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Thema: (?) (10491) Deutsches Reich Inflationsbelege
Das Thema hat 10492 Beiträge:
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inflamicha Am: 02.09.2022 19:01:56 Gelesen: 752822# 9693 @  
@ philast [#9692]

Guten Abend,

dann hast Du meinen Beleg vom 6.3.22 wohl vergessen, obwohl da schon dieser Stempel Deine Aufmerksamkeit fand. ;-)

Gruß Michael
 
inflamicha Am: 02.09.2022 21:59:45 Gelesen: 752610# 9694 @  
Ein Beleg folgt natürlich auch noch:



Der Eilbrief an die Briefmarkenhandlung Carl H. Lange in Hamburg wurde am 25.4.1923 (PP 13) aufgegeben. Briefporto 100 Mark und Eilzustellgebühr 120 Mark summierten sich auf 220 Mark Gesamtgebühren. Die Frankatur besteht aus einem waagerechten Viererstreifen der Mi 230 W, einer Mi 232 W und einer Mi 268 a. Die 20 Mark-Marke wurde hauptsächlich in Markenrollen ausgegeben, weshalb waagerechte Paare aus Markenbogen selten sind. Auf der Rückseite befindet sich neben dem Ankunftsstempel der Durchgangsstempel "HAMBURG ZUG EILBRIEFE -4." mit Minutenangabe.

Gruß Michael
 
philast Am: 03.09.2022 17:45:03 Gelesen: 751256# 9695 @  
@ inflamicha [#9693]

Hallo,

ja habe ich wirklich vergessen, liegt ja schon ein halbes Jahr oder mehr als 200 Beiträge zurück. ;-)

Der Eilbrief [#9694] ist auch sehr schön, zum einen wegen des waagerechten Viererstreifens 230W und zum andren aufgrund der Straßenbahn Beförderung von Hamburg Hbf über Postpavillon nach Hamburg 18.

Grüsse
philast
 
muemmel Am: 03.09.2022 21:05:14 Gelesen: 750940# 9696 @  
Guten Abend den Freunden der Infla-Belege und allen, die hier reinschauen,

dass es in den letzten Monaten von mir nicht viel zu lesen gibt, hat mehrere Ursachen. Zum einen ist es so, dass ich bis auf 2 Ausnahmen seit Monaten nichts mehr gefunden habe, was in mein Beuteschema passt. Die vorletzte Neuerwerbung mit den 40 Dienstmarken der 100 Millionen hatte ich bereits kürzlich hier vorgestellt. Der letzte Neuzugang ist zwar bei weitem nicht so spektakulär aber wegen der Frankatur und der Destination ebenfalls recht interessant.



Es handelt sich hier um einen eingeschrieben Brief der 3. Gewichtstufe (>40-60 g) ins Ausland. Das Porto für die ersten 20 g betrug 40 Milliarden. Für jede zusätzlichen 20 g waren dann jeweils 20 Milliarden erforderlich. Die R-Gebühr betrug 10 Milliarden. Summa summarum also 90 Milliarden. Dazu wurden 89 Milliarden mit Marken in solchen Wertstufen verklebt. Die restliche Milliarde wurde aus Marken kleinerer Wertstufen zusammengesetzt. Abgesehen davon, dass Auslandbriefe höherer Gewichtstufen schon relativ selten sind, ist die Adresse Addis-Abeba in Abessinien (Äthiopien) dann das Schmankerl.

Ich bin also weiter dabei und wenn es Neuigkeiten gibt, werde ich diese nach wie vor hier zeigen und natürlich auch in die Belege-Datenbank einstellen. Da man mir nun die Aufgabe übertragen hat, für die IBRA 2023, die im nächsten Mai in Essen stattfinden soll, die dort vorgesehene Sonderschau "100 Jahre Ende der deutschen Inflation" auf die Beine zu stellen, bleibt in den nächsten Monaten nicht viel Zeit für Anderes übrig, zumal die Redaktionsarbeit für die INFLA-Berichte auch nicht in Nullzeit erledigt werden kann.

