Thema: Philatelistische Bibliotheken vor dem Aus? / Stiftung streicht alle Mittel
Jürgen Zalaszewski Am: 19.12.2014 17:57:43 Gelesen: 39295# 26@  
@ Funder [#23]

Es gibt noch eine weitere philatelistische Bibliothek in Zeitz, die vom Verein für Briefmarkenkunde Zeitz betrieben wird, sowie eine weiter in Wuppertal. Zeitz hat, zumindest nach Auskunft der Stiftungsinternetseite, 2014 auch eine Förderung erhalten. Wuppertal erhält keine Förderung, mir ist aber auch nicht bekannt, ob man bei dieser Bibliothek Fernausleihen vornehmen kann.

So schön und angenehm philatelistisch Bibliotheken sind, gebe ich doch zu bedenken, dass diese immer schon Geld gekostet haben. Und eine Stiftung hat nicht alle Kosten voll übernommen. Neben Zeit und viel Herzblut haben die betreibenden Vereine auch immer eine gehörige Menge Geld in Ihre Bibliotheken gesteckt. Da hat bislang noch nie jemand die Frage gestellt, wie man denn mit Geld die Arbeit dieser Bibliotheken unterstützen kann. Jetzt ist auf einmal das Geschrei groß, nachdem bekannt geworden ist, dass die Stiftung ihre Förderung eingestellt hat. Und wer wars gewesen - der Zwangsverein BDPh.

Nach den Kommentaren zu urteilen, die man hier und anderswo lesen kann, muss man zu dem Schluss kommen, dass das Kuratorium in einem Boxring getagt hat, im Beisein von hunderten Zuschauern. Denn alle wissen ja, wieso es so gekommen ist, wie es gekommen ist.

Kennt hier jemand die wahren Gründe, warum die Zuschüsse so drastisch gekürzt wurden? Warum wurde dem BDPh eine sechsstellige Summe gestrichen und keiner fragt, wie denn die Arbeit des Verbandes weiter geführt werden soll?

Beste Grüße
Jürgen
 
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