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Thema: Deutsches Reich Inflationsbelege
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muemmel Am: 27.03.2018 21:51:39 Gelesen: 2597064# 6811 @  
@ inflamicha [#6810]

Hallo Michael,

Du hast die Rarität des sauber abgeschlagenen bayerischen Stempels vergessen zu erwähnen. :-)

Gruß
Mümmel
 
2huhu Am: 28.03.2018 14:34:06 Gelesen: 2596732# 6812 @  
Hallo,



Ortspostkarte vom 10.03.1921 (PP 5) von München 23 frankiert mit 3 Marken a 10 Pfennig (= 30 Pfennig).

Grüßle
Holger Reichert
 
muemmel Am: 28.03.2018 22:04:51 Gelesen: 2596621# 6813 @  
Guten Abend zu später Stunde,

weiter geht es mit diesem Fernbrief aus der Portoperiode 21:



Dieser lief am 29.10.23 aus Seußen im Fichtelgebirge nach München. Das Porto von 10 Millionen wurde hier mit 5 Marken der MiNr. 309 APa verklebt.

Regnerische Grüße
Mümmel
 
inflamicha Am: 28.03.2018 22:18:46 Gelesen: 2596617# 6814 @  
Guten Abend,

von mir ein Einschreibbriefchen:



Verwendung fand ein Feldpost-Vordruckumschlag, 2 Jahre nach Kriegsende. Der Brief wurde am 27.7.1920 (PP 5) in Ziegenrück nach Göschitz bei Schleiz aufgegeben. Leider wurde mit der verklebten Marke (Mi 113) zu viel des Guten getan, der Brief ist überfrankiert. Selbst bei einem Gewicht von über 20 g (= 60 Pfg. Porto) und dazu addiert die Einschreibgebühr von 50 Pfg. wären nur 1,10 Mark zu entrichten gewesen.

Gruß Michael
 
muemmel Am: 29.03.2018 20:02:22 Gelesen: 2596392# 6815 @  
Salut, weiter geht es mit den Fernbriefen aus der Portoperiode 21:



Dieser machte sich am 26.10.23 aus Hannover auf die Reise nach Wegeleben am Ostharz. Das Porto von 10 Millionen bestand aus Marken der MiNrn. 309 APa (3) und 316 AP.

Schönen Gruß
Mümmel
 
inflamicha Am: 29.03.2018 22:15:23 Gelesen: 2596356# 6816 @  
Guten Abend,

ich trage mit dieser Paketkarte zum Abendprogramm bei:



Das dazugehörige Paket im Gewicht von 2 kg an die Witwe Schütte in Wiesederfehn bei Friedeburg Kreis Wittmund in Ostfriesland wurde in Wakendorf (Bezirk Hamburg) am 12.9.1923 (PP 17) aufgegeben, die Entfernung liegt im Bereich bis 375 km. Wie wir gleich sehen werden wurde der Absender vom Postbeamten ziemlich übers Ohr gehauen, da die Paketgebühr hierfür nur 350.000 Mark betragen hat. Abgeknöpft hat der Postler dem Ärmsten aber 500.000 Mark, frankiert wurde mit 25 Exemplaren der Mi 280 zu je 20.000 Mark (die Hälfte von 3 Marken klebte leider auf dem Empfängerabschnitt und wurde mit abgetrennt). Dieser Betrag hätte für ein Paket bis 5 kg Gewicht ausgereicht. Entwertet wurden die Marken mit dem Kreisobersegmentstempel von Wakendorf.

Ich wünsche euch allen schöne Ostertage.

Gruß Michael
 
Magdeburger Am: 30.03.2018 17:06:28 Gelesen: 2596274# 6817 @  
Liebe Sammelfreunde,

heute dies von mir:



Eingeschriebener Brief bis 20 Gramm, welcher am 03.10.1923, PP19, in Magdeburg aufgegeben wurde und nach Mayen lief. 4 Millionen Mark wurden verklebt, wovon 2 Millionen für den Brief und die anderen 2 Millionen für die Einschreibung von nöten war. Siegelseitig ist nichts.

