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Thema: Deutsches Reich Inflationsbelege
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muemmel Am: 24.10.2016 21:51:07 Gelesen: 3363776# 5566 @  
Guten Abend,

heute mal wieder etwas aus Nathans Schatulle:



Ein Fernbrief vom 11.10.23 (Portoperiode 20) aus Dortmund nach Düsseldorf. Das Porto betrug 5 Millionen Mark, an Marken wurden 2,525 Millionen verklebt und der Rest wurde bar bezahlt. Dabei hat der Postler 2,5 Millionen eingenommen und den Absender 25.000 Mark zu viel abgenommen. Aber dafür konnte man sich zu der Zeit eh nichts mehr kaufen.

Schönen Gruß
Mümmel
 
inflamicha Am: 25.10.2016 21:42:19 Gelesen: 3362385# 5567 @  
Guten Abend,

heute etwas Dienstliches:



Das Versorgungsamt Gießen nutzte hier am 10.12.1921 (PP 6) einen Vordruckumschlag des Durchgangslagers Gießen, der "umgearbeitet" wurde, für einen eingeschriebenen Brief an die Kollegen in Stuttgart. Der Brief der 2. Gewichtsstufe kostete 80 Pfennig, für Einschreiben kamen 100 Pfennig dazu. Frankiert wurde portogerecht mit je einer D 25, D 28 und D 31.

Gruß Michael
 
muemmel Am: 26.10.2016 20:41:37 Gelesen: 3360368# 5568 @  
Guten Abend,

heute erhielt ich von Ulf einen eingeschreibenen Fernbrief:



Postalisch alles in Ordnung, Porto und Einschreibgebühr jeweils 20 Millionen, somit tarifrichtig. Gelaufen am 22.10.23 (Portoperiode 21) aus Hamburg nach Krefeld, und zwar an den Briefmarkenhändler Hans Jansen.

So weit, so gut, doch in einer Ecke meines Hirns erinnerte ich mich an eine Postkarte von eben diesem Markenhändler und wer sucht wird fündig.



Die Karte ist mit fünf Marken der MiNr. 307 natürlich ein absoluter Hammer und stammt aus dem Dia-Archiv von INFLA-Berlin (solch ein Teil könnte ich mir nie leisten). Aber ist doch schön, wie sich mitunter der Kreis schließt.

Schöne Grüße
Mümmel
 
inflamicha Am: 26.10.2016 21:24:57 Gelesen: 3360304# 5569 @  
@ muemmel [#5568]

Nun müsste die Postkarte nur noch an den Absender des obigen Briefes gegangen sein, was Harald ;-)

Guten Abend @ll,

von mir gibt es diese Rohrpostkarte:



Extrem seltene Verwendung der Ganzsache RP 21 ohne Zusatzfrankatur (nur wenige Wochen möglich) von Berlin N 37 nach Berlin N 58 am 4.11.1921 (PP 6) zum Tarif 200 Pfennig.

Gruß Michael
 
muemmel Am: 27.10.2016 21:50:22 Gelesen: 3358832# 5570 @  
Guten Abend,

heute begnüge ich mal wieder mit einem einfachen Fernbrief:



Gelaufen am 10.12.1921 (Portoperiode 6) aus Braunschweig nach Leipzig. Portorichtig frankiert mit einer Marke der MiNr. 165.

Hübsche Grüße
Mümmel
 
muemmel Am: 28.10.2016 20:43:31 Gelesen: 3356483# 5571 @  
Salut,

heute ein weiterer Fernbrief, der aber portomäßig bedeutend teurer war:



Gelaufen am 26.10.23 (Portoperiode 21) aus Hamburg nach Flensburg, portorichtig frankiert mit 2 x MiNr. 317 AP.

Die Entwertung erfolgte mit der dreiköpfigen Sylbe-Bandstempelmaschine HAMBURG * 1 b mit unterschiedlichen Sehnenbrüchen in den Stempelköpfen.

