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Thema: Deutsches Reich Inflationsbelege
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Fips002 Am: 25.05.2017 11:51:34 Gelesen: 3092946# 6166 @  
Fernpostkarte, Postreiter mit Rosettenbeidruck P 153 der 7. PP mit 125 Pfennig, von Höxter 28.6.1922 nach Miltenberg a.M.



Gruß Dieter
 
inflamicha Am: 25.05.2017 12:02:38 Gelesen: 3092925# 6167 @  
Mahlzeit,

auch von mir eine Ganzsachenpostkarte:



Fernpostkarte von Willstätt (Amt Kehl) nach Barmen bei Elberfeld vom Septemper 1916 (PP 2), das Tagesdatum lässt sich nicht erkennen. Auch der Absender hat dieses leider nicht vermerkt. Verwendung fand eine P 96, welche zum Erreichen des nötigen Portos von 7 1/2 Pfennig mit einer Mi 98 auffrankiert wurde. Zunächst jedoch wanderte die Karte über den Rhein zur Postüberwachungsstelle Straßburg, wie der schwach erkennbare blaue Stempel der "gegenlesenden" Behörde beweist.

Einen schönen Vatertag wünscht

Michael
 
inflamicha Am: 26.05.2017 22:06:38 Gelesen: 3090037# 6168 @  
Guten Abend,

heute ein Brief nach Chemnitz:



Der Brief vom 25.8.1923 (PP 16), abgeschickt von den Herold und Essbach Mundharmonika-Fabriken Georgenthal Post Untersachsenberg, kostete 20.000 Mark Porto. Eine Einzelfrankatur der Mi 280 deckte diesen Betrag ab. Passend zum Absender ist die Marke mit dem Handwerbestempel "UNTERSACHSENBERG 675 m ü. NN Industrieort für Mundharmonikas und Accordeons" (Filbrandt 333) entwertet worden.

Gruß Michael
 
erron Am: 26.05.2017 22:37:09 Gelesen: 3089986# 6169 @  
Guten Abend,

heute mal ein Beleg vom 20.4.1921 mit einem schönen Maschinenwerbestempel der Rumpler Luftverkehr Gesellschaft [1] (Filbrandt Nr 225 Bochmann Nr 22).

Diese Luftverkehrsgesellschaft existierte von 1919 bis 1926. Nach der Insolvenz ging das Unternehmen in die Deutsche Luft Hansa auf.



Auch bei der 60 Pfg Marke aus der Abschiedsserie von Bayern mit Überdruck Deutsches Reich ist eine schöne Druckzufälligkeit unter dem "B" von Bayern zu sehen. Damit der Sämann noch eine zusätzliche Schicht beim Aussäen des Saatgut einlegen kann, wir er von dem Mond erleuchtet. :-)

mfg

erron

[1] http://www.philastempel.de/stempel/zeigen/177892
 
muemmel Am: 26.05.2017 23:25:49 Gelesen: 3089899# 6170 @  
Hallöle,

da bei mir bzgl. Belegen derzeit Ebbe herrscht, hier ein Ortsbrief aus Nathans Schatulle:



Gelaufen am 6.11.23 (PP 23) in Berlin. Das Porto betrug 500 Millionen Mark und wurde hier korrekt frankiert. Ein schöner Beleg, der wieder einmal den Aufbrauch kleiner Wertstufen verdeutlicht. Der Postler hat es sich einfach gemacht und die Vielzahl der Marken kurzerhand mit einem Grobsendungsstempel entwertet.

Ein sonniges Wochenende wünscht
Mümmel
 
cilderich Am: 27.05.2017 15:54:25 Gelesen: 3088524# 6171 @  
Hallo,

ich möchte hier einen Brief zeigen, der bzgl. der Marken und des Tarifs sicher unbedeutend ist, allerdings meine ich, dass die Bahnpoststempelung und die Destination Niederländisch Indien, sowie seine Optik (außer den unsäglichen roten Kugelschreiber"entwertungen") ihn doch attraktiv werden lassen.

