Thema: Aptierte Stempel
volkimal Am: 21.09.2014 11:43:18 Gelesen: 571489# 176@  
@ sachsen-teufel [#170]

Hallo Michael,

ein schönes Beispiel für eine "moderne" Aptierung! Um die Frage zu klären, ob der Stempel aus Klein- oder Groß-Eicklingen aptiert wurde müssten vermutlich beide Originalstempel gezeigt werden, da sie sich vermutlich als aptierter Stempel kaum unterscheiden werden.

Von mir nach der Königlich Bayerische Eisenbahn heute ein Beispiel der Königlich Württembergischen Staats-Eisenbahn:





Wikipedia "Königlich Württembergische Staats-Eisenbahnen":

Nach dem verlorenen Ersten Weltkrieg beendete die Reichsverfassung von 1919 die Eigenständigkeit des württembergischen Eisenbahnwesens. Durch einen Staatsvertrag zwischen dem Deutschen Reich und den Ländern gingen am 1. April 1920 unter anderem die Württembergischen Staatseisenbahnen (der Zusatz Königlich war mit der Abdankung König Wilhelms II. am 30. November 1918 hinfällig geworden) in das Eigentum des Reiches über und bildete zusammen mit den ehemaligen Staatsbahnen Bayerns, Preußens, Sachsens, Badens, Mecklenburgs und Oldenburgs den Grundstock der zum 1. April 1920 gegründeten Reichsbahn.

Bei diesem Stempel würde das "K." (Königlich) vor WÜRTT. aptiert. Ob die Aptierung nach dem 30.11.1918 oder erst nach dem 1.4.1920 vorgenommen wurde, weiß ich nicht. Da ich kein Bahnpost-Spezialist kann ich auch nichts zu den Buchstaben "ST." bzw. zur "33" sagen. Vielleicht bedeutet es "Strecke 33". Wer hat Informationen dazu? Die Ansichtskarte stammt zumindest aus Tübingen.

Viele Grüße
Volkmar
 
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