Thema: Philaseiten Adventskalender
Heinz 7 Am: 21.12.2014 13:03:34 Gelesen: 867511# 844@  
@ Wim Ehlers [#727]

Hallo Leute,

die "21" ist ja eine echte Knacknuss! Ich wage heute die Aussage, dass keine Schweizer Briefmarke 1843-2016 (immerhin 173 Jahre) je die Nominale 21 hatte, auch wenn wir Wim's "Trick" (mit Faktor 10 zu rechnen) einschliessen (also CHF 2.10 auch zu akzeptieren).

Tja, nun können wir gemäss "Spielregeln" von Wim (Beitrag 1) ja auch Stempeln beisteuern, und mit Geduld und etwas "gefüllten" Briefmarkenalben finden wir sicherlich Abstempelungen vom 21.12.

Mich hat aber die Frage beschäftigt, wie denn das (Briefmarken-Nominale) bei Rumänien aussieht, wo ich auch eine sehr umfangreiche Sammlung habe. Und: Weitgehend Fehlanzeige! Mein Michel-Südosteuropa-Katalog zeigt ja (leider) für Rumänien mehr als 6000 Nummern (was ich einfach zu viel finde...) und da findet man wirklich die seltsamsten Nominalen (Beispiele: Nr. 814 = 29 Lei, Nr. 3085 = 3.35 Lei, Nr. 5069 = 635 Lei), aber mit der "21" tun wir uns wirklich schwer! Auch 2.10 habe ich bis jetzt nicht gefunden!

Nun, ich habe nicht alle 6000 Nummern geprüft, darum möchte ich eine Aussage wie zur "Schweiz" (siehe oben) nicht wagen und ... sowieso ... EINE Ausnahme gibt es ja doch, und die kann ich Euch im Bild vorstellen, in meinem alten Schaubek-Album fand ich im Jahre 1943 folgende Marke:



Am 19.12.1943 erschien zu Ehren von "25 Jahren Ingenieursgesellschaft" diese Marke mit der höchst ungewöhnlichen Nominale von 21 Lei. Da noch 29 Lei Zuschlag zu bezahlen waren, ergab sich ein Postpreis von 50 Lei. Zumstein bezeichnet die Marke im Katalog (korrekt) als "Wohltätigkeitsausgabe" (Nr. 910).

Die Marke ist, zugegeben, düster und nicht besonders schön. Aber wenn wir die Zeit bedenken, als diese Marke verausgabt wurde, erstaunt uns das nicht.

Allen einen schönen Sonntag wünscht - Heinz
 
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