Thema: (?) (117) Rumänien Fürstentum Moldau: Marken echt oder falsch ?
Heinz 7 Am: 08.10.2013 12:39:13 Gelesen: 69840# 33@  
@ Pepe [#32]

Lieber Pepe,

da es sich nicht um eine gefährliche Fälschung handelt, sondern um eine plumpe, ist das "Aus-dem-Verkehrziehen" meines Erachtens nicht ganz so wichtig, wie bei einer raffinierten Fälschung.

Ein Stück zu vernichten, kann gut sein, dann fällt niemand mehr darauf hinein. Andererseits ist es auch ein bisschen schade, denn immerhin ist das auch ein Stück "dokumentierte Philatelie" - immerhin hat sich ein Fälscher die Mühe gemacht, eine Ganzfälschung herzustellen. Das war im 19. Jahrhundert auch nicht in zwei Minuten erledigt.

Wichtig scheint mir: WENN man die Marke NICHT vernichtet (Dein Vorschlag ist gar nicht schlecht), dass sie DANN klar als FÄLSCHUNG gekennzeichnet wird!

Darum schlage ich Dir vor:

Sende die Marke im einfachen Couvert an den Verbandsprüfer Gertlieb Gmach. Er soll sie offiziell als "FALSCH" stempeln. Ob die Marke danach zu Vergleichszwecken z.B. bei der ARGE Rumänien bleiben soll (oder - alternativ - beim Verband Schweizerischer Philatelisten-Vereine, oder woanders) oder ob sie einmal eine Sammlung über Fälschungen zieren soll (davon gab es schon einige, hoch angesehene) entscheidest nur Du.

Wenn Du willst, kaufe ich Dir das Ding auch ab, aber ich zahle dafür nur Euro 10. Ich habe schon einige Fälschungen, auch das gehört zum "vollen Leben" eines Briefmarkensammlers.

Wenn Du die letzte Variante wählst, werde ich die Marke von einem offiziellen Prüfer entwerten lassen, das verspreche ich Dir. Das Stück soll nie mehr als "wertvolle Marke" angepriesen werden können!

Ein letzter Hinweis: Dein Vertrauen in mich ehrt mich, danke. Dennoch ist es in solchen Situationen ratsam, eine "second opinion" einzuholen. Wenn "der Andere" dann zum selben Schluss kommt, dann hast Du wohl Sicherheit. Sonst besteht ja die Möglichkeit, dass heinz7 einen Stuss erzählt. Das wäre im Falle einer wirklich wertvollen Marke natürlich fatal.

Freundliche Grüsse
Heinz
 
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