Herzliche Grüße cilderich


 
HWS-NRW Am: 27.05.2017 16:58:46 Gelesen: 3088434# 6172 @  
@ cilderich [#6171]

Eine "tolle Destination", Gratulation !

mit Sammlergruß
Werner
 
cilderich Am: 27.05.2017 17:16:02 Gelesen: 3088406# 6173 @  
@ HWS-NRW [#6172]

Herzlichen Dank.

Beste Grüße
 
muemmel Am: 27.05.2017 19:40:23 Gelesen: 3088146# 6174 @  
@ cilderich [#6171]

Destination nach Niederländisch-Indien findet man wirklich nicht oft.

Von der Optik auch nett anzuschauen, aber wie Du schon schriebst "bis auf die ...".

Solche Leute (als Sammler, geschweige denn Philatelisten kann man sie nicht bezeichnen) sollte man exhumieren und nachträglich noch teeren und federn. Das war jetzt arg garstig, aber es ist mir einfach unverständlich, wie man solche Belege derart verschandeln kann.

Güßle
Mümmel
 
erron Am: 28.05.2017 15:56:37 Gelesen: 3086637# 6175 @  
An diesem heißen Sonntag von 34° im Schatten, einen schönen guten Tag.

Einen Auslandsbeleg vom 17. Sept. 1923 mit dem Stempelabschlag von Arzberg in Oberfranken nach Madrid ist heute zu sehen. Verwendet wurde statt einer Freimarke ein quadratischer Gebührenstempel in violett; Nachweisung Arzberg (Ofr.).

Die tarifgerechte Gebühr von 200 T Mark und die Unterschrift des Beamten ist handschriftlich eingetragen.



In dem abgeschlagenen Werbestempel von Carl Schumann ist noch zu lesen, dass dieser Porzellan-Fabrikant damals 600 Arbeiter beschäftigte. Arzberger Porzellan gibt es heute noch.

mfg

erron
 
Magdeburger Am: 28.05.2017 17:15:13 Gelesen: 3086507# 6176 @  
Liebe Sammelfreunde,

heute von mir nach langer Zeit wieder ein Beleg:



Am 10.10.1923, dem Ersttag der PP20 ging dieser bis 20 Gramm schwere eingeschriebene Eilbrief von Magdeburg nach Vienenburg. Porto war 5 Millionen + 5 Millionen Einschreibung + 10 Millionen für die Ortzustellung, also insgesamt 20 Millionen Mark dargestellt durch 10 x 2 Millionen. Siegelseitig befindet sich der Ankunftsstempel vom Folgetag.

Mit freundlichem Sammlergruss

Ulf
 
inflamicha Am: 28.05.2017 18:51:07 Gelesen: 3086359# 6177 @  
Guten Abend,

auch ich habe was Schönes zum Zeigen:



Zunächst handelt es sich um eine Drucksache (offene Briefklappe) von Leipzig nach Potsdam vom 5.3.1921 (PP 5), für 10 Pf. konnten gedruckte oder vervielfältigte Texte bis 50 g Gewicht verschickt werden. Frankiert wurde mit einer Mi 141. Aber das ist hierbei nur Nebensache. Auffällig ist der Maschinenstempel "LEIPZIG 2 GIB DEINE GRENZSPENDE FÜR OBERSCHLESIEN" (Filbrandt 184). In Oberschlesien stand am 20.3.1921 eine Volksabstimmung an, in der die Bevölkerung sich für Ihre Zugehörigkeit zum Deutschen Reich oder zu Polen entscheiden sollte. Die Deutschen gründeten zur Unterstützung die "Grenzspenden-Aktion Oberschlesien", um Spendengelder einzutreiben. U.a. ging es darum, wenigstens einen Teil der ca. 220.000 vor den Unruhen ins Reich geflüchteten Oberschlesier zur Abstimmung nach Oberschlesien zu bringen, nur dort konnten diese ihre Stimme abgeben. Transport, Verpflegung und Unterbringung kosteten eine Menge Geld. In diesen Umschlägen an Organisationen, Firmen und Einzelpersonen befanden sich zunächst 5 farbige Ansichtskarten mit der Bitte um eine Spende in Höhe von 5 Mark. Wer seiner "vaterländischen Pflicht" nicht nachkam wurde mit einem zweiten Umschlag bedacht, auf dem ein rotes "Warum?" prangte. Im beiliegenden Schreiben wurde nochmals eindringlich an das Gewissen des Empfängers appelliert. Wie die Abstimmung ausging ist bekannt - ca. 60 % der Bevölkerung plädierte für den Verbleib Oberschlesiens beim Deutschen Reich.

