Thema: BDPh Mitgliederversammlungen: Demokratie und Abstimmungsverhalten
Henry Am: 07.01.2012 11:18:54 Gelesen: 4316# 5@  
@ Richard [#1]

Nein, bei mir im Verein wurde nichts geäußert und nichts gefragt. Aber auch ich bin der Meinung, dass keine "Volksabstimmung" erforderlich ist. Wir wählen im Verein doch den Vorstand, dem wir zutrauen, in der nächst höheren Ebene die Belange des Vereins zu vetreten. Und hier wird dann auch das Mehrheitsergebnis zu akzeptieren sein. Das gleiche Spiel läuft auf der wiederum nächst höheren Ebene ab. Das erwarte ich und das unterstelle ich auch - zunächst mal. Wie in der Wirtschaft ist es aber in der Realität der Verbände eben auch so, dass die Detailinteressen in der Reihenfolge der Hierarchieebenen vermehrt in den Hintergrund treten, weil eben jede Ebene ihre Aufgaben und ihre Zuständigkeit in einem anderen Regionalumfeld hat: Je höher die Ebene, umso übergreifender die Aufgaben und umso "basisferner" mögen die Auswirkungen gefühlt werden. Wenn diese Aufgabenausübung aus dem Ruder läuft, ist es Sache der nächstniederen Ebene, einzugreifen. Das gilt für alle Ebenen mit der Folge, dass der einzelne Sammler seinem Verein, der dem Landesverband, der dann wieder dem Bundesverband "auf die Füße zu treten hat". Aber das hat muss nicht nur im Vorfeld von Bundesverbandsentscheidungen passieren, sondern ständig. Damit zeigt sich "oben" automatisch der Handlungsbedarf und dessen Richtung.

Meinung von
Henry
 
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