Thema: Die Philastempel Datenbank - Dokumentation und Auswertung
Pommes Am: 08.07.2011 21:49:29 Gelesen: 739867# 66@  
@ wulbri99 [#65]

Auch wenn Du Richard direkt ansprichst. Ich muss mich mal einmischen. Zunächst ein Abklatsch von irgend etwas liegt meines Erachtens hier auf keinen Fall vor.

Ich habe mir - aus reiner Neugier - bisher alle neu eingestellten Stempel angeschaut. Auch wenn sie mich (aufgrund meiner Sammelgebiete) nicht sonderlich interessieren, habe ich mich über viele ausländische - hier besonders österreichische, U.S.-amerikanische und italienische Stempel gefreut. Ich habe hier einige Belege, bei denen ich mir bezüglich der ausländischen Stempel Informationen erhoffe. Dass das nicht innerhalb der ersten Wochen einer solchen Datenbank erreicht werden kann, ist völlig klar.

Du schreibst: "Ich spiele darauf an, Stempel der USA hier mit einzustellen, der Sinn erschließt sich mir nicht." Bereits die Debatte über die amerikanische Feldpost in den Beiträgen vor dem Deinen sollten Grund genug dafür sein, dass es sinnvoll ist, auch diese Stempel zu zeigen und zu erfassen.

Weiter oben schreibst Du: "Ich denke mir, sinnvoll wäre die Stempeldatenbank auf die deutschsprachigen Gebiete und Nebengebiete zu begrenzen." Ich halte das nicht für sinnvoll und es war wohl auch nicht in Sinne des Erfinders. Es geht ja gerade um die Vielfalt. Wenn Du demnächst einen Beleg aus Pritzwalk ins Ausland kaufst oder sonst wie in Deine Sammlung einreihst, bist vielleicht auch Du froh, wenn Du den ausländischen Ankunftsstempel hier nachschlagen kannst.

Deine Stempelbeiträge finde ich wirklich sehr gut, wie ich Dir heute schon per E-Mail geschrieben habe. Dann habe mir die weiteren Stempelerfassungen angeschaut und einige Deiner Beschreibungen nicht verstanden. Insbesondere benutzt Du oft Abkürzungen, mit denen ich nicht zurecht komme.

Daher finde ich, dass jeder einzelne Erfasser (Stempelreporter) (Das ist jetzt nicht ausschließlich auf Dich bezogen!) darauf achten sollte, so viele Informationen wie möglich zu dem einzelnen Stempel anzugeben, wie sie tatsächlich erwiesen sind, und diese auch nachvollziehbar für Dritte in der Beschreibung zu erklären. Des Weiteren sollte man auf Qualität mehr Wert legen als auf Quantität. Ich habe bei einigen der von mir erfassten Stempel schon "Bauchschmerzen" gehabt, was z. B. die Lesbarkeit betrifft.

Schließlich sollte man sich bei der Stempelbeschreibung wirklich konzentrieren und so genau wie möglich arbeiten. Mir sind auch Fehler unterlaufen, deren Korrektur den Stempelredakteur erneut mehr Zeit kosteten. Das kann jedem passieren. Man sollte nur versuchen es zu vermeiden. Ich habe aus meinen Fehlern gelernt.

Ich glaube auch bei Deinen Stempeln einen Fehler gefunden zu haben. Falls ich richtig liege bekommst Du demnächst eine E-Mail, falls nicht, erfahren wir es wohl nie.

Zum Schluss noch eine Anmerkung zu Deiner Aussage: "Deutsche Stempel sind schon schlimm genug zu bestimmen". "Schlimm" fände ich es persönlich, wenn man die Flinte bereits jetzt ins Korn wirft, bevor überhaupt ansatzweise eine Erprobung der Datenbank stattgefunden hat. Es wird niemand erwarten, dass zu unseren Lebzeiten sämtliche Stempel sinnvoll erfasst werden, aber der Versuch ist es doch wert oder?

Falls Dich die U.S.-Stempel stören, es zwingt Dich niemand von ihnen Notiz zu nehmen.

Mit den besten Sammlergrüßen
Thomas
 
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