Noch einen hübschen Sonntag
Mümmel
 
inflamicha Am: 03.09.2022 21:54:50 Gelesen: 750885# 9697 @  
@ muemmel [#9696]

Guten Abend!

Mach Dir man keine Sorgen Harald, wir andern sind ja auch noch da und halten die Fahne hoch. ;-)

Den hier habe ich zwar eben schon im KOS-Bereich gezeigt, aber hier gehört der auch noch hin:



Es handelt sich um einen Fernbrief der 2. Gewichtsstufe mit einer Portoerfordernis in Höhe von 1,4 Milliarden Mark in der PP 23. Der Brief von Heinrichsdorf im Bezirk Cöslin (Kreisobersegmentstempel mit neuem Letzttagsstempel) nach Berlin SO 36 wurde ebenfalls mit einer Menge kleinerer Werte freigemacht: 30 mal Mi 312 Aa, 2 mal Mi 317 AP, 3 mal Mi 318 AP, 6 mal Mi 321 APa (davon eine Marke mit Rosettensprung) und 5 mal Mi 323 APa.

Gruß Michael
 
Briefuhu Am: 04.09.2022 10:50:11 Gelesen: 749947# 9698 @  
Hier ein R-Brief vom 12.12.1922 von der Landesversicherungsanstalt Brandenburg in Berlin nach Joachimsthal, frankiert mit 20 Reichsmark, 8 Mark für das Einschreiben und 12 Mark für den Brief.

Ankunft in Joachimsthal am 13.12.1922



Schönen Gruß
Sepp
 
muemmel Am: 04.09.2022 11:05:18 Gelesen: 749910# 9699 @  
Guten Morgen,

passend zum Sonntag hier ein entsprechender Beleg:



Drucksache bis 50 Gramm vom 26.2.22 (Portoperiode 7) von Hamburg nach Meißen, portorichtig frankiert mit 1 x MiNr. 91 II.

Schönen Gruß
Mümmel
 
inflamicha Am: 04.09.2022 19:00:34 Gelesen: 749323# 9700 @  
Guten Abend,

ein eiliger Bankbrief:



Vom Barmer Bankverein in Ohligs wurde dieser Eilbrief am 18.10.1923 (PP 20) an seine Filiale in Düsseldorf aufgegeben. Für den Brief waren 5 Millionen und für die Eilzustellung 10 Millionen Mark zu berappen. Frankiert wurde mit Mi 287 a, 291 a, 308 Aa und 7mal 309 APa = die nötigen 15 Millionen Mark.

Gruß Michael
 
inflamicha Am: 05.09.2022 20:45:43 Gelesen: 744393# 9701 @  
Guten Abend,

heute gibts eine Ansichtskarte:



Diese war nach Schwanden im Kanton Glarus/Schweiz adressiert, am 22.8.1922 (PP 8) kostete das Porto den Absender 3,50 Mark. Frankiert wurde mit Mi 183 a und 225, die Entwertung der Marken erfolgte mit dem Serien-Maschinenstempel Frankfurt (Main) * 1 * / Deutsche Kunstausstellung Darmstadt 20. Mai-1. Okt. (Filbrandt Nr. 15.2).

Gruß Michael
 
inflamicha Am: 06.09.2022 21:57:36 Gelesen: 742349# 9702 @  
Guten Abend,

ein Wertbrief zwischen 2 Zweigstellen der Kraftwerk Altwürttemberg AG:



Von Ludwigsburg nach Backnang war der Brief mit einer Wertangabe von 1.852 Mark ab dem 31.1.1922 (PP 7) unterwegs, die Gebühren setzen sich aus 3 Mark Porto, 2 Mark Behandlungsgebühr und 3 Mark Versicherung (1,50 M. pro 1.000 M. Wertangabe) zusammen. Für die insgesamt 8 Mark verklebte der Absender 3mal Mi 115 e und einmal Mi 146 II. Wie am Signum rechts oben zu sehen wurde die Farbe der Mi 115 vom Altmeister Hermann Schulze geprüft.

