Thema: Bogenrandsignaturen
Stefan Am: 02.09.2008 20:22:51 Gelesen: 183647# 93@  
@ italiker [#92]

die Urmarke von memel wurde in der französischen Druckerei Atélier des timbres in Paris hergestellt, wie die nachfolgende Urmarke (Abstimmungsgebiet Oberschlesien):


(Mi-Nr. 10 VIII = Doppeldruck des Aufdruckes, Urmarkenfarbe a, Aufdruck (gewollte Makulatur?) aus der 2. Auflage der Nr. 10 = Fälschung)

Der erwähnte Farbrandstreifen befindet sich auf einem "Leerfeld" bzw. Zwischensteg, der zu dieser Zeit zumindest bei den Freimarken üblich war. Ich nehme an, dass die "Leerfelder" (in Markengröße!) mittels Farbbalken bedruckt wurden, um einen Missbrauch (Fälschung von Briefmarken) zu unterbinden.

Gruß
Pete
 
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