Thema: Schädigt der Schwaneberger Verlag die AIJP Philatelie Journalisten ?
Altmerker Am: 17.12.2014 11:35:52 Gelesen: 17597# 10@  
Nun, ich bin "zukünftiger" Betroffener, weil mir noch keine Rechnung vorliegt. Ich bin Mitglied im BDPh und als Redakteur in der AIJP, ich lebe von dem, was ich - nicht nur Philatelistisches - in die Tasten haue. Zugegeben, viele Kollegen leben noch schlechter davon. Warum sollen bei rasant fallenden Honoraren nun auch noch die Journalisten-Vorteile wegfallen, die wir für eine solide Arbeit benötigen? Und so schlecht fährt die Philatelie nicht, worin ich die Michel-Leute einschließe, wenn wir bemüht sind, den Dinosaurier Briefmarkensammeln/Ausstellen am Leben erhalten und dem geneigten Leser, auch der Tages- und Wochenpresse, gelegentlich sagen, es gibt noch Briefmarken, auch gut gestaltete übrigens.

Ich verstehe den AIJP-Zugang weniger als Privileg als als Arbeitsgrundlage, auf die viele Kollegen nun halt auf Kosten anständiger Quellenlage (Michel) verzichten oder aus pekunären Gründen dazu gezwungen werden. Ich bin keineswegs ein Schlaucher, der ständig Journalistenrabatte abgreift, besser, ich wüsste keinen einzigen außer dem MOK-Zugang. Dafür kenne ich genügend Beamte, die an jeder Ecke Rabatte fürs Privatleben abfassen (keine Hetze!) und diverse Berufsgruppen, die es tun und darüber im Normalzustand nicht reden.

Warum will Schwaneberger nun auf Kosten der Philateliejournalisten Vorreiter tiefer Schnitte sein? Ich habe jedenfalls schon mal geschaut, wie meine Kündigungsfristen sind - für die Michelrundschau.
 
Quelle: www.philaseiten.de
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