Thema: Prüfer für Kriegspropagandafälschungen 1. und 2. Weltkrieg
hajo22 Am: 04.02.2014 16:27:15 Gelesen: 14450# 11@  
@ Peter Stastny [#10]

Zu Köhler: Sehr gut verkauft, zufällig zum gleichen Netto-Preis wie Einzelmarke aus dem Bogen.

Zu Michelansätzen kontra nur 10%ige Erlöse: Da mußt Du die Michelredaktion und nicht mich befragen. Der Michelkatalog war früher (vor längerer Zeit) ein "Bruttokatalog" (ich rechnete damals z.B. für meine Ankäufe mit ca. 1/3 Katalogansatz, der Handel pries seinerzeit auch Marken um 10% an), vielleicht kehrt er zu dieser Bewertungsmethode zurück, ich weiß es nicht.

Ursprünglich sollten die Wertansätze im Katalog vor allem die Wert-Relationen der Marken untereinander längerfristig widerspiegeln (so habe ich es im Gedächtnis). Heutzutage ändert sich die Mode/Sammeltätigkeit jedoch so schnell, daß ein Gebiet das gestern "in" war, heute "out" sein kann oder umgekehrt mit den entsprechenden schnellen Wertveränderungen.

Man kann noch endlos darüber philosophieren. Briefmarkensammeln ist Liebhaberei, man zahlt letztlich den Preis, den man für noch angemessen hält für das Sammelstück das die Sammlung weiterbringt. Dabei ist nicht jede Transaktion unbedingt "rational", es werden eben auch "Liebhaberpreise" bewilligt.

Schönen Tag.
Jochen
 
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