Thema: Portobestimmung von Belegen
Jürgen Witkowski Am: 02.08.2008 00:24:04 Gelesen: 199668# 15@  
Nach fast einem Monat Pause habe ich heute mal wieder ein Denksportaufgabe für unsere Portospezialisten, die ich trotz (oder wegen ?) des Michel Postgebühren-Handbuches nicht gelöst bekommen habe.

Gelaufen ist die fragliche Postkarte von Aachen in das Grenz-Übergangslager Wesel in der Clevertor Kaserne. Über dieses Übergangslager wurde nach dem 1. Weltkrieg unter anderem die Rückführung der Kriegsgefangenen aus Großbritannien abgewickelt.


Ganzsachen Postkarte MiNr. P 97 zu 10 Pf mit Zusatzfrankatur MiNr. 86 II, also zusammen 20 Pf frankiert.


Stempel Aachen *5e -4.5.19 4-9 V

Mal abgesehen von der seltsamen Uhrzeiteinstellung, bei der meine Hoffnungen in einer Erklärung durch Christoph liegen, verstehe ich das Porto von 20 Pf nicht. Das Postkartenporto Inland lag zwischen dem 01.10.1918 und dem 01.10.1919 bei 10 Pf. Warum also die zusätzliche Marke?

Ratefüchse an die Front!

Mit besten Sammlergrüßen
Jürgen
 
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