Thema: Sammlung: Spezialisierung - Fluch oder Segen ?
Klaus K. Am: 30.08.2013 16:58:59 Gelesen: 4933# 1@  
Wer meine Fehl- oder Dublettenlisten einsieht, merkt schnell, dass ich mit einer einfachen Michel-Nummer, speziell bei Alliierter Besetzung, kaum zufrieden bin. Wenn ich irgendwo inseriere, dass ich ein Auto verkaufen möchte, schreibe ich ja auch nicht einfach: "PKW zu verkaufen", sondern muss da schon ins Detail gehen. Warum sollte das bei Briefmarken anders sein?

Der Fluch einerseits besteht darin, dass mich weniger Leute mit ihren Wünschen oder Angeboten anschreiben, weil sie mit der genauen Bezeichnung überhaupt nicht klarkommen, also einfach nur Sammeln um des Sammelns willen um irgendwann das "Überflüssige" wieder abzustossen, sich aber ausser der Michel-Nummer nicht dafür interessieren, was sie eigentlich da im Album oder in der Kramkiste haben.

Der Segen für mich liegt darin, dass ich so unverhofft zu Schnäppchen komme, die ansonsten für mich viel teurer wären. Wer, um einige Beispiele zu nennen, eine Bautenmarke 87eg anbietet, die gestempelt als IIIWA mit 220 EUR zu Buche schlägt, als IIWA aber bei 1500 EUR steht, oder bei Französischer Zone -Rheinland-Pfalz- eine gestempelte 37 (50 Cent) los werden möchte, der sollte sich doch vergewissern, ob es nicht eine 37zaI handelt, die immerhin einen Wert von 180 EUR hat.

Lohnt sich also eine Spezialisierung oder macht das doch zu viel Arbeit? Ich hätte hier gern mal die Meinungen der Sammlergemeinschaft gehört.

Für alle ein schönes Wochenende
Klaus K.
 
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