Gruß Michael
 
inflamicha Am: 07.09.2022 21:26:45 Gelesen: 740390# 9703 @  
Guten Abend,

noch ein Sonderstempel:



Der besondere Maschinenstempel zur Hamburger Kultur- und Sportwoche (Filbrandt Nr. 126) wurde am 1.8.1921 (PP 6) auf diesem Brief nach Leipzig abgedruckt. Für die nötigen 60 Pfg. Porto wurde eine Mi 147 verklebt.

Gruß Michael
 
inflamicha Am: 09.09.2022 21:25:32 Gelesen: 735129# 9704 @  
Guten Abend,

der nächste eilige Bankbrief:



Die Gewerbebank GmbH Chemnitz sandte den Brief mit Eilzustellung am 16.10.1923 (PP 20) an die Genossenschafts-Abteilung der Dresdner Bank in Berlin. 15 Mio Mark Porto und die Eilbestellgebühr in Höhe von 30 Mio Mark ergeben eigentlich 45 Mio Mark. Verklebt sind mit Mi 309 AWa (7) und 314 AP jedoch nur die 15 Mio Mark Briefgebühr. Dennoch wurde der Brief am Zielort umgehend zugestellt, wie der Minutenstempel der auch genutzten Rohrpost und der Eilbotenstempel auf der Rückseite beweisen.

Gruß Michael
 
philast Am: 10.09.2022 18:00:55 Gelesen: 733532# 9705 @  
Hallo,

heute mal ein paar Belege die wahrscheinlich (nach Vergleich des Prüfzeichens im Infla Band 62) von dem Infla Prüfer Burneleit geprüft wurden und als Fälschungen eingestuft wurden.



Persönliche Meinung:

Die Einstufung der Stempel von Werdohl und des Bandstempels Charlottenburg 2 als Fälschung erscheint mir etwas übertrieben zu sein. Dazu habe ich Abschläge von Charlottenburg * 2 * bei der Stampsx DB mit desem Abschlag verglichen, bei dem Werdohl-Stempel Angebote bei ebay mit diesem Stempel aus 1922-1924 mit dem Abschlag vom Oktober 1923. Das scheint alles stimmig zu sein. Dass 2 der 3 Belege falsch frankiert sind ist klar.

Bei dem Werdohl-Stempel stellt sich die Frage, ob der Beleg denn nun am 19.10.23 9-10N (ziemlich spät am Abend, aber dann wäre er portogerecht) oder nun am 20.10.23 6-7N (unterfrankiert) . Die zwei stark unterschiedlichen Zeitangaben machen den Beleg zweifelhaft.

Grüsse
philast
 
philast Am: 10.09.2022 18:34:26 Gelesen: 733502# 9706 @  
Hallo,

weniger zweifelhaft als die drei obigen Belege sind die folgenden beiden Luftpostbriefe (frisch auf einem Trödelmarkt erworben). ;-)

Von Breslau 6.4.21 10-11V via Berlin C2 Luftpost 6.4.21 4-5N und Ankunftsstempel Nürnberg 2 BZ 7.4.21 6-7V.

Laut Otto bestand vom 4.4.-9.4.21 anläßlich der Breslauer Messe eine Luftpostlinie, die täglich von Breslau nach Berlin um 11:00 Vormittags (Ankunft Berlin 14:00) beflogen wurde, was auch gut mit den Stempeln von Breslau und Berlin zusammenpasst. Nach Nürnberg ist der Beleg wohl eher mit der Bahn weitergeleitet worden, da die Verbindung Berlin - Nürnberg täglich um 8:00 vormittags (Ankunft Nürnberg 12:15) beflogen wurde.

Der Beleg ist portogerecht freigemacht mit 60Pf Briefporto 1. Gewichtsstufe zuzüglich 20 Pf für den Luftpostzuschlag.



