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Thema: Deutsches Reich Inflationsbelege
Das Thema hat 10465 Beiträge:
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Magdeburger Am: 26.10.2017 18:32:16 Gelesen: 2874759# 6466 @  
@ inflamicha [#6456]

Hallo Michael, @all

Magdeburg-Friedrichstadt liegt rechtsseitig der Elbe und dort endete ursprünglich die Eisenbahnlinie Berlin-Magdeburg. Erst mit dem Bau einer Eisenbahnbrücke über die Elbe war eine Verbindung nach Magdeburg gegeben. Die Brücke wurde ursprünglich als Drehbrücke gebaut und war eingleisig befahrbar. Unabhängig davon endet der Zug aus Berlin in Friedrichstadt. Erst mit dem Bau des neuen Bahnhofes änderte sich einiges. Später wurde die Drehbrücke durch die Hubbrücke ersetzt.

Einen Beleg aus Magdeburg habe ich noch:



Am 29.11.1923, PP26, ging dieser über 20 bis 100 Gramm schwere Fernbrief nach Berlin. Das Porto betrug 112 Milliarden Mark. Da zu dieser Zeit die Nennwerte der Marken vierfach werteten wurden 28 Milliarden Mark verklebt.

Mit freundlichem Sammlergruss

Ulf
 
muemmel Am: 26.10.2017 21:00:46 Gelesen: 2874579# 6467 @  
Guten Abend,

heute hätte ich ein Streifband ins Ausland im Angebot:



Gelaufen am 22.11.22 (Portoperiode 10) aus Bad Blankenburg im Thüringerwald nach Elbing in Kansas (USA). Portorichtig als Drucksache mit 2 x MiNr. 226a frankiert.

Schöne Grüße
Mümmel
 
erron Am: 27.10.2017 00:29:56 Gelesen: 2874281# 6468 @  
@ 2huhu [#6465]

Du hast Recht mit deiner Feststellung.

Es gibt in dieser PP 6 vom 1.4.21-31.12.21 ausser Fernbrief bis 20 Gramm mit Zusatzleistung Einschreiben noch die weitere Möglichkeit als Ortsbrief bis 250 Gramm und Zusatzleistung Einschreiben.

Diese Nr 170 mit Wertangabe 160 Pfg kam laut Michel erst Ende Oktober/Anfang November 1921 an die Postschalter.

Theoretisch müssten ja nun massenhaft Belege mit diesen beiden Verwendungsmöglichkeiten vorhanden sein. Leider habe ich bis zum heutigen Tage noch keine EF mit diesen beiden einfachen Versendungsformen der Nr 170 aus dieser PP 6 gefunden. Und ich suche schon sehr lange.

Eine Auslandsdrucksache über 50 Gramm mit einem etwas undeutlichen Stempelabschlag Berlin 6. 6?. 22 nach Dänemark wurde vor einiger Zeit beim Auktionshaus Kirstein/Larisch für 210 Euro ohne Aufpreis verkauft. Dies spricht schon für die Seltenheit dieser Nr 170 als EF.

mfg

erron
 
muemmel Am: 27.10.2017 18:47:16 Gelesen: 2872808# 6469 @  
Hallöle,

aus der Portoperiode 10 heute nun ein Ortsbrief:



Am 15.11.22 (Erstttag der Portoperiode) lief der Brief durch Augsburg. Das Porto von 4 Mark wurde mit einer MiNr. 202 erbracht.

Schönen Start ins Wochenende
Mümmel
 
inflamicha Am: 27.10.2017 20:37:44 Gelesen: 2872719# 6470 @  
Guten Abend,

ich schließe mich mit diesem Beleg an:



Am 15.5.1920 (PP 5) wurde in München dieser Einschreibbrief nach Obermörlen in Hessen aufgegeben. Briefporto und Einschreibgebühr summieren sich auf 90 Pfennig, wofür je eine Mi 121 und 127 verklebt wurde.

Gruß Michael
 
muemmel Am: 28.10.2017 18:27:15 Gelesen: 2871163# 6471 @  
Guten Abend,

heute nur ein einfacher Fernbrief aus der Portoperiode 10:



Dieser ging von der Kreissparkasse Schleswig am 16.11.22. auf die Reise nach Berlin, frankiert mit einem senkrechten Dreierstreifen MiNr. 225.

Inzwischen ist er in zockerpeppis "Bankensammlung" gelandet.

Schöne Grüße
Mümmel
 
dr.vision Am: 29.10.2017 09:44:03 Gelesen: 2869730# 6472 @  
@ muemmel [#6471]

Moin Harald,

hoffentlich kann Lulu besser zählen als Du ! ;-)

Beste Grüße von der stürmischen Ostsee
Ralf
 
inflamicha Am: 29.10.2017 20:39:46 Gelesen: 2869114# 6473 @  
Guten Abend,

von mir wieder Bahnpost:



Eine Ganzsachenpostkarte P 150 a I mit Wertstempel 3 Mark Postreiter wurde von Weimar nach Berlin an die dortige Universität gesandt, wofür am 20.5.1923 (PP 13) 40 Mark Porto zu zahlen waren. Es wurde also mit je einer Mi 208 P, 224 und 227 auffrankiert. Entwertet wurde die Frankatur mit dem Bahnpoststempel BERLIN-EISENACH Z. 803 .

