Thema: Zehn Fragen an die Vorstandskandidaten des BDPh
Aleks Am: 27.08.2013 20:21:55 Gelesen: 42755# 19@  
@ uli [#18]

Ich halte den Vergleich mit dem ADAC für mehr als untauglich. Der ADAC ist zentral organisiert und nahezu alle wichtigen Leistungen können eigentlich nur zentral organisiert werden, auch wenn manche Leistungen regional erbracht werden. Das erfolgt aber nicht durch Ortsvereine und argenähnliche Zusammenschlüsse. Die Regionalzentren sind Servicepunkte, die Leistungen liefern, die letztendliche von der Zentrale organisiert werden. Leistungen werden von kommerziellen Subfirmen erbracht, die von den Mitgliedervorteilen des ADAC profitieren. Niemand ist im ADAC Mitglied weil er die Fachdiskussion im Ortsverein oder der Arge gut findet, sondern weil Pannenservice, Wildschadenhilfe und andere Dienstleistungen eine Art Versicherung darstellen. Das kann der ADAC leisten, weil er Millionen von Mitgliedern hat, die eine Art Solidargemeinschaft bilden. Ich kenne keine Basisarbeit des ADAC, mal abgesehen von den Mitgliedsanträgen, die bei Autopannen von den Vertragspartnern verteilt werden, weil es dann billiger wird.

Welchen Service, welchen Mehrwert kann der BDPh im Bund liefern, der nicht optimaler von Argen oder Ortsvereinen geleistet werden kann oder muss?

Wer den BDPh als "Verband um des Verbandes willen" einstuft hat noch nicht verstanden, welche Aufgaben der BDPh überhaupt wahrnimmt.

ml
 
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