@ eurowelter [#1]

Nicht nur bei elektronischen Nachrichten liest Big Brother USA mit. Auch gewöhnliche Postsendungen werden von den US-Behörden registriert – vollständig: Rund 160 Milliarden Briefe hat der staatliche Postdienst US Postal Service 2012 im eigenen Land abfotografiert.

Das kann vom Grundsatz her jeder Briefdienstleister machen, welcher über Briefsortiermaschinen verfügt. Bei nicht maschinenlesbaren Sendungen wird ein Foto der Briefvorderseite gemacht (nur dies ist auch im Focus-Artikel gemeint) und an bestimmte PC-Arbeitsplätze zur manuellen Nachbearbeitung weitegeleitet. Der Briefinhalt wird nicht fotografiert.

Wenn man die Bilder speichert, kommt im Lauf der Zeit einiges zusammen. Bei Mitbewerbern der DPAG in Deutschland ist diese Vorgehensweise ein Grundprinzip der Sendungsverfolgung (für möglichst alle Sendungen), welche maschinell sortiert werden. Es stellt sich lediglich die Frage, wie lange die Daten bei der Deutschen Post AG und den Mitbewerbern gespeichert werden. ;-)

Gruß
Pete