@ Cantus [# 2]
Warum umbenennen? Sind denn keine markenlosen Streifbänder (zu Beginn wurde diese Versandform "unter Kreuzband" genannt) bekannt?
Hier ein Beispiel aus Luxemburg davon:
Vorderseite einer Kreuzbandsendung vom 2. Januar 1861 ab REDANGE nach Roodt im Kanton Capellen. Da die Sendung handschriftlich mit
10 taxiert wurde, könnte es sich beim Inhalt in dieser Tarifperiode um Drucksachen gehandelt haben; der Tarif war 0,02 Centimes je Blatt.
Das Kreuzband wurde in der Distribution KAP als
Retour behandelt und am 16.1.1862 nach Diekirch weitergesandt. Der Durchgangstempel LUXEMBOURG und der Ankunftstempel DIEKIRCH (beide vom Typ 05) vom 18.1.1862 bestätigen die Reise des weil noch kompletten ungewöhnlichen Belegs.
Richtig ist, dass auch frankierte Streifbänder nicht häufig zu finden sind – sie wurden beim Öffnen meist zerrissen.
Mit besten Grüßen
DiDi