Thema: (?) (184) Alliierte Besetzung: Gemeinschaftsausgaben
el-mue Am: 12.05.2012 08:45:23 Gelesen: 135243# 151@  
Liebe Sammlerkollegen,

erst einmal zeige ich einen Scan von 2 Exemplaren der 912.




Bei der linken Marke handelt es sich um eine ungebrauchte 912 ohne Gummi. Zum Vergleich habe ich ein gestempeltes Exemplar daneben getan.

Jetzt meine Frage dazu:

Der Druck der linken Marke scheint sehr stark durch die Rückseite in violettem Ton durch (im Original wesentlich stärker als auf dem Scan. Die Farbe erinnert an die 916). Bei der rechten ist die nur schwach durchscheinende Farbe unverändert in schwarz. Was ist hier passiert.

1. Beim Wässern der Marke befanden sich Chemikalien im Wasser die das veranlassten.

Würde dann aber der Druck nicht undeutlicher erscheinen?

2. Man verwendete ein dünneres Papier.

Der Blick in meinen alten Michel (von 2008) zeigt mir, dass es die 912 nicht auf dünnem Papier gibt (lt.
Michel und der hat doch immer Recht, ist ja auch die Philatelistenbibel)

3. Die Konsistenz der Druckfarbe bei diesem Exemplar ist anders, als bei den normalen.

Eher unwahrscheinlich, dann würde es doch schon irgendwem aufgefallen sein.

4. Abklatsch, der nach dem Wässern zurückgeblieben ist.

Müsste die Farbe dann nicht schwarz sein?

Interessant finde ich, dass die Farbe auf der Rückseite im violetten Ton erscheint und nicht schwarz. Übrigens, bei der französischen Zone, die MiNr. 10, hier scheint der rote Balken deutlich durch das Papier, während andere Farben nur ganz blass erahnbar sind. Die oben besprochene 912 habe ich auch auf rückseitige Beschädigungen kontrolliert, konnte aber nichts feststellen. Das Papier scheint etwas dünner als bei anderen Marken zu sein, kann dies aber nicht vergleichen, da ich noch kein Vergleichsmaterial oder ein Messlehre dafür habe.

Ich bedanke mich schon mal im voraus für Eure Mitarbeit und verbleibe wie immer

mit besten Sammlergrüssen

El Mü
 
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