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Thema: Bald ist Weihnachten
Wim Ehlers Am: 31.08.2013 23:44:05 Gelesen: 2326# 1 @  
[verschoben aus dem Thema "Sammlung: Spezialisierung - Fluch oder Segen ?"

Übrigens, in 16 Wochen ist Weihnachten und im September beginnt bei meine ehemaligen Arbeitgeber die Suche nach dem Geschäft in Essen, das als erstes Schoko-Weihnachtsmänner, Lebkuchen und Spekulatius anbietet ...

Beste (vorweihnachtliche) Grüße
Wim
 
drmoeller_neuss Am: 01.09.2013 01:15:31 Gelesen: 2272# 2 @  
@ eurowelter

Übrigens, in 16 Wochen ist Weihnachten und im September beginnt bei meine ehemaligen Arbeitgeber die Suche nach dem Geschäft in Essen, das als erstes Schoko-Weihnachtsmänner, Lebkuchen und Spekulatius anbietet.

Nach unbestätigten, mir zugetragenen Gerüchten verkauft Rewe seit Donnerstag Spekulatius und andere Weihnachtsachen. Es ist doch ein tolles Erlebnis, in kurzen Hosen Stollen einzukaufen und auf dem Balkon unter dem Sonnenschirm zu verspeisen. Passend dazu wird die CD mit den Weihnachtsliedern aufgelegt.

Unser ALDI hat es einmal geschafft, bis Mitte Februar noch Christstollen zu verkaufen. Die zu überbrückende stollenfreie Zeit ist weniger als ein halbes Jahr.

Die zu Dänemark gehörenden Fär-Öer-Inseln haben ihre Weihnachtsmarken schon im Mai per Neuheitenprospekt angekündigt.
 
mausbach1 (RIP) Am: 01.09.2013 09:12:58 Gelesen: 2207# 3 @  
@ eurowelter

Hier im Siegerland liegt die Weihnachtsware (Süßigkeiten, Gebäck aller Art usw.) seit rd. zwei Wochen in den Regalen der Supermärkte.
 
AlterSchwede Am: 01.09.2013 09:42:50 Gelesen: 2195# 4 @  
Frohe Weihnachten!

Montag, 11. September

Schönster Altweibersommer - Noch einmal Menschen mit T-Shirt und Sandalen in den Straßencafés und Biergärten. Bisher keine besonderen Vorkommnisse in der Hauptstraße. Dann plötzlich um

10:47 Uhr kommt der Befehl von Aldi-Geschäftsführer Erich B.:“Fünf Paletten Lebkuchen und Spekulatius in den Eingangsbereich!“

Von nun an überschlagen sich die Ereignisse. Zunächst reagiert Minimal-Geschäftsführer Martin 0. eher halbherzig mit einem erweiterten Kerzensortiment und Marzipankartoffeln an der Kasse.

15:07 Uhr Edeka-Marktleiter Wilhelm T. hat die Mittagspause genutzt und operiert mit Lametta und Tannengrün in der Wurstauslage.

16:02 Uhr Die Filialen von Penny und Extra bekommen Kenntnis von der Offensive, können aber aufgrund von Lieferschwierigkeiten nicht gegenhalten und fordern ein Weihnachtsstillstandsabkommen bis zum 16. September. Die Gespräche bleiben ohne Ergebnis.

Dienstag, 12. September

07:30 Uhr Im Eingangsbereich von Karstadt bezieht überraschend ein Esel mit Rentierschlitten Stellung, während zwei Weihnachtsmänner vom studentischen Nikolausdienst vorbeihastende Schulkinder zu ihren Weihnachtswünschen verhören. Zeitgleich erstrahlt die Kaufhausfassade im gleißenden Schein von 260.000 Elektrokerzen. Die geschockte Konkurrenz kann zunächst nur ohnmächtig zuschauen. Immerhin haben jetzt auch Aldi, C&A und Real den Ernst der Lage erkannt.

Mittwoch, 13. September

09:00 Uhr Edeka setzt Krippenfiguren ins Gemüse.

09:12 Uhr Minimal kontert mit massivem Einsatz von Rauschgoldengeln im Tiefkühlregal.

10:05 Uhr Bei Karstadt verirren sich Dutzende Kunden in einem Wald von Weihnachtsbäumen.

12:00 Uhr Neue Dienstanweisung bei Extra: An der Käsetheke wird mit sofortiger Wirkung ein „Frohes Fest“ gewünscht. Die Schlemmerabteilung von Real kündigt für den Nachmittag Vergeltungsmaßnahmen an.

Donnerstag, 14. September

07:00 Uhr Karstadt schaufelt Kunstschnee in die Schaufenster.

08:00 Uhr In einer eilig einberufenen Krisensitzung fordert der Penny-Geschäftsführer Walter T. von seinen Mitarbeitern lautstark:“Weihnachten bis zum Äußersten“ und verfügt den Einsatz der von der Konkurrenz gefürchteten CD: “Weihnachten mit Mireille Matthieu“ über Deckenlautsprecher.

Der Nachmittag bleibt ansonsten ruhig.

Freitag, 15. September

08:00 Uhr Anwohner der Hauptstraße versuchen mit Hilfe einer einstweiligen Verfügung die nun von Karstadt angedrohte Musikoffensive „Heiligabend mit den Flippers“ zu stoppen.

09:14 Uhr Ein Aldi-Sattelschlepper mit Pfeffernüssen rammt den Posaunenchor „Adveniat“, der gerade vor Karstadt zum großen Weihnachtsoratorium ansetzen wollte.

09:30 Uhr Aldi dementiert. Es habe sich bei der Ladung nicht um Pfeffernüsse, sondern Christbaumkugeln gehandelt.

18:00 Uhr In der Stadt kommt es kurzfristig zu ersten Engpässen in der Stromversorgung, als der von Tengelmann beauftragte Rentner Erwin Z. mit seinem Flakscheinwerfer Marke „Varta Volkssturm“ den Stern von Bethlehem an den Himmel zeichnet.

Samstag, 16. September

Die Fronten verhärten sich; die Strategien werden zunehmend aggressiver.

10:37 Uhr Auf einem Polizeirevier meldet sich die Diabetikerin Anna K. und gibt zu Protokoll, sie sei soeben auf dem Minimal-Parkplatz zum Verzehr von Glühwein und Christstollen gezwungen worden. Die Beamten sind ratlos.

12:00 Uhr Seit gut einer halben Stunde beschießen Karstadt, Edeka und Minimal die Einkaufszone mit Schneekanonen. Das Ordnungsamt mahnt die Räum- und Streupflicht an. Umsonst!

14:30 Uhr Teile des Stadtbezirks sind unpassierbar. Eine Hubschrauberstaffel des BGS beginnt mit der Bergung von eingeschlossenen Menschen, wie Du und ich, die nur mal in der schönen Herbstsonne bummeln wollten.

In diesem Sinne: Frohes Fest!
 
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