Thema: Low Cost Collection - sinnvoll, hilfreich oder einfach nur verwerflich
Robson Am: 10.06.2014 17:46:38 Gelesen: 5862# 1@  
In einem anderen Diskussionsbeitrag - über die Erwartungshaltung an Mitglieder in einer ARGE - bin ich sehr intensiv aber fair und kompetent mit einer abweichenden Realität vertraut gemacht worden.

Ich gehe daher davon aus, dass auch diese Anfrage sehr viel Diskussion auslösen wird.

Qualität ist oft der heilige Gral der Philatelie und oft lese ich, dass "Knochen" noch nicht einmal als Vergleichsmaterial dienen sollten oder als Geschenk für Anfänger.

Sollte ich - nur mal als Beispiel - eine Ausstellungssammlung zu den Kap-Dreiecken aufbauen wollen, würde es nicht reichen, wenn ich Haus und Hof verkaufe. Wenn ich aber für einen Knochen "nur" 10€ bezahle und nicht 5.000€, hätte ich, finanziell gesehen, eine Chance. Von der Analyse und der Zusammenstellung, d.h. der Arbeit mit den Briefmarken wäre für mich der Spaß derselbe. Natürlich ist dies für eine tatsächliche Ausstellung nicht geeignet und natürlich sammle ich - finanziell gesehen - nur Altpapier, wogegen gute Stücke eine Wertanlage darstellen.

Mich würde wirklich interessieren, ob ich hier schon wieder eine Extrem-Position besetze oder ob dies eine nicht so unübliche Ansicht darstellt.

Beste Grüße

Manfred
 
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