Der zweite Beleg geht von Nürnberg 2 7.6.22 10-11V als eingeschriebener Luftpostbrief in Schweiz nach Kilchberg. Durchgangstempel Flugpost Nürnberg 8.7.22 (wohl eine falsche Stempeleinstellung) über Schweizer Flugpost 8.6.22 17:00 weiter nach Kilchberg 8.6.22 18:00. Die Verbindung Nürnberg - Zürich wurde laut Otto werktags von Nürnberg 12:30 nach Zürich 15:15 beflogen.

Der Beleg ist portogerecht freigemacht mit 4Mk Auslandsbriefporto 1. Gewichtsstufe, zuzüglich 2Mk Einschreibegebühr und zuzüglich 40 Pf für den Auslandsluftpostzuschlag.



Grüsse
philast
 
muemmel Am: 10.09.2022 22:00:38 Gelesen: 733137# 9707 @  
@ inflamicha [#9704]

Lieber Michael,

für einen eiligen Brief ins Ausland wären die 45 Millionen (15 Mio Porto + 30 Mio Eilgebühr) richtig gewesen. Da er sich aber innerhalb der deutschen Grenzen aufhielt stimmen die verklebten 15 Millionen (5 Mio Porto + 10 Mio Eilgebühr).

Schönen Gruß
Mümmel
 
inflamicha Am: 11.09.2022 10:32:48 Gelesen: 730227# 9708 @  
@ muemmel [#9707]

Lieber Harald,

da hast Du natürlich recht, ich hatte wohl die falsche Seite im Gebührenhandbuch aufgeschlagen. ;-) Danke für die Richtigstellung.

Gruß Michael
 
inflamicha Am: 11.09.2022 13:15:14 Gelesen: 729596# 9709 @  
Hallo,

als Ausgleich hier ein tatsächlicher Auslandsbrief, auch wenn nicht klar ist wohin:



Der Fensterumschlag der Flügel- und Piano-Exportfirma Bogs & Voigt Berlin vom 17.10.1923 (PP 20) ist mit Mi 257, 298, 309 APa und 317 AP (4) freigemacht, zusammen also 22,5 Millionen Mark. Für diesen Betrag kommt nur ein normaler Auslandsbrief (also ohne ermäßigtes Porto) in der 2. Gewichtsstufe (> 20 bis 40 g) in Betracht, falls der Brief richtig frankiert ist.

Gruß Michael
 
inflamicha Am: 13.09.2022 21:15:57 Gelesen: 723934# 9710 @  
Guten Abend,

da wäre noch ein Wertbrief:



Am 3.3.1922 (PP 7) begann die Reise dieses Briefes von München nach Dachau mit 145 g Gewicht und einer Wertangabe von 5.000 Mark. Der Fernbrief in der 3. Gewichtsstufe (bis 250 g) kostete den Absender 13,50 Mark (4,- Porto + 2,- Behandlungsgebühr + 7,50 Versicherungsgebühr- 1,50 pro 1.000 M Wertangabe). Frankiert wurde mit Mi 148 (2), 152 und 157 I.

Gruß Michael
 
JoshSGD Am: 14.09.2022 09:26:30 Gelesen: 721785# 9711 @  
Hallo,

heute ein Ortsdrucksache bis 25g innerhalb Leipzigs vom 18.9.1923 (PP 17: 1.9.1923 - 19.9.1923). Portorichtig frankiert mit 15.000 Mark, MeF Mi.Nr. 256.



Gruß
Josh

(Datenbank # 16431)
 
inflamicha Am: 14.09.2022 20:58:11 Gelesen: 720720# 9712 @  
Guten Abend,

ein hübscher Brief aus Frankfurt am Main:



Der Brief wurde am 14.9.1920 (PP 5) nach Bad Wildungen gesandt, freizumachen war er mit 40 Pfennig. Der Absender verklebte je eine Mi 103 und 140.

Gruß Michael
 
muemmel Am: 14.09.2022 21:16:34 Gelesen: 720700# 9713 @  
Guten Abend,

heute mal ein Sonntagsbeleg mitten in der Woche:



Fernpostkarte vom 15.10.22 (Portoperiode 9) ab Elberfeld (Wuppertal gab es damals noch nicht) nach Wiesbaden, portorichtig frankiert mit einer Marke der MiNr. 225.