Gruß Michael
 
muemmel Am: 29.10.2017 21:35:20 Gelesen: 2869058# 6474 @  
Servus,

ich mache mal mit einem eingeschriebenen Fernbrief weiter:



Gelaufen am 2.12.22 (Portoperiode 10) aus Neustettin nach Berlin. Porto 12 Mark plus R-Gebühr 8 Mark, tarifrichtig mit einer MiNr. 207 P frankiert.

Schönen Gruß
Mümmel
 
inflamicha Am: 30.10.2017 20:52:42 Gelesen: 2867873# 6475 @  
Guten Abend,

heute eine Ansichtskarte "Säckingen Rheinpartie":



Die Karte nach Berlin vom 25.7.1922 (PP 8) wurde auch in Säckingen zur Post gegeben, für die 1,50 Mark Porto wurde eine Mi 114 verklebt.

Gruß Michael
 
muemmel Am: 30.10.2017 21:05:07 Gelesen: 2867861# 6476 @  
Salut,

hier ein eingeschriebener Fernbrief aus der Portoperiode 10:



Von der Filiale Arnstedt der Thüringischen Landesbank ging der Brief am 4.12.22 nach Berlin. Tarifrichtig frankiert mit einer Marke der MiNr. 207 P.

Hübsche Feiertage wünscht
Mümmel
 
muemmel Am: 30.10.2017 23:45:25 Gelesen: 2867732# 6477 @  
@ dr.vision [#6472]

Moin Ralf,

ja, Lulu kann bestimmt besser zählen. Bei mir langte es an dem Tag leider nur bis zur Drei.

Grüßle
Mümmel
 
ginonadgolm Am: 31.10.2017 10:21:09 Gelesen: 2867153# 6478 @  
@ muemmel [#6471]
@ muemmel [#6477]

Wieso? Das ist doch ein Dreierstreifen, nur mit anhängender Marke!

Darüber freut sich
Ingo aus dem Norden
 
muemmel Am: 31.10.2017 20:41:10 Gelesen: 2866487# 6479 @  
Guten Abend,

nun zur Abwechslung mal ein Postkarte:



Gelaufen am 1.12.22 (Portoperiode 10) aus Viersen nach Essen. Da die 40 Pfennig der Ganzsachenpostkarte für das Porto von 6 Mark nicht mehr ausreichten, musste entsprechend nachfrankiert werden.

Schöne Grüße
Mümmel
 
inflamicha Am: 31.10.2017 21:09:07 Gelesen: 2866419# 6480 @  
Guten Abend,

mit einer Postkarte kann ich auch dienen:



Diese stammt vom Consum-Verein in Rohrbach und wurde am 4.1.1923 (PP 11) in Sitzendorf zur Post gegeben, adressiert nach Saalfeld. 15 Mark Porto waren fällig, frankiert wurde mit einem waagerechten Dreierstreifen (diesmal stimmt´s ;-) ) der Mi 205. Schmunzeln musste ich über den rückseitigen Text- wirklich ungewöhnlich dass jemand sein Geld nicht will.

Gruß Michael
 
DERMZ Am: 01.11.2017 05:54:45 Gelesen: 2865950# 6481 @  
Guten Morgen,

der November hat begonnen, es ist dunkel - nur diese Karte aus "Waldshut" hat schon zu früher Stunde ein wenig Sonnenschein ins Zimmer gebracht.



Alfred war 1923 erst auf der Mustermesse in Basel und dann in Deutschland bzw Waldshut Station gemacht, dort hat er die gezeigte Postkarte erworben und mit sich genommen, um diese dann in Büsingen am Hochrhein zu vollenden und auf die Reise in die Schweiz zu seinen Eltern zu schicken.

Damals wie heute ist Büsingen ja eine deutsche Exklave, umgeben von der Schweiz. Schickt man heute eine Postkarte von dort in die Schweiz gilt ein Sondertarif, nämlich der deutsche Inlandsportosatz, aber wie war das zur Zeit der Inflation? Gab es damals auch schon einen solchen Sondertarif?. Als Inflationslaie kenne ich nur den Standardbrieftarif von 100 Mark in der Tarifperiode 13, hier sind 200 Mark Porto verklebt, ich vermute mal es ist der Auslandstarif, oder?

Vielen Dank und viele Grüße

Olaf
 
inflamicha Am: 01.11.2017 13:56:59 Gelesen: 2865406# 6482 @  
@ DERMZ [#6481]

Hallo Olaf,

die Karte ist überfrankiert. Das "normale" Auslandsporto für eine Postkarte waren 180 Mark in dieser Portoperiode. Bei Büsingen müsste man überlegen, ob nicht der Grenztarif zum Tragen kommt- da wären dann nur 40 Mark (wie für Inlandspostkarte) zu zahlen gewesen.

