Thema: Ebay: BDPh fordert Verbot für Verkauf von Briefmarken-Fälschungen
Lars Boettger Am: 14.08.2012 19:53:45 Gelesen: 75598# 53@  
@ zackeingo [#51]

Unser eBay-Koordinator hat mir dankenswerterweise ein paar Fälle herausgesucht, die m.E. eBay-spezifisch sind und sich nicht auf Händler, Auktionshäuser oder Verbände übertragen lassen:

Audrey Hepburn:

für 101,00 Euro:

http://www.ebay.de/itm/ws/eBayISAPI.dll?ViewItem&_trksid=p4340.l2557&rt=nc&nma=true&item=261062814569

für 268,00 Euro:

http://www.ebay.de/itm/ws/eBayISAPI.dll?ViewItem&_trksid=p4340.l2557&rt=nc&nma=true&item=261059387343

für 112,00 Euro:

http://www.ebay.de/itm/ws/eBayISAPI.dll?ViewItem&_trksid=p4340.l2557&rt=nc&nma=true&item=260996785477

Stempelfälschungen Infla, entsprechend BPP-signiert mit reißerischem
Artikeltitel:

http://www.ebay.de/itm/ws/eBayISAPI.dll?ViewItem&_trksid=p4340.l2557&hash=item4168b5b72a&item=280929613610

http://www.ebay.de/itm/ws/eBayISAPI.dll?ViewItem&_trksid=p4340.l2557&hash=item3f1968b2bf&item=271009231551

http://www.ebay.de/itm/ws/eBayISAPI.dll?ViewItem&_trksid=p4340.l2557&hash=item3f1924f51f&item=271004792095

Katalogausschnitte(?):

für 67,00 Euro:

http://www.ebay.de/itm/Bayern-Schwarzer-Einser-Nr-1-ungebraucht-Luxus-aus-Nachlass-Ansehen-/251091576689

für 112,00 Euro:

http://www.ebay.de/itm/Bayern-Schwarzer-Einser-Nr-1-gestempelt-aus-Nachlass-Ansehen-/251091589913

für 56,99 Euro:

http://www.ebay.de/itm/Wurttemberg-Nr-42-sauber-gestempelt-70-Kreuzer-Ansehen-/251091594092

für 13,75 Euro:

http://www.ebay.de/itm/Schleswig-Holstein-Nr-1-ungebraucht-aus-Nachlass-Ansehen-/251091597209

für 103,10 Euro:

http://www.ebay.de/itm/Sachsendreier-Luxus-seltene-Nr-1-gestempelt-aus-Nachlass-Ansehen-/330754947750

Moderne Fälschungen:

für 9,00 Euro:

http://www.ebay.de/itm/ws/eBayISAPI.dll?ViewItem&_trksid=p4340.l2557&rt=nc&nma=true&item=261059382315

für 2,01 Euro:

http://www.ebay.de/itm/330740318981

Die Angebote wären nicht möglich, dürfte man nicht unter dem Attribut "Reproduktion" Fälschungen anbieten. Und die Erfahrung lehrt einen, dass die wenigsten Philatelisten die Beschreibungen lesen und verstehen. Von daher ist es zweckmässig, solche Angebote verbieten zu wollen. Das hat nichts mit Bevormundung zu tun.

Es ist auch nicht schwierig, Fälschungen und Falschstempel zu erkennen. Man muss nur philatelistisches Wissen erwerben und anwenden. Aber auch da fehlt der Wille. Dabei gibt es in der organisierten Philatelie genügend Mittel, um sich selbst weiter zu bilden.

Beste Sammlergrüsse!

Lars
 
Quelle: www.philaseiten.de
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