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Thema: Ebay: Kostenloser Versand wird zum 08.02.10 zurückgenommen
Blättchensammler Am: 03.02.2010 18:03:13 Gelesen: 2931# 1 @  
Ebay nimmt ab 08. Februar die teilweise eingeführte Pflicht des kostenlosen Versands zum Beispiel bei Büchern zurück. Es werden neue Obergrenzen eingeführt, hier einige Beispiele:

Deutsche Post Brief 2,50 Euro
Deutsche Post Bücher/Warensendung 2,00 Euro
DHL Päckchen, DHL Paket, Hermes Paket, iloxx Transport, Paketversand, Expressversand, Sonderversand, Einschreiben oder Nachnahme (inkl. aller Gebühren), Sonstige 7,00 Euro

Ob es besser wird wage ich zu bezweifeln, denn ein einfacher Brief (Portokosten 55 Cent), hierfür kann der Anbieter immer noch 2,50 Euro veranschlagen, ein Einschreiben sogar mit bis zu 7,00 Euro in Rechnung stellen.

Sie ändern und doktern immer wieder an IHREM System, doch richtig hinkriegen, das schaffen SIE nicht.

Es wäre doch so einfach: Zum Beispiel ein einfacher Brief (bis 20 Gramm)innerhalb Deutschlands düfte maximal mit 1,00 Euro berechnet werden. Das wäre mehr als ein fairer Preis !

Stefan M.
 
wiener Am: 04.02.2010 09:26:53 Gelesen: 2914# 2 @  
@ Blättchensammler [#1]

Hallo Stefan,

für mich sind die Versandkosten ein Faktor des Angebotes. Daher finde ich die Argumente für und wider unnötig. Erscheinen mir die Kosten zu hoch biete ich eben nicht !

Andererseits finde ich Deinen Hinweis auf die Portokosten von 55 Cent für einen normalen Brief als einen Hinweis das Du nicht akzeptieren willst das auch die Verpackung und eventuell ein längerer Weg zur Post sich niederschlagen dürfen ! Warum nicht ? Voraussetzung für alles sind natürlich die Angabe der genauen Versandkosten in der Beschreibung.

Sammlergrüße
Roman
 
Blättchensammler Am: 04.02.2010 11:20:01 Gelesen: 2911# 3 @  
@ wiener [#2]

Hier wird Ihrerseits etwas falsch verstanden.

Mein Zitat, siehe Beitrag 1 Es wäre doch so einfach: Zum Beispiel ein einfacher Brief (bis 20 Gramm) innerhalb Deutschlands düfte maximal mit 1,00 Euro berechnet werden. Das wäre mehr als ein fairer Preis !

Ich halte es für vollkommen ganz normal das für diese Form der Versandart (einfacher Brief bis 20 Gramm innerhalb der BRD) 1,00 Euro Versandpauschale berechnet wird.

Das jedoch nach wie vor Anbieter für diese Form des Versandes bis zu 2,50 Euro verlangen können, ist doch voll daneben. Wenn Ebay schon Obergrenzen einführt dann bitte schön auch auf einer fairen und realistischen Art und Weise.

Desweiteren hat hier Ebay auch zu kurz gedacht (sorry, denken DIE überhaupt) laut IHREN Vorstellungen darf somit ein Maxibrief bis 1000 Gramm auch nur mit 2,50 Euro berechnet werden.

Hier bleibt festzuhalen:

Das Porto für einen Maxibrief beträgt innerhalb Deutschland 2,20 Euro. Ein passender Umschlag schlägt mit weiteren 0,65 Euro zu Buche, von weiterer Verpackung gar nicht erst berechnet, ist hier der Anbieter rein rechnerisch mit 35 Cent in Minus.

Leider ist zur Zeit noch gar nicht klar, wie hoch die Versandkosten ins Europäische Ausland berechnet werden dürfen. Ein Maxibrief innerhalb Europas kosten an reine Portokosten 6,00 Euro.

Selbstverständlich sind die Versandkosten ein Faktor des Angebotes, endsprechen diese in etwa den tatsächlichen Kosten, ist dagegen ja auch nichts einzuwenden. Anbieter die dann eine gute Frankatur verwenden, nach Möglichkeit diese auch noch sauber abstempeln, sind mir stets angenehme Verkäufer.

Stefan M.
 
wiener Am: 04.02.2010 14:42:45 Gelesen: 2906# 4 @  
@ Blättchensammler [#3]

Wir reden da wohl ein wenig aneinander vorbei! Ja, es gibt Verkäufer die wollen sich da einen kleinen Nebenverdienst machen.

Nochmals: Was auch immer für Regeln aufgestellt werden, ich bin doch freiwillig Käufer bei Ebay. Demzufolge sage ich einfach "nein danke" und biete bei dem Los nicht mit.

Eine ähnliche Situation kennt man doch von Tauschtagen. Der Verkäufer verlangt einen Phantasiepreis weil der Brief so einmalig ist. Kann er ja, ich verzichte gerne und bei Häufung solcher Ansichten meide ich den bestimmten Stand gleich einmal !

Grüße
Roman
 
Richard Am: 05.02.2010 08:46:33 Gelesen: 2893# 5 @  
@ Blättchensammler [#1]

Sie ändern und doktern immer wieder an IHREM System, doch richtig hinkriegen, das schaffen SIE nicht.

Hallo Stefan,

wie Roman es bereits geschrieben hat - wo ist das Problem ? Es gibt jede Menge anderer Auktionsplattformen im Internet und es Dir unbenommen, selbst eine zu eröffnen und dort DEINE Konditionen mit den Käufern und Verkäufern anzubieten, so wie ich die Philaseiten Privat Auktion geschaffen habe. Niemand ist gezwungen über Ebay oder sonstwo zu kaufen oder zu verkaufen, alles ist freiwillig.

Ich sehe das so: Ebay hat sein System mehrfach geändert und Ebay hat es bereits geschafft. Die Aufgabe von Ebay ist nicht, Dir oder anderen das System so oder anders zur Verfügung zu stellen, sondern für die Aktionäre der Firma einen möglichst hohen und lange anhaltenden Gewinn zu erzielen:

Ebay versteht sich wieder auf Gewinntreiberei

Der Online-Marktplatz Ebay hat seinen Gewinn im entscheidenden Weihnachtsquartal nahezu vervierfacht. Branchenexperten sprechen sogar von einer Wende im Kampf gegen Amazon und andere Internet-Händler.

Sie zeigten sich überrascht ob des hohen Quartalsgewinns von 1,4 Milliarden Dollar. Im Vorjahreszeitraum hatte Ebay lediglich 367 Millionen Dollar verdient. Auf bereinigter Basis betrug das Nettoergebnis 44 Cent je Aktie und lag damit um zehn Prozent höher als an der Börse erwartet.


(Quelle und ausführlich weiter lesen: -> http://boerse.ard.de/content.jsp?key=dokument_408604)

Schöne Grüsse, Richard
 
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