Thema: Mitgliederzahl im BDPh Bundesverband weiter rückläufig
Richard Am: 27.04.2014 09:37:39 Gelesen: 103959# 149@  
@ drmoeller_neuss [#147]

Wie alle Statistiken, betrachte ich den Wettbewerb um neue Mitglieder mit einer gesunden Portion Misstrauen. Wie viele Mitglieder sind wirklich "neu", d.h. waren vorher noch nie in einem philatelistischen Verband? Oder noch strenger, noch ketzerischer: wie viele von den neuen Mitgliedern haben gerade mit dem Sammeln angefangen?

Halli Uli,

soweit ich es mitbekommen habe, waren alle neuen Mitglieder bisher nicht in einem anderen philatelistischen Verein oder Verband. Aber alle haben schon gesammelt oder waren zumindest mit der geerbten Sammlung erschienen.

Es gibt die Sparfüchse, die merken, dass eine Mitgliedschaft über einen Ortsverein gegenüber einer BDPh-Direktmitgliedschaft bei mindestens gleichen Leistungen bis zu 15 EUR pro Jahr sparen kann. Dann gibt es Eintritte von Sammlern, deren bisheriger Ortsverein sich aufgelöst hat

Darüber wurde, was ich mitbekommen habe, nicht gesprochen. Woher sollten Nichtmitglieder von einer Direktmitgliedschaft wissen ? Wohl nur in Ausnahmefällen. Aus anderen Ortsvereinen war niemand dabei.

Man kann auch auf den Tauschtreffen den Klingelbeutel herumreichen, was darin eingeworfen wird, bekommt der BDPh nicht mit, und kommt der unmittelbaren Vereinsarbeit vor Ort zu Gute. Und es gibt auch Vereine, die gar nicht erst im BDPh organisiert sind.

Ist doch in Ordnung, kein Verein oder loses Treffen ist verpflichtet, sich einer Organisation anzuschließen. Auch Auktionsfirmen (BDB), Händler (APHV) und Prüfer (BPP und weitere) müssen sich nicht zusammenschließen und können so die Mitgliederbeiträge sparen.

Schöne Grüsse, Richard
 
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