Thema: Nachnahmebelege
Wachauer Am: 06.01.2013 11:36:34 Gelesen: 142559# 68@  
Wieder einmal die Bitte an die Spezialisten, mir bei der Beschreibung dieses Briefes zu helfen.



Es handelt sich um einen Nachnahmebrief aus Osterberg ... (Landpoststempel „Osterberg über Illertissen“)(Kreisstegstempel „a“ Illertissen vom 28.7.43) nach Krems an der Donau.

Der Brief ist frankiert mit 44 Pfennig: mit 5+20+12 Pfg – gestempelt mit Stp. Illertissen und mit 6+1 Pfg – gestempelt in Krems an der Donau (Ortstagesstempel 31.7.43), wie ich annehme portorichtig frankiert: Brief Fernverkehr 2. Gewichtstufe 24 Pfennig und Vorzeigegebühr 20 Pfennig = 44 Pfg.?

Ich vermute, dass die 2 Marken 6+1 Pfg in Illertissen der Abstempelung entgangen sind, daher wurden diese am Empfängerpostamt Krems mit dem Ortstagesstempel nachentwertet, was gleichzeitig den Ankunftstempel darstellt (keine Stempel oder Vermerke auf der Briefrückseite).

Der dreieckige Lagerfriststempel „5“ für den Tag der zweiten Vorzeigung ist mir auch nicht ganz klar – warum wurde hier der 5.7., also nur 5 Tage Frist, anstatt 7 Tage Frist gestempelt?

Zur Einhebung des Nachnahmebetrages nehme ich an, dass es neben der Bareinhebung durch die Post auch die Möglichkeit zur Einzahlung auf Postscheckkonto gab - hier war durch den Absender die Einzahlung auf Postscheckkonto vorgegeben. Ist diese Vermutung richtig?

Herzliche Sammlergrüße
Gerhard
 
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