Thema: Moderne Privatpost in Deutschland
DL8AAM Am: 20.05.2014 20:52:51 Gelesen: 2188034# 830@  
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optiBrief

In den letzten Tagen sind mir wieder zwei Belege von optiBrief in die Fänge geraten. ;-)



"Internationale Privatpost-Remailing "-Sendung (sozusagen ein Privatpost Direct Mail...) des bekannten schweizer Briefmarkenautionshauses "Peter Rapp AG" aus CH-9500 Wil. Der Brief wurde über die (nicht selbst zustellende) Privatpost optiBrief in das deutsche Privatpostnetz eingeschleust. Hierbei wurde eigens ein spezielles Label "optiBrief > 101114" (Leithinweis für die zustellende CITIPOST) mit Zusatz "Werbebrief 28.04.2014" aufgebracht. Diese Kennzeichnungsform war mir bisher nicht bekannt, beobachtet wurden bis dato nur "optiBrief"-Leithinweise in Bereich des Adressfensters (siehe unten). Ausgetragen wurde die Sendung über die CITIPOST Göttingen (Label mit der relativ neuen Zusatzangabe "-INFO" für billigere/langsamere INFOPOST-Äquivalente, hier ohne Datumsangabe!)



Im Folgendem ein Werbemailing vom Richard Boorberg Verlag aus 70563 Stuttgart (Scharrstraße 2), versendet über optiBrief. Zustellung durch die CITIPOST Göttingen (unteres, verdecktes Label mit Leithinweis "S5 34"/ohne Datum), dabei wurde festgestellt, dass der Empfänger verzogen ist (handschriftlicher Vermerk auf dem unterem CP-Label), die ermittelte aktuelle Adresse wurde per Label über der alten Adresse angebracht, zusätzlich ein neues (manuelles) Label mit Leithinweis ("S6 61") vom 31.03.2014 (oben).



Das ist also wieder eine der bisher üblichen optiBrief-Sendungsformen, d.h. der Verweis auf optiBrief (mit dazugehörigen Leitweg auf die letztlich zustellende Privatpost vor Ort) wurde bereits vom Versender im Bereich der Adresse mit eingedruckt (hier: "14168P optiBrief > 101114 - 9" für 'an die CITIPOST'). Folglich ist die optiBrief in diesen Fällen entweder direkt an der Erstellung des Mailings selbst beteiligt oder sie stellen dem Kunden bzw. deren erstellenden "Lettershop" die entsprechend nötigen Datensätze zur Verfügung (im Gegensatz zu der Rapp'schen Sendung aus der Schweiz).



Wenn man die Augen nur offen genug hält, findet man inzwischen immer wieder bzw. regelmäßig Sendungen der optiBrief im Zugang der örtlichen Privatpost. Auch die langweiligsten Umschläge können also was besondereres darstellen. ;-)

Gruß
Thomas
 
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