Thema: (?) (32) Bund: Gestohlene Makulatur
drmoeller_neuss Am: 12.11.2011 00:55:44 Gelesen: 13354# 4@  
Lesen wir doch einmal das Attest genauer: "die Marke ist garantiert echt": Das trifft auch auf gestohlene Makulatur zu. Es handelt sich hier lediglich nicht um Buntdrucke.

"ist mit dem echten Poststempel Röthenbach entwertet": nehmen wir einmal an, ich habe den originalen Poststempel von Röthenbach in meiner Vitrine stehen. Dann stammen alle Stempelabdrucke von diesem Stempel von einen echten Gerät, sind also mit einem "echten Poststempel" entwertet. Warum schreibt man nicht einfach im Attest, die "Abstempelung ist echt". Dann müsste sie nämlich auch zeitgemäss sein, d.h. die Marke ist am eingestellten Tag tatsählich gestempelt worden.

http://stampsx.com/forum/topic.php?id=1681&highlight=pegnitz&

Hier ist bereits eine geschnittene Marke diskutiert worden, laut Jürgen Kraft mit einem Falschstempel aus dem gleichen Ort "Röthenbach an der Pegnitz", aber mit dem Unterscheidungsbuchstaben "b".

Der Rest ist Spekulation. Sind die Stempel von Röthenbach vielleicht in Privatbesitz? Oder hat tatsächlich der Besitzer eines ungezähnten Bogens die Marken in diesem kleinen Ort in Mittelfranken in den Postverkehr eingeschleusst? Ganzsachenausschnitte waren damals noch frankaturgültig. Zumindest eine Einzelmarke hätte als solcher durchrutschen können.

Vermutlich gestohlene Makulatur mit fraglichem Stempel: Was ist die treffende philatelistische Bezeichnung dafür?
 
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