bahnhof.

Der Stempel, um den es hier geht: http://www.philastempel.de/stempel/zeigen/175 , hat die fraglichen Inschriften "1" und "* a" zwar innen und nicht dem Rande des Stempels folgend, man kann allerdings vergleichbar argumentieren, dass die '/' einen Bruch im Fluss der Stempelinschrift darstellen. "Aachen 1 / * a" wäre eine andere Anordung der Inschriften als der gezeigte "Aachen / 1 / *a." Die genaue Anordung der Inschriften ergibt sich aber auch dann nur aus dem Bild. Das sagt mehr als tausend Worte oder ///.

Arno
 
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