Thema: Die Philastempel Datenbank - Dokumentation und Auswertung
DL8AAM Am: 14.05.2012 21:03:15 Gelesen: 718118# 224@  
@ stephan.juergens [#223]

Stephan,

die Begründung kann ich leider nicht einmal ansatzweise nachvollziehen, sorry. So eine Datenbank wird ja aus rein dokumentarischen, "wissenschaftlichen" Gründen aufgebaut. Das sollte auch den unbedarftesten Zufallssurfern klar sein. Wenn die Lombardei Anfang des 19. Jahrhunderts mal österreichisch war, stelle ich den Stempel unter Österreich (österreichische Post) und unter der im Stempel genannten Ortschreibweise (plus Verweis auf den neuen Namen, damit die Volltextsuche auch greift) ein, das heisst doch noch lange nicht, dass ich damit sonstwie geartete revanchistische Hintergedanken hätte. Auch wenn ich einmal St. Veit melde, heisst das doch nicht, dass ich den Kroaten ihr Rijeka absprechen will. Interessanterweise kann ich bei meinem alten Becker-Navi Rijeka nicht eingeben - doch eingeben geht schon, nur springt es dann immer automatisch auf St. Veit im Display um. Bis ich den Grund dafür verstanden habe, fühlte ich mich doch viel sicherer, noch eine gute alte Straßenkarte dabeizuhaben.

Unsere gesamten Forenbeiträge werden ja auch für jeden offen ins Internet gestellt und stehen für Google-/Yahooabfragen nach 24 (oder 48 ?) Stunden für jedermann frei zum Lesen zur Verfügung. Einträge in der anderen großen deutschen StempeldatenbankX finden sich auch alle über die bekannten Suchmaschinen wieder, inkl. funktionierender Link mit Thumbnails. Nur für die Vergrösserungsansicht der Stempel muss ich mich dann doch dort anmelden.

Ich war mir ursprünglich auch vollkommen sicher, dass die Philastempel - wie die Philaseiten - ihr Wissen mit der Welt uneingeschränkt teilt und das meine zusammengetragenen Daten jeden Interessierten weltweit frei zur Verfügung stehen würden. Ich muss gestehen, wenn ich damals gewusst hätte, dass man die Stempel nur für den Nutzerkreis "der eigene kleine Sud" hochläd, hätte ich mir das mehr als 2x überlegt. Auf die Idee, dass wir eine versteckte Datenbank anfüttern, wäre ich nicht im Traum einmal gekommen. Ich war dann aber irgendwann sehr überrascht, dass ich bei späteren Internetrecherchen keinerlei Einträge unserer Datenbank fand. Zuerst dachte ich dann, dass nur vielleicht der Googleharvester noch nicht da war, bis ich verstand, dass Philastempel im Geheimen und unsichtbar arbeitet.

Für den Fall, dass es doch einmal einen Einsteller geben sollte, der sich eines seiner Stempel schämt, könnte man ja eine zusätzliche ( ) Box einführen, mit dem man einen einzelnen, bestimmten Stempel für die Öffentlichkeit (x) sperren könnte. Eine umfassende Datenbank, die nur den "zwei-drei" angemeldeten eigenen Mitgliedern für Recherchezwecke offen steht, macht aber absolut keinen Sinn.

Ich glaube ich werde den Stempel des amerikanischen Postamts Shanghai wohl derzeit nicht einstellen, zumindest solange nicht, bis ich mein chinesisches Visum in den Händen halte. Und den Stempel des US-Feldpostamtes Hongkong auch schnell aus meinen US-Stempelalbum löschen. ;-)

Gruß
Thomas
 
Quelle: www.philaseiten.de
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