Gruß Michael
 
JoshSGD Am: 29.05.2017 20:26:23 Gelesen: 3084237# 6178 @  
@ inflamicha [#6177]

Zeitgeschichte, wie man sie besser nicht zeigen kann. Sieht gut aus!

Unspektakulärer ist der nachfolgende Beleg vom 3.11.1919 (PP 4; 1.10.1919 - 5.5.1920), gelaufen von Mutzschen nach Halle, tarifrichtig frankiert mit 50 Pfennig (20 Pfennig Porto + 30 Pfennig Einschreibgebühr), MeF Mi.Nr. 109.



Nachfolgend das recht hübsch sanierte Haus in der Niemeyerstraße 9. Früher auch "Königsviertel" genannt.



Gruß
Josh

(Datenbank # 10373)
 
inflamicha Am: 30.05.2017 13:24:17 Gelesen: 3083003# 6179 @  
Hallo,

die heutige Drucksache, wiederum nur erkennbar an der offenen Briefklappe, war nach Barmen-Rittershausen adressiert:



Am 1.8.1921 (PP 6) betrug das Porto für Drucksachen bis 50 g 15 Pfennig, frankiert wurde mit einer Mi 142 in der besseren b-Farbe. Als Aufgabestempel diente der Maschinen-Bandstempel "HAMBURG 1 KULTUR- u. SPORTWOCHE 12.-24.AUGUST 1921" (Filbrandt Nr. 126).

Gruß Michael
 
JoshSGD Am: 30.05.2017 20:11:28 Gelesen: 3082525# 6180 @  
Guten Abend,

aus der PP 8 (1.7. - 30.9.1922) heute ein Nachnahme-Fernbrief bis 20g, gelaufen am 2.8.22 von Berlin nach Halle, tarifrichtig frankiert mit 6,50 Mark (= 3 Mark Porto + 2 Mark Einschreiben + 1,50 Mark Vorzeigegebühr), MiF Mi.Nr. 212, 215 und 218.



Die Geseniusstraße befindet sich im halleschen Stadtteil Glaucha, saniert und teuer vermietet.



Gruß
Josh

(Datenbank # 9662)
 
Fips002 Am: 31.05.2017 10:57:15 Gelesen: 3081505# 6181 @  
Ortsbrief Zittau 14.11.1923 mit 5 Milliarden Mark der 24.PP vom 12.11.23 bis 19.11.1923.



Gruß Dieter
 
Fips002 Am: 01.06.2017 19:20:39 Gelesen: 3078823# 6182 @  
Ganzsachen Postkarte P 150 mit 60 Mark als Ortspostkarte der 14.PP von Breslau 25.7.1923.



Gruß Dieter
 
inflamicha Am: 01.06.2017 19:29:34 Gelesen: 3078806# 6183 @  
Guten Abend,

bei meinem heutigen Beleg (der besonders Mümmel Spaß machen wird) möchte man fast ausrufen "Achherje, und alles war vergebens...":



Die Postkarte an Frau Bäckermeister Schöne in Schwepnitz wurde am 1.12.1923 (PP 27 a) abends in Dresden aufgegeben. Zu zahlen waren 50 Milliarden Mark oder 5 Rentenpfennig Porto, der Absender entschied sich für die erste Variante. Frankiert wurde mit Mi 327 AP, 328 AP (2) und 329 AP, macht 45 Mrd. Mark. Ob nun eine passende Marke zu 5 Mrd. fehlte oder ob einfach die rote 5er auch mit weg sollte, vielleicht sogar als 5 Mrd.-Marke angesehen wurde- wir wissen es nicht. Betrügerische Absichten wollen wir dem Absender nicht unterstellen... Auf jeden Fall klebt unten eine Mi 317 AP zu 5 Millionen, was einem Fehlbetrag von 0,995 Mio Mark oder 0,995 Rentenpfennig entsprach. Durch die Nachgebührenregelung der Post, den eineinhalbfachen Fehlbetrag, aufgerundet auf volle 10 Pfennig zu erheben, war die Frankatur so völlig sinnlos. Der Empfänger musste mit ihr 10 Pfennig entrichten und hätte völlig ohne sie auch 10 Pfennig nachzahlen müssen.