Gruß Michael
 
DERMZ Am: 01.11.2017 16:15:39 Gelesen: 2865268# 6483 @  
@ inflamicha [#6482]

Danke Michael für die Hilfe.

Schade, wenn die Karte überfrankiert ist, aber schön anzusehen ist sie doch. Mir gefällt sie jedenfalls und bleibt auch in der Sammlung.

Viele Grüsse

Olaf
 
inflamicha Am: 01.11.2017 20:37:10 Gelesen: 2865022# 6484 @  
Guten Abend,

heute ein Dienstbrief, dessen Porto im Aversional-, auch Ablöseverfahren genannt, bezahlt wurde:



Das Porto der anfallenden Briefe und Karten wurde in einem festgelegten Zeitraum gezählt und dann aufs Jahr hochgerechnet in einer Pauschalsumme an die Reichspost entrichtet. Der Brief wurde vom Schaumburg-Lippischen Ministerium in Bückeburg an Oberst von Sydow bei der Abwicklungsstelle des Dragonerregimentes Nr. 11 in Domnau/Ostpreußen geschickt und von dort nach Königsberg/Preußen nachgesandt. In Schaumburg-Lippe wurden Aversionalmarken benutzt, bei obigem Brief handelt es sich um die letzte Version ohne "Fürstl.(ich)", die nach Abdankung des Fürstenhauses im November 1918 ausgegeben wurde. Der Brief wurde am 9.1.1920 (PP 4) aufgegeben, je nach Gewicht hätten bei "normaler" Freimachung Marken für 20 oder 30 Pfennig aufgeklebt werden müssen.

Gruß Michael
 
muemmel Am: 01.11.2017 20:52:25 Gelesen: 2864999# 6485 @  
Guten Abend,

hier eine weitere Fernpostkarte von mir:



Gelaufen am 25.11.22 (Portoperiode 10) aus Gonsenheim nach Wiesbaden, portorichtig frankiert mit einer MiNr. 228 W.

Beste Grüße
Mümmel
 
muemmel Am: 02.11.2017 20:32:15 Gelesen: 2863823# 6486 @  
Servus,

hier eine weitere Fernpostkarte aus der Portoperiode 10:



Gelaufen am 1.12.23 aus Witzenhausen nach Stargard. Für das Porto hätten 6 Mark gereicht, aber die Karte ging wohl von Sammler zu Sammler.

Schöne Grüße
Mümmel
 
inflamicha Am: 02.11.2017 20:55:20 Gelesen: 2863804# 6487 @  
Guten Abend,

und noch eine Fernpostkarte:



Verwendung fand eine Ganzsache P 110 I, welche am 23.5.1918 (PP 2) von Stein bei Zwickau (Station Stein Hartenstein) nach Leipzig geschickt wurde. Die Karte reiste mit der Bahnpost Werdau-Annaberg.

Gruß Michael
 
muemmel Am: 03.11.2017 19:02:46 Gelesen: 2862355# 6488 @  
Guten Abend allerseits,

heute eine Drucksache aus der Portoperiode 11, die aus dem Ausland kam, in Deutschland aufgegeben wurde und wiederum ins Ausland ging:



Gelaufen am 19.12.88 aus Kehl (gegenüber Straßburg) nach Newton in Kansas (USA). Der Absender aus Frankreich nutzte den Umstand, dass der Versand von Postsendungen aufgrund der Inflation aus Deutschland deutlich preiswerter war, als aus Frankreich selbst. Man darf getrost davon ausgehen, dass es sich hier um eine größere Menge dieser Drucksachen handelte und sich das rechnete, denn vom französischen Bischwiller nach Kehl war es eigentlich nur ein Katzensprung.

Wie hoch die Portoersparnis war, kann ich leider derzeit nicht ermitteln, da dies nur über die Fiktivwährung Goldfranken möglich ist und mir für die Relation Goldfranken zum französischen Franc fehlen.

Heute nennt man das Remailing.

Schöne Grüße
Mümmel
 
inflamicha Am: 03.11.2017 20:47:00 Gelesen: 2862231# 6489 @  
Guten Abend,

ich schließe mich mit einer gebrauchten Doppelkarte an:



Die P 143 für den Ortsverkehr war zunächst am 2.12.1921 (PP 6) von der Akademisch-sozialen Geschäftsstelle in Berlin O 17 verschickt worden, am 6.12.1921 reiste die Karte dann ab Berlin W 35 retour. Die 30 Pf. der 2 Wertstempel waren jeweils ausreichend.

Gruß Michael
 
muemmel Am: 04.11.2017 19:32:08 Gelesen: 2861036# 6490 @  
Salut,

hier eine Drucksache der 3. Gewichtstufe ins Ausland:



Gelaufen am 22.12.22 (Portoperiode 11) aus Pinneberg nach Moundridge in Kansas (USA). Für je 50 Gramm fielen 15 Mark Porto an.

Noch einen hübschen Sonntag wünscht
Mümmel
 

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