Guten Start ins Wochenende wünscht
Mümmel
 
inflamicha Am: 28.10.2016 21:06:26 Gelesen: 3356453# 5572 @  
Guten Abend,

von mir gibt es dieses Schmankerl:



Rohrpost-Ganzsache RPZP 2 (mit Zudruck zweier weiterer Wertstempel auf private Bestellung) von Charlottenburg nach Steglitz vom 11.1.1921 (PP 5), die 3 Wertstempel waren ausreichend für die 1,30 Mark Gebühren. Ohne Zusatzfrankatur sind die Ganzsachen selten. Der Antwortteil hängt ungenutzt dran.

Gruß Michael
 
kauli Am: 29.10.2016 16:30:54 Gelesen: 3355128# 5573 @  
Hallo zusammen,

eine Fernpostkarte von Rahnsdorf nach Charlottenburg vom 14.5.1920. Portorichtig für die PP 5 mit 0,30 M frankiert.

Für mich natürlich super der Stempel Rahnsdorfer Mühle (Kr. Nieder-Barnim). 1920 dann umbenannt in Berlin-Rahnsdorf.



Viele Grüße
Dieter
 
muemmel Am: 29.10.2016 20:16:42 Gelesen: 3354609# 5574 @  
Guten Abend,

nun mal wieder ein Beleg von Infla-Alec:



Gelaufen am 26.9.23 (Portoperiode 18) aus Hamburg nach Newcastle on Tyne in England. Das Porto betrug für den einfachen Brief ins Ausland 750.000 Mark und für die Einschreibgebühr kamen 250.000 Mark hinzu.

Frankiert wurde mit 4 Marken der MiNr. 292 von der OPD Hamburg.

Noch nen schönen Sonntag
Mümmel
 
2huhu Am: 29.10.2016 21:09:14 Gelesen: 3354554# 5575 @  
Hallo,

heute gibt es von mir einen Beleg nur mit maus-grauen Marken:



Inlandsdrucksache (101-250 g) von Dresden-Leuben nach Altona vom 7.9.1923 (PP 17) frankiert mit 75 Marken a 1 000 Mark Queroffset (=75 000 Mark).

Kennt zufällig jemand so eine Mehrfachfrankatur als Inlands-Standardbrief aus der gleichen Portoperiode?

Nächstes mal wird es wieder ein bisschen bunter.
Grüßle

Holger Reichert
 
Magdeburger Am: 30.10.2016 14:36:29 Gelesen: 3353582# 5576 @  
Liebe Sammelfreunde,

heute von mir mal wieder ein Ortsbrief Magdeburgs:



Gelaufen am 22.10.1923, PP21, mit 4 Millionen Mark korrekt frankiert.

Mit freundlichem Sammlergruss

Ulf
 
muemmel Am: 30.10.2016 22:19:10 Gelesen: 3353217# 5577 @  
Guten Abend allerseits,

von mir gibt es heute einen weiteren Fernbrief:



Gelaufen am 31.10.23 (Letzttag der Portoperiode 21) aus Stettin ins erzgebirgische Reichenbach und portorichtig mit 2 Marken der MiNr. 317 AP frankiert.

Grüßle
Mümmle
 
JoshSGD Am: 31.10.2016 15:05:28 Gelesen: 3352229# 5578 @  
@ 2huhu [#5575]

Hallo Holger,

in der Tat recht grau. Die Verwendung der Queroffsetmarken in PP 16 und 17 sind an sich recht häufig. Hier was ähnliches.

Einschreiben bis 20g im Fernverkehr von Rösa nach Halle, 36 x Mi.Nr. 255, 4 x Mi.Nr. 251. Eine Marke rückseitig fehlt.



(Datenbank # 3790)

Die 252 bei deinem Beleg ist recht anfällig für Plattenfehler und Druckzufälligkeiten.

Ansonsten heute von mir mal wieder ein Fernbrief bis 20g, gelaufen von Chemnitz nach Siegmar am 26.8.1921 (PP 6; 1.4. - 31.12.21) und mit 60 Pfennig portorichtig frankiert, EF Mi.Nr. 147 II.