Erbauliche Grüße
Mümmel
 
inflamicha Am: 15.09.2022 21:36:39 Gelesen: 717925# 9714 @  
Guten Abbend,

Rohrpost war lange nicht:



Die Rohrpostkarte von Berlin O 17 nach Neukölln war am Vormittag des 25.8.1920 (PP 5) unterwegs. Verwendet wurde eine Ganzsache RP 20, die aufgrund der inzwischen auf 1,30 Mark gestiegenen Gebühr mit Mi 91 II und 110 auffrankiert wurde.

Gruß Michael
 
philast Am: 17.09.2022 17:18:41 Gelesen: 714325# 9715 @  
Hallo,

anbei ein Neuzugang, ein Brief der 2. Gewichtsstufe vom 3.11.23 (Sa) von Halberstdt nach Köstritz. Portogerecht freigemacht mit 140 Mio Mk mit 14*318B. Altprüfung 'Kurze'. Nach Band 62 Infla Bücherei 'Das Infla Prüfwesen' wahrscheinlich im Zeitraum 1972-1984 geprüft. Auch in der Stempeldatenbank ist der Stempel zu finden mit gleichartigen Abnutzungsmerkmalen.



Grüsse
philast
 
philast Am: 17.09.2022 17:43:50 Gelesen: 714285# 9716 @  
Hallo,

anbei ein Neuzugang, ein Eilbrief der 1. Gewichtsstufe vom 2.11.23 5-6N (Fr) von Trier nach Frankfurt. Portogerecht freigemacht mit 200 Mio Mk mit 20*318A (100 Mio Porto + 100 Mio Eilgebühr).

Ankunftsstempel Frankfurt 1 3.11.23 5-6V und vorderseitig Stechuhrstempel 'TAF-RH2 / NOV 3 7-34 V. ??'

Normalerweise sollte bei den ? die Jahreszahl stehen. Der Stempel ist auch schon in den Beiträgen [#2782] und [#9501] behandelt worden und deutet auf eine teilweise Beförderung mit der betriebsinternen Rohrpost hin. Einen Unterschied gibt es: Mein Beleg weißt als Eingangsstempel das Postamt Frankfurt 1 (nach meinem Kenntnisstand an der Zeil) auf, die beiden anderen das Postamt Frankfurt 9 das am Hauptbahnhof lag.



Grüsse
philast
 
philast Am: 17.09.2022 20:52:15 Gelesen: 714034# 9717 @  
Hallo,

ein letzter Neuzugang, ein Fernbrief 1. Gewichtsstufe von Ronnenberg 12.9.22 nach Berlin per Flugpost. Porto war 3 Mk Fernbrief + 20Pf Luftpostzuschlag.

Freigemacht mit 2*87IId, 2*149a, 1*188 = 3,20Mk. Geprüft wurde der Beleg von Dr.Oechsner.

Hinzuweisen ist, dass Dr.Oechsner diesen Brief als nicht korrekt frankiert geprüft hat.

Dies ist daran zu erkennen dass der Beleg nur mit dem Rundstempel 'Echt Infla Berlin' und nicht mit dem Rechteckstempel 'Echt Infla Berlin' signiert wurde. Dies kommt wahrscheinlich daher, dass auf dem Beleg erstens keinerlei Vermerke einer Luftpostbeförderung sind (in diesem Zeitraum war die Anbringung eines Stempels 'Mit Luftpost befördert' vorgeschrieben) und zweitens der Vermerk auf dem Beleg 'Mit Flugpost!' mit einer anderen Handschrift und anderer Tinte erfolgte, als Adresse und Absender, was auf eine nachträgliche Beschriftung hindeuten kann (die ev. sogar erst nach der Prüfung erfolgte). Rein von der Örtlichkeit her betrachtet wäre die Luftpostbeförderung durchaus passend gewesen, da der damalige Flugplatz Hannover wohl in der Nachbarschaft von Ronnenberg lag.



Grüsse
philast
 

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