Thema: Briefmarkenprüfstelle Basel / Prüfungen durch Martin Eichele
Meinhard Am: 08.12.2014 14:49:14 Gelesen: 64990# 30@  
Hallo Zusammen,

zu diesem Thema möchte ich auch etwas zeigen bzw. zur Diskussion stellen.

Zuerst eine kurze Einleitung, damit man die Zusammenhänge besser verstehen kann: Ich zeige "KROPF'SCHE SCHWARZDRUCKE" von Telegraphenmarken ANK 10 bis 17. Diese Schwarzdrucke habe ich bei einer Auktion erworben mit Befund lt. Beilage.

Ich zitiere aus dem Buch "Ferchenbauer, Ausgabe 2008" Seite 650:

Für das Werk "Die Postwertzeichen des Kaisertums Österreich", Prag 1908, von H.KROPF fertigte die k.k. Hof- und Staatsdruckerei in Wien im Jahre 1908 Schwarzdrucke von in der Staatsdruckerei aufbewahrten Druckstöckel an. Diese Schwarzdrucke umfassten nach Ing. E. Müller insgesamt 265 Stöckel, auf 5 Blätter. Sie umfassen Schwarzdrucke von Brief-, ... und Telegraphenmarken.

Von diesen ehemals 5 Bögen sind in einem Archiv noch 4 komplette Bögen vorhanden, der fünfte Bogen ist bis heute nicht mehr aufgefunden worden . ... allerdings sind KROPF-SCHWARZDRUCKE, die nicht von den bekannten Blättern stammen, bisher nicht vorgelegen.

Die KROPF-SCHWARZDRUCKE sind auf einem charakteristischen, steifen, kartonartigen, leicht chamois getönten Papier gedruckt. Die Schwarzdrucke wurden mit Sicherheit nur in kleiner Auflage gedruckt. Generell ist festzuhalten, ... in ihrer Seltenheit weit unterschätzt sind"[/I]. Zitat Ende.

Ich vermute mal, dass der Prüfer (Hr. Eichele) Vergleichsmaterial hatte und wenn ja, dann sollte eigentlich (besser müsste) der gesamte fehlende Bogen ? dem Prüfer vorgelegen haben. Die nächste Möglichkeit wäre: Er hat diese mit dem im Archiv (4 Bögen) verglichen und abgeglichen?

Was meinen die Experten hier in diesem Forum dazu?

Schöne Grüße an alle, Meinhard



 
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