Thema: Wolfgang Maassen zur Zukunft und Finanzierung der Zeitschrift Philatelie
stephan.juergens Am: 01.10.2013 07:13:27 Gelesen: 16432# 22@  
@ Jimphil [#19]

Andere Lesegewohnheiten.

Um nachts im Bett zu lesen, brauche ich eine PDF (oder eine andere ebook-Variante.)

Und noch wichtiger: Um tagsüber im Zug auf dem Weg zur Arbeit zu lesen. In beiden Situationen kann ich Papier nicht gebrauchen. Ist einfach viel zu schwer.

Philatelie (und andere Fachzeitschriften) landen immer wieder auf dem "im Zug Lese Stapel", von dem ich mir morgens dann ein/zwei Dinge runternehme, aber als PDF wäre schon praktischer, dann hätte ich die sicherlich häufiger dabei.

Noch ein Argument: Ich bin aktuell 1500 km von zu Hause. Die aktuelle Philatelie dürfte gestern gekommen sein. Jetzt im Urlaub habe ich die Zeit, sie zu lesen. Aber wer plant seine Abreisetermine schon danach, wann die Zeitschriften erscheinen. Kurz: PDF gibt mehr Freiheiten.

Was mich sehr erschreckt hat, ist der Schlußsatz von Wolfgang Maassen, nämlich dass ihm die Arbeit an der Philatelie keine Freude gemacht hat. Sorry, wenn sich ein Auftragnehmer gegenüber seinen Auftraggebern so äußert, dann ist einiges schief gelaufen. Selbst wenn es so wahr - dass sagt man nicht, schließlich will man den Auftrag nicht verlieren. Kurz: m.E. deutet Herr Maassen an, dass sich der BDPh gerne einen anderen Auftragnehmer suchen kann.

Ich schimpfe zwar häufiger über die Maassen-Artikel - dies auch, weil man die immer mehrmals liest (in der Philatelie, in der Briefmarke und im Briefmarkenspiegel). Und trotzdem würde mir etwas fehlen, wenn die nicht mehr da wären - und dass ist nicht nur die Gelegenheit zu schimpfen.

Grüße aus Italien
Stephan
 
Quelle: www.philaseiten.de
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