Gruß Michael
 
stampmix Am: 01.06.2017 22:28:28 Gelesen: 3078524# 6184 @  
@ inflamicha [#6183]

Hallo Michael,

mir macht die schöne Ansichtskarte auch Spaß und Danke fürs zeigen.

Hallo zusammen,

die Inflazeit sorgte für unglaublich viele Nullen, hier sogar nach dem Komma. So entsprachen 1.000.000.000.000 Mark dem Gegenwert von 1 Rentenmark. 1 Rentenpfennig waren immer noch 10.000.000.000 Mark und die 5 Millionenmarke (5.000.000 M) war ein echter Minibruchteil eines Rentenpfennigs, genau 1/2.000 oder 0,0005 Pfennig oder verständlicher 0,5 Promille (eines Rentenpfennigs) - in anderem Kontext wäre es mit der Fahrtauglichkeit also vorbei und auch so machen die vielen Nullen besoffen. Es fehlten also 4.995.000.000 M oder 0,4995 Rpf - glaub ich zumindest. Also jetzt nochmals alle Nullen zählen oder einfach auch glauben.

Sicher ist: die Nachgebühr war allemal 10 Rpf oder in Mark: Eine 1 mit 11 Nullen. Also nix mit dem 1,5-fachen Fehlbetrag. Wegen der "Rundung" war etwa der 20-fache Fehlbetrag nachzuentrichten. Eine runde Sache, oder wie der zum Schmunzeln anregende rückseitige Stempel sagt: "Einwandfrei" Infla Berlin. Na denne.

besten Gruß
stampmix
 
inflamicha Am: 02.06.2017 10:50:33 Gelesen: 3077196# 6185 @  
@ stampmix [#6184]

Hallo mein Lieber,

erstaunlich zu welchen Geistesleistungen du zu so später Stunde noch fähig bist ;-) Natürlich hast du recht, es fehlen "nur" 4,995 Mrd. Mark.

Nehmen wir also lieber etwas Einfaches, extra für dich wieder mit schöner Winteransicht:



Ansichtskarte "Schneegrubenbaude, 1493 m (Riesengebirge)"- zwar als Drucksache deklariert, jedoch als "Ansichtskarte mit höchstens 5 Worten" nur mit 40 Pf. frankiert (EF Mi 145 a II). Die Karte wurde am 28.1.1922 (PP 7) nach Berlin-Friedenau aufgeliefert, die Marke ist mit dem Handwerbestempel OBER SCHREIBERHAU 28.1.22 Schreiberhauer Sportwoche 28.1.-5.2.22 Auskunft Verkehrsausschuss (Filbrandt Nr. 260) entwertet worden.

Gruß Michael
 
stampmix Am: 02.06.2017 17:24:48 Gelesen: 3076591# 6186 @  
@ inflamicha [#6185]

Nehmen wir also lieber etwas Einfaches, extra für dich wieder mit schöner Winteransicht:

Da schalte ich beim Anblick dieser verschneiten Fassade sofort die Klimaanlage aus. ;-)

Hallo zusammen,

auch von mir was Einfaches aus der kurzen PP22. Die Deklaration stimmt allerdings nicht mehr; ich habe nachgesehen: Keine Briefmarken drin :-(

Am 2.11.1923 sandte der Briefmarkenhändler und Auktionator S.W.Hess in Frankfurt einen Auslandsbrief der 4.Gewichtsstufe 60-80g als Einschreiben mit Rückschein nach Luzern und frankierte tarifgerecht mit 6 Rosettenmarken zu 100 Mio.Mark. AKS Luzern vom 3.11.1923.



