Thema: BPP / VP: Angestellte Prüfer oder Einladungen = Interessenkonflikte ?
uli Am: 29.10.2014 15:01:09 Gelesen: 47911# 10@  
Ich bin ziemlich perplex wg. manch - Pardon! - naiver Meinung hier. Ein Interessenkonflikt ist ganz offensichtlich vorhanden. Was z.B. im Kunstsektor - siehe z.B. http://www.zeit.de/2012/20/Kunstmarkt - problemlos möglich war und ist, ist in der Philatelie ebenso möglich (und vermutlich auch präsent). Da es für sehr viele Gebiete nur einen Prüfer und deshalb keine Kontrollmechanismen gibt, ist die Gefahr einem nicht ganz korrekten Attest auf dem Leim zu gehen sicher vorhanden. Das Risiko solch übler Machenschaften kann nur durch möglichst große Seperation und Unabhängigkeit der handelnden Organe vermindert werden.

Bei der Einladung zum Abendessen sträuben sich jedem die Haare, der beruflich jemals irgendwie mit dem Thema Compliance in Berührung gekommen ist. Wenn ich im Zusammenhang mit meinem Job eine solche Einladung von einem Geschäftspartner angenommen hätte, hätte ich eine fristlose Kündigung oder zumindest eine handfeste Abmahnung erhalten.

Gruß
Uli
 
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