Gruß
Josh

(Datenbank # 10041)
 
inflamicha Am: 31.10.2016 21:18:43 Gelesen: 3351805# 5579 @  
Guten Abend,

von mir heute eine Ganzsache:



Die unter P 111 katalogisierte Doppelkarte wurde als eingeschriebene Fernpostkarte am 21.5.1919 (PP 3) von Celle 3 (Lager) nach München auf den Weg gebracht. Erforderlich waren 10 Pf. für die Fernpostkarte und 20 Pf. für das Einschreiben. Beim nötigen Auffrankieren mit den Mi 87 II, 98 und 102 wurde auch nicht ein halber Pfennig verschwendet. Der seltene Stempel ist als Hauspostamtsstempel Nr. 9 bei Filbrandt registriert, mit dem passenden R-Zettel ist der Beleg ein Augenschmaus- finde ich jedenfalls. ;-) Der Antwortteil hängt ungenutzt dran, diente lediglich als Träger für die 2 verschiedenen München-Stempel.

Gruß Michael
 
muemmel Am: 01.11.2016 23:03:50 Gelesen: 3350148# 5580 @  
Salut,

ich bleibe vorerst bei den Fernbriefen:



Gelaufen am 16.10.1923 (Portoperiode 20) aus Augsburg nach Neumarkt in der Oberpfalz. Das Porto von 5 Millionen Mark wurde mit Marken der MiNrn. 312 AP und 314 AP erbracht.

Eine hübsche Restwoche wünscht
Mümmel
 
erron Am: 01.11.2016 23:19:00 Gelesen: 3350129# 5581 @  
Guten Abend,

aus der PP 24 vom 12.11. bis 19.11.23 ist heute ein Beleg zu sehen.

Der Ortsbrief von Breslau nach Breslau wurde frankiert mit einen gezähnten Nr 334, 5 Milliarden auf 10 Millionen Mark.

Für eine nochmalige Verwendung des Briefumschlages benutze der Absender die Adressklappe "Pfiffikus".

Die Möglichkeiten einer portogerechten Verwendung der 5 Milliarden Marke als Einzelfrankatur war nur auf Fernpostkarten oder Ortsbriefe bis 20 Gramm beschränkt und nur maximal 4 Tage möglich; die früheste bekannte Verwendung der Nr 334 in gezähnter Erhaltung ist der 16.11.23.



Ortsbrief bis 20 Gramm. Stempelabschlag 19.11.23. Somit Letzttag der PP 24.

mfg

erron
 
inflamicha Am: 02.11.2016 21:22:21 Gelesen: 3349080# 5582 @  
Guten Abend,

heute eine Privatganzsache:



Die PP 72 C 1, aufgelegt zum 13. Deutschen Turnfest in München, wurde am 18.7.1923 (PP 14) nach Freiburg gesandt. Die Karte ist links mit dem privaten blauen Nebenstempel zum Anlass versehen, die Entwertung erfolgte mit dem Bandstempel "MÜNCHEN 2 DEUTSCHES TURNFEST 1923 MÜNCHEN 14.-21.VII" (Filbrandt Nr. 233), welcher von Mai bis Juli 1923 eingesetzt wurde.

Gruß Michael
 
muemmel Am: 02.11.2016 22:00:14 Gelesen: 3349037# 5583 @  
So schöne Sachen wie Michael habe ich leider nicht, deswegen mach ich einfach weiter mit den Fernbriefen:



Fernbrief vom 25.10.23 (Portoperiode 21) aus Braunschweig nach Königsberg, portorichtig mit zwei Marken der MiNr. 317 AW frankiert.

Hübsche Grüße
Mümmel
 
2huhu Am: 03.11.2016 17:51:48 Gelesen: 3348398# 5584 @  
Hallo,

nach roten Marken gibt es von mir heute einen roten Beleg:



Rückschein als portofreie Postsache vom 12.12.1912 (PP 1) (Schnapszahlenstempel) von Gmünd (Schwäbisch) nach Weintsberg. Einschreibe-Briefe mit Rückschein sind nicht häufig.

