Neues Thema schreiben   Antworten     zurück Suche   Druckansicht  
Thema: (?) (2894) Altdeutschland Bayern: Schöne Belege
Das Thema hat 2904 Beiträge:
Gehe zu Seite: 1 7 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26   27   28 29 30 31 32 33 34 35 36 37 47 57 67 77 87 97 107 117 oder alle Beiträge zeigen
 
Gernesammler Am: 12.11.2015 10:55:14 Gelesen: 1002976# 630 @  
Hallo Sammlerfreunde,

habe diesen Brief bekommen der von München am 13.9.1865 nach Heilbronn in Württemberg versendet wurde.

Auf der Rückseite ist ein Stempel der Württembergischen Fahrpost und der Ankunftsstempel von Heilbronn abgeschlagen. Verklebt wurde hier eine Bayern Nr. 11.

Gruß Rainer


 
bayern klassisch Am: 22.11.2015 10:03:42 Gelesen: 1001519# 631 @  
Liebe Freunde,

zu dem Seltensten, was man als Pfalz - Sammler der VMZ erwerben kann, gehören Briefe in das Fürstentum Hohenzollern-Hechingen. Jenes war aus Erbfolgegründen ab 1850 preußisch geworden, jedoch weiterhin von der Lehenspost der Fürsten von Thurn und Taxis betreut.





Das Königl. Landcommissariat Landau in der Pfalz schrieb am 16.11.1845 an das Fürstlich Hohenzollersche Stadtamt Hechