@ PeterPan100
[#43]@ filunski
[#44]@ T1000er
[#46]@ EdgarR
[#48]Hallo in die Runde,
als Mitglied des Redakteursteams will auch ich meine Meinung zu der diskutierten Problematik gerne äußern.
Betrachtet man bestehende Definitionen, so schreibt Anderson in „Die Bezeichnung der Poststempelformen“ in der Einführung „Stempel lassen sich in drei Gruppen gliedern: 1. Historische Angaben, 2. Technische Angaben, 3. Angaben über die Stempelformen“. Ich beschränke mich auf einen Teil der technischen Angaben, die Betriebsarten von Stempelgeräten.
Danach gibt es Handstempel und Maschinenstempel. Stempelmaschinen erzeugen im allgemeinen mehrteilige Abdrucke, bestehend aus einem Stempelkopf (Ort, Datum, postalische Angaben) und Einsätzen für Entwertung, Werbung usw. Dabei gibt es zwei Haupterscheinungsformen von Maschinenstempeln:
Bandstempel (Maschinen-Ganzstempel), also endlose Bänder, in denen sich Stempelköpfe und Einsätze abwechseln, und Fahnenstempel (Maschinen-Halbstempel), bei denen ein Stempelkopf rechts oder links oder rechts und links von Einsätzen begleitet ist.
Sehr schön dargestellt von der Poststempelgilde e. V.
http://www.poststempelgilde.de/betriebsarten_bei_den_maschinenstempeln.htmlWer mehr über Anderson, „Die Bezeichnung der Poststempelformen“, wissen möchte, schaue hier:
http://www.philaseiten.de/philabuch/show/26In die Stempeldatenbank sollen nur
eindeutig bestimmbare Maschinen-Stempelabdrücke (Stempelkopf + Entwerter/Werbung) Eingang finden. Der
Stempelkopf auf einer einzelnen Briefmarke, der nicht eindeutig als Handstempel zu identifizieren ist, ist nur Teil eines Maschinenstempels und damit unvollständig und als solcher
nicht zu gebrauchen. Und dass der Unterscheidungsbuchstabe ein nicht immer sicheres Hilfsmittel ist, zeigt die Diskussion.
Ausnahmen, bei denen nur der Stempelkopf eines Maschinenstempels abgeschlagen wurde, müssen eindeutig dokumentiert werden.
http://www.philastempel.de/stempel/zeigen/22968http://www.philastempel.de/stempel/zeigen/11489Viele Grüße
Lothar