Grüßle
Holger Reichert
 
muemmel Am: 03.11.2016 21:07:42 Gelesen: 3348372# 5585 @  
Salut,

wie Holger zuvor schrieb, sind R-Belege mit Rückschein wirklich Raritäten und man muss lange danach suchen.

Doch hier nun wieder ein einfacher Fernbrief, bei dem kleine Wertstufen aufgebraucht wurden:



Gelaufen am 1.11.23 (Ersttag der Portoperiode 22) aus Braunschweig nach Pritzwalk. Das Porto von 100 Millionen wurde mit 2 Marken der MiNr. 317 AP und 45 Marken der MiNr. 312 A zusammengestückelt, wobei auf der Vorderseite links unten im Laufe der Jahrzehnte eine 312 verlustig gegangen ist.

Schöne Grüße
Mümmel
 
Stefan Am: 04.11.2016 11:39:42 Gelesen: 3348245# 5586 @  
Dank filunski der nachfolgende Beleg für dieses Thema bevor der Beleg demnächst in eine spezialisierte (nicht meine) Sammlung gelangt:

Nicht verschlossene Drucksache bis 50g ins Ausland - hier nach Valparaiso in Chile - aus der Portoperiode 4, frankiert mit Briefmarken der Ausgabe "Bayern Abschied" (Mi-Nr. 119 und 120), Porto zu 0,20 Mark, Aufgabe in Nürnberg am 15.09.1920, rückseitiger Ankunftsstempel von Valparaiso vom 19.10.1920.



Gruß
Pete
 
erron Am: 04.11.2016 12:31:07 Gelesen: 3348207# 5587 @  
@ Pete [#5586]

Schöner Beleg, inclusive des Plattenfehler: weißer Punkt in "B" von Bayern bei der 5 Pfg. Marke.



mfg

erron
 
Stefan Am: 04.11.2016 12:35:37 Gelesen: 3348204# 5588 @  
@ erron [#5587]

schöner Beleg, inclusive des Plattenfehler: weißer Punkt in "B" von Bayern bei der 5 Pfg. Marke.

Dank dir für den Hinweis!

Eigentlich sollte der Sammlerkollege den Beleg als Geschenk bekommen. Nun kann er, wenn er möchte, dann doch dafür eine Tasse Kaffee spendieren. :-)

Gruß
Pete
 
2huhu Am: 04.11.2016 14:17:56 Gelesen: 3348126# 5589 @  
@ muemmel [#5585]

Hallo muemmel,

ich habe in meiner Sammlung immerhin einen Einschreibebrief mit Rückschein:



Auslandsbrief mit Einschreiben und Rückschein (81-100 g) vom 06.04.1922 (7. Periode) frankiert mit 4 Marken a 4 Mark (=16 Mark, 12 Brief 2 Einschreiben 2 Rückschein).

Grüßle
Holger Reichert
 
muemmel Am: 04.11.2016 21:05:44 Gelesen: 3347866# 5590 @  
@ 2huhu [#5589]

Hallöle Holger,

danke fürs zeigen des Beleges. Und ja, ich habe auch ganze vier Briefe per Einschreiben mit Rückschein. Interessanterweise einen, der innerhalb Deutschlands unterwegs war, die drei anderen gingen ins Ausland.

@ alle

Heute flog mir dieser R-Brief ins Haus (ohne Rückschein):



Gelaufen am 20.10.23 (Portoperiode 21) aus Hamburg nach Schleswig. Eigentlich nichts Besonderes, wenn es sich nicht um eine Frühverwendung der MiNr. 319 AW handeln würde. Primär wurden damit einfache Drucksachen in darauf folgenden Periode frankiert.

Das bisher bekannte Erstverwendungsdatum dieser Marke ist zwar der 27.10.23, aber so etwas freut einen doch allemal.

Schönes Wochenende
Mümmel
 

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