Thema: Briefmarkenprüfstelle Basel / Prüfungen durch Martin Eichele
drmoeller_neuss Am: 08.10.2013 19:47:41 Gelesen: 68054# 23@  
Zumindest was Fehlprüfungen anbelangt, liegt die Quote der BPP-Prüfer unter dem Promille-Bereich. Auf die Urteile der BPP-Prüfer kann man sich verlassen. Deswegen werden auch ihre Prüfzeichen so häufig gefälscht. :(

Ich will dem BPP nicht die Heiligkeit aussprechen. Ärgernisse gibt es hier auch, wie lange Prüfzeiten oder allgemeine Arroganz. Aber dafür bekommt man als Sammler auch eine qualitativ hohe Dienstleistung geboten.

@ Lars Boettger [#22]

Bei Deiner gezeigten Marke hilft aber auch BPP nicht weiter, da die Prüfkosten im keinen Verhältnis zum Handelswert stehen. Hier hilft nur eigenes Wissen, dass die Postleitzahlenstempel erst etwa 1962 ausgegeben wurden. Gerade die billigen Werte aus den sechziger Jahren wurden zum Schaden der Post (*) nach der Gültigkeitsdauer weiterverwendet.

(*) zum Schaden der Post: das ist die offizielle Linie der Deutschen Bundespost. Man kann sich als Postbenutzer natürlich fragen, warum Briefmarken nach knapp 3 Jahren schon ungültig sind. Aber die Fakten sind nun mal so, und eine ausserhalb der Gültigkeitsdauer lose gestempelte Briefmarke wird einer Stempelfälschung gleichgesetzt.
 
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