Thema: Die Zukunft des BDPh und der Philatelie in Deutschland
Lars Boettger Am: 03.10.2011 19:27:03 Gelesen: 36038# 15@  
@ vozimmer [#10]

Hallo Volker,

die Situation in vielen Vereinen ist schwierig. Gar keine Frage. In vielen Vereinen funktioniert aber auch das Werben von Mitgliedern. Diese Vereine haben oft Tauschtage, Vorträge, eigene Zeitschriften etc. - wenn das Angebot stimmt, dann lebt der Verein.

Auch die Arbeitsgemeinschaften muss man differenziert sehen. Vielen Arbeitsgemeinschaften geht es nicht gut. Überalterung und sinkende Mitgliederzahlen sind dort zu spüren. Es gibt natürlich auch die ArGen, die wachsen und gedeihen. Hier gilt im gleichen Maße das oben gesagte: Wenn das Angebot (Literatur, Hefte, Treffen, Vorträge) stimmt, dann finden sich die Mitglieder (fast) von alleine.

Die Jugendarbeit des BDPh ist sehr erfolgreich. Hier arbeiten engagierte Sammler, die sehr viel neues bringen, seien es Spiele oder Broschüren oder Unterrichtsmaterial. Das einfach einstampfen? Die Jugend sammelt Briefmarken. Sie muss nur Anleitung und Information bekommen. Ob dann später weiter gesammelt wird, das bleibt abzuwarten. Da bin ich weniger pessimistisch.

Briefmarken sammeln und Philatelie ist ein altersloses Hobby. Ich kann mit 8 Jahren sammlen und noch mit 80 Jahren. Ich muss den Sammlern aber vermitteln, warum es Sinn macht, Mitglied im BDPh oder in einem BDPh-Verein zu sein. Wenn ich für meinen Beitrag etwas bekomme, was mir einen Mehrwert schafft, dann bin ich gerne Mitglied.

Beste Sammlergrüsse!

Lars
 
Quelle: www.philaseiten.de
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