Mit freundlichem Sammlergruss

Ulf
 
JoshSGD Am: 30.03.2018 19:09:53 Gelesen: 2596262# 6818 @  
Guten Abend,

heute von mir eine Fernpostkarte aus Berlin nach Halle, gelaufen am 24.03.1923 (PP 13; 1.3. - 30.6.1923) und mit 40 Mark portorichtig frankiert, MiF Mi.Nr. Mi.Nr. 183 b, 229 P, 230 P, 239 auf P 148 a I.



Nachfolgend die Mittelstraße 1, etwas abseits des Touristenstromes und doch recht nett von der Bausubstanz her anzuschauen.



Gruß
Josh

(Datenbank # 12457)
 
muemmel Am: 30.03.2018 20:39:50 Gelesen: 2596248# 6819 @  
Guten Abend heute Abend,

ein weiterer Fernbrief aus der Portoperiode 21:



Gelaufen am 21.10.23 aus Unna nach Berlin, portorichtig mit 2 x MiNr. 317 AP frankiert.

Grüßle
Mümmel
 
2huhu Am: 31.03.2018 13:01:08 Gelesen: 2596205# 6820 @  
Hallo,



Auslandsbrief mit Einschreiben (21-40 g) vom 23.10.1923 (PP 21) von Hamburg nach Wasa (Finnland) frankiert mit 6 Marken (=55 Millionen Mark, 45 Millionen Brief 10 Millionen Einschreiben). Der Brief wurde von der Postüberwachung geöffnet was an dem rückseitigen Verschlussstreifen und den vorderseitigen Zensurstempel ersichtlich ist.

Bemerkenswert finde ich den zweisprachigen Ankunftsstempel auf der Rückseite; WAASA und WASA.

Grüßle

Holger Reichert
 
muemmel Am: 31.03.2018 19:04:08 Gelesen: 2596170# 6821 @  
Einen hübschen Samstagabend,

ich mach mal weiter mit den Fernbriefen aus der Portoperiode 21:



Dieser lief am 25.10.23 von der Generalagentur der Thuringia-Versicherungsgesellschaft aus Erfurt nach Eschwege. Portorichtig mit einer Marke der MiNr. 318 AP frankiert, entwertet mit einer Universal-Stempelmaschine.

Derartige Briefe und auch solche mit 2 x 5 Millionen frankiert waren quasi damals Standard und entsprechend häufig findet man solche. Das Schöne ist aber, dass alle irgendwie unterschiedlich sind.

Spannende Ostertage wünscht
Mümmel
 
inflamicha Am: 31.03.2018 23:14:01 Gelesen: 2596106# 6822 @  
Guten Abend,

von mir ein nicht ganz so teurer Ortsbrief aus der PP 7:



Der Brief an die Herren Mann und Timm per Adresse Zippelhaus 18 "See-Haus" vom 18.2.1922 kostete 1,25 M., frankiert wurde mit Mi A 113 und 5 mal Mi 158.

Gruß Michael
 
Roda127 Am: 01.04.2018 10:54:32 Gelesen: 2595425# 6823 @  
Einen wunderschönen Ostersonntag zusammen,

von mir eine Karte im Fernverkehr von Roda (Thüringen) nach Jena vom 08.11.1923, aus der PP 23.



Das Porto betrug 500.000.000 Mark (fünfhundert Millionen Mark).

498 Millionen Mark wurden mit Briefmarken verklebt und die restlichen 2 Millionen wurden bar verrechnet. Dies wurde mit dem roten "Gebühr bezahlt" Stempel sowie handschriftlich 2Mill. und Signum des Postbeamten bestätigt.

Gruß Roda127
 
JoshSGD Am: 01.04.2018 16:54:55 Gelesen: 2595025# 6824 @  
@ Roda127 [#6823]

Da hat aber jemand rechnen müssen - schöner Beleg!

Von mir etwas einfaches. Einschreibe-Fernbrief von Aachen nach Halle, gelaufen am 28.03.1923 und tarifrichtig mit 180 Mark freigemacht (100 Mark Porto + 80 Mark Einschreibgebühr), MiF Mi.Nr. 244 a und 268 b.



