Thema: Nachnahmebelege
Briefmarkentor Am: 04.05.2014 21:16:31 Gelesen: 133030# 85@  
Hallo Sammlerfreunde,

bei nachfolgend abgebildeter Nachnahmekarte habe ich Probleme, die Zusammensatzung des Portos zu bestimmen.



Freigemacht wurde die Karte mit 28 Rpf (1 x Mi.-Nr. 483, 2 x Mi.-Nr. 487). Nach dem bisher gelesenen entfallen davon

3 Rpf = Drucksache
20 Rpf = Vorzeigegebühr

Bleiben 5 Rpf, die ich nicht zuordnen kann. Wofür wurden diese fällig?

Wenn ich die bisherigen Artikel richtig verstanden habe, lassen sich zu der Karte folgende Informationen ablesen:

Aufgegeben wurde die Karte am 3. Januar 1934 in der Stadt Rostock (1933 insgesamt 94.095 Einwohner) und kam am 4. Januar 1934 in der Gemeinde Zarrentin (1933 insgesamt 1.791 Einwohner - seit 1. April 1938 Stadtrecht) an. Der Eingangsstempel trägt die falsche Jahreszahl 1945.

Am 4. Januar wurde die Frist um sieben Tage bis zum 11. Januar verlängert. Am 11. Januar wurde die Nachnahme vom Empfänger verweigert und die Karte zum Absender nach Rostock zurückgesendet.

Der Nachnahmekarte ist eine Postanweisung angehängt. Diese wurde durch Blaustift ungültig gemacht. Auf der Postanweisung wird ein Betrag von 30,23 RM ausgewiesen, wohingegen auf der Nachnahmekarte ein Betrag von 30,63 RM steht. Kann jemand sagen, wofür die 40 Rpf Differenz fällig waren?



Viele Dank für eure Hilfe.

Marko
 
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