besten Gruß
stampmix
 
muemmel Am: 02.06.2017 22:46:51 Gelesen: 3076118# 6187 @  
Guten Abend zu später Stunde,

hier ein Satzbrief der Rhein-Ruhr-Hilfe-Ausgabe aus Nathans Schatzkiste:



Gelaufen am 24.2.23 (Portoperiode 12) von Altona nach Hamburg, daher Ortsverkehr. Porto 20 MillGuten Abend zu später Stunde,




Gelaufen am 24.2.23 (Portoperiode 12) von Altona nach Hamburg, daher Ortsverkehr. Porto 20 Mark, Einschreibgebühr 40 Mark. Da die Marken der Rhein-Ruhr-Hilfe zur Frankatur nicht ausreichten wurde ein Posthorn zu 10 Mark zusätzlich verklebt, damit alles seine Richtigkeit hatte.

Sommerliche Grüße
Mümmelionen, Einschreibgebühr 40 Millionen. Da die Marken der Rhein-Ruhr-Hilfe zur Frankatur nicht ausreichten wurde ein Posthorn zu 10 Mark zusätzlich verklebt, damit alles seine Richtigkeit hatte.

Sommerliche Grüße
Mümmel
 
JoshSGD Am: 03.06.2017 14:53:49 Gelesen: 3074918# 6188 @  
Hallo in die Runde,

von mir heute heute ein unterfrankierter Einschreibe-Fernbrief bis 20g mit Nachnahme, gelaufen am 13.01.1922 (PP 7; 1.1. - 30.6.22) von Stuttgart nach Halle. Das Porto beträgt 5,50 Mark (2 Mark Porto + 2 Mark Einschreibgebühr + 1,50 Mark Vorzeigegebühr), korrekt frankiert wären 50 Pfennig mehr fällig gewesen. Die Frankatur besteht aus Mi.Nr. 154 I a, 165 und 168.

Warum der Postbeamte 50 Pfennig vergessen hat, ist mir etwas rätselhaft, da diese Zeit in der Inflation eigentlich noch recht übersichtlich war.



Herr Otto Zschiesing wohnte in der Beesener Straße 90 (heute Beesener Straße 260) im gründerzeitlich geprägten Halle-Glaucha.



Gruß
Josh

(Datenbank # 10909)
 
inflamicha Am: 03.06.2017 22:12:54 Gelesen: 3074315# 6189 @  
Guten Abend,

von mir was mit Postfreistempel:



Es handelt sich um eine Drucksache bis 25 g vom 16.10.1923 (PP 20), Portoerfordernis 100.000 Mark. Absender war die Firma Keune, Flemming & Cie. Bergwerkserzeugnisse Ein- und Ausfuhr in Hannover, Empfänger die Portland Zementwerk AG in Schwanebeck. Die Post hatte große Mühe die steigenden Mark-Beträge in die vorhandenen Freistempler einzuarbeiten. Man könnte sich vorstellen, dass dieser Wertstempel hier von "100 M" zunächst auf "1000" oder "10oo M" umgearbeitet wurde. Für den aktuellen Werteinsatz wurden dann schon 3 verschiedene Nullentypen benötigt, um den Betrag von 1.000.000 auf dem begrenzten Platz unterzubringen.

Vor 1 1/2 Jahren habe ich hier bereits einen Freistempel mit dem gleichen Typeneinsatz- allerdings von Köln- vorgestellt. Wer noch mal schauen will:

http://www.philaseiten.de/beitrag/118388

Ein schönes Pfingstwochenende und viele Grüße

Michael
 
stampmix Am: 04.06.2017 08:03:23 Gelesen: 3073557# 6190 @  
Hallo zusammen,

so langsam nahm die Inflation Fahrt auf und es wurde Zeit, die 3-Mark Posthornmarke, die ein halbes Jahr zuvor für die Frankierung noch genügte, am 8.2.1923 aufzubrauchen. 15 Marken reichten in der PP12 nicht, da musste vorderseitig noch zusätzlich 5 Mark frankiert werden.



besten Gruß
stampmix
 

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