Empfänger war der Philou Ulrich Runge, Druckereibesitzer, Philatelist und Erfinder der "Lokalausgabe", den sogenannten Runge-Zetteln. Wohnhaft in der Schillerstraße 56 in Halle.



Gruß
Josh

(Datenbank # 12455)
 
Magdeburger Am: 01.04.2018 17:52:07 Gelesen: 2594965# 6825 @  
Liebe Sammelfreunde,

da wir gerade bei Halle/Saale sind, dazu diese Paketkarte:



Aufgegeben am 10.03.1922 in Magdeburg, also PP07, wurde neben dem Paket von 2 kg noch eine Nachnahme von 233,50 Mark deklariert. Das Porto betrug 6 Mark (bis 5kg bis 75 km) für das Paket und 1,50 Mark für die Vorzeigegebühr.

Mit freundlichem Sammlergruss

Ulf
 
muemmel Am: 01.04.2018 22:36:59 Gelesen: 2594687# 6826 @  
Servus,

ein weiterer Fernbrief aus der Portoperiode 21:



Gelaufen am 31.10.23 (Letzttag der PP) aus Wiesbaden nach Stuttgart. Das Porto wurde aus Marken der MiNrn. 289b, 310 und 317 AP zusammengestückelt. Man muss zwar ein wenig rechnen, aber sind exakt 10 Millionen.

Hübsche Grüße
Mümmel
 
Roda127 Am: 02.04.2018 12:29:14 Gelesen: 2593912# 6827 @  
Hallo,

ein Brief aus der Portoperiode 26:



Gelaufen als Einschreibe - Brief am 29.11.1923 von Roda (Thüringen) nach Gera als Brief in der 2. Gewichtsstufe, 20 bis 100 Gramm.

Das Porto betrug 112 Milliarden Mark und die Einschreibe - Gebühr 80 Milliarden Mark.

Insgesamt waren für diesen Brief 192 Milliarden Mark an Porto zu bezahlen. Verklebt wurden 48 Milliarden Mark mit den Nummern 325; 334 und 336 A und B. Die vorhandenen Marken wurden am Postschalter zum 4-fachen Wert verkauft und waren auch zum 4-fachen Wert frankaturgültig.

48 Milliarden mal 4 = 192 Milliarden Mark.

Beste Grüße Roda127
 
2huhu Am: 02.04.2018 16:43:43 Gelesen: 2593672# 6828 @  
Hallo,



Inlandsbrief mit Wertangabe (169 g) (24 Millionen Mark) von 28.09.1923 (PP 18) von Berlin W 38 nach Hanau frankiert mit 11 Marken (1.130.000 Mark, 400.000 Brief 250.000 Einschreiben 480.000 Wert (240 x 2 000).

Eine schöne (kurze) Woche wünscht

Holger Reichert
 
inflamicha Am: 02.04.2018 17:18:30 Gelesen: 2593637# 6829 @  
@ 2huhu [#6828]

Hallo Holger,

deine Bilder sind leider immer recht klein, da lassen sich auch nach dem Anklicken kaum Einzelheiten ausmachen. Es wäre schön wenn du deine Bilder ohne Reduzierung einstellen könntest. Danke schon mal. ;-)

Speziell für dich habe ich heute diesen Beleg (alle anderen dürfen den natürlich auch anschauen):



Nicht häufige Mischfrankatur Frei- und Dienstmarken vom Oberlandjäger Pohl aus Polsnitz bei Freiburg in Schlesien an den Amtsvorsteher zu Nieder-Salzbrunn vom 2.10.1923 (PP 19), Portoerfordernis 2 Millionen Mark. Mit seinen 8 Dienstmarken zu 75.000 M. (D 91) kam der arme Gendarm nicht weit, 2 Portoperioden eher reichten die noch für 8 solcher Briefe. Auf der Post gab es keine Dienstmarken, also wurden fleißig normale Freimarken aufgeklebt. Auch diese mit dem relativ kleinem Nennwert von 100.000 Mark (Mi 257) mussten dringend weg.

Der Brief hat aber noch 2 weitere Besonderheiten. So dürfte zum einen die rückseitige Marke unten in der Mitte den seltenen Plattenfehler "Hunderttau fend" zeigen, letzte Gewissheit wird eine anstehende Prüfung geben. Und dann sind dem aufmerksamen Betrachter sicher die Klebespuren am Umschlag sowie die durchscheinenden Stempelabschläge aufgefallen. Das Kuvert wurde schon einmal benutzt, gewendet und erneut auf den Weg gebracht- Papier und besonders Umschläge waren rar:



Vom preußischen Landrat des Kreises Waldenburg (Schlesien) wurde der Brief am 24.9.1923 (PP 18) an den Oberlandjäger abgesandt, das Porto betrug 250.000 Mark. Frankiert wurde mit D 89, D 90 und 3mal D 91. Leider notierte ein Vorbesitzer die Portobeträge beider Briefe mit Kopierstift, da lässt sich also nichts radieren.

Eine sonnige Woche wünscht

Michael.
 
muemmel Am: 02.04.2018 19:35:19 Gelesen: 2593527# 6830 @  
Guten Abend,

hier mein Fernbrief zum Ostermontag aus der Portoperiode 21:



Gelaufen am 30.10.23 aus Kevelaer am linken Niederrhein an den Verlag der Zeitschrift des Deutschen-Sparkassen-Verbandes. Das Porto von 10 Millionen wurde gut verteilt mit 1 x MiNr. 317 AW und 5 x MiNr. 314 AP.

Mümmel wünscht einen guten Start in eine verkürzte Woche.
 
erron Am: 02.04.2018 21:11:19 Gelesen: 2593460# 6831 @  
@ inflamicha [#6829]

Beleg Rückseite, untere Reihe, mittlere Marke. Glückwunsch Plattenfehler "Hundertaufend".

mfg

erron
 
muemmel Am: 03.04.2018 20:37:35 Gelesen: 2592475# 6832 @  
Guten Abend,

hier der Brief zum Dienstag:



Der ging am 31.10.23 (Letzttag der Portoperiode 21) aus Großholzleute (bei Isny, Landkreis Ravensburg) nach Ravensburg. Wieder eine der vielen Mehrfachfrankaturen der MiNr 317 AP.

Schöne Grüße
Mümmel
 
inflamicha Am: 03.04.2018 21:26:35 Gelesen: 2592443# 6833 @  
Guten Abend!

@ erron [#6831]

Hallo Bruno, danke für die Blumen. :-)

Zum Tag der Mehrfachfrankatur habe ich auch etwas, sogar mit Bahnpost:



Der Brief an den schon bekannten Gemeindevorsteher von Nieder-Salzbrunn in Schlesien vom 13.7.1922 (PP 8) ist leider ohne Absender, die für das Porto in Höhe von 3 Mark erforderlichen 2 Exemplare der Mi 114 sind mit dem Bahnpoststempel BÜTOW-RUMMELSBURG ZUG 871 entwertet worden.

Gruß Michael
 
Roda127 Am: 04.04.2018 13:30:42 Gelesen: 2591359# 6834 @  
Hallo,

ich möchte auch noch eine Mehrfachfrankatur der 114 zeigen.



Der Brief lief am 13.08.1922 von Roda (Thüringen) nach Leipzig. Zu dieser Zeit stand im unteren Teil des Stempels noch (SACHS. ALT.) für Sachsen Altenburg.

Der Brief ist Infla geprüft und die Marken als 114a.

Beste Grüße Roda127
 
muemmel Am: 04.04.2018 20:31:53 Gelesen: 2590880# 6835 @  
Salut,

heute nun ein Brief aus der Portoperiode 21, der es eilig hatte:



Dieser ging am 29.10.23 aus Frankfurt am Main nach Berlin. Porto 10 Millionen und Gebühr für die Eilzustellung 20 Millionen. Tarifrichtig frankiert mit 3 x MiNr. 318 AP.

Hübsche Grüße
Mümmel
 

Das Thema hat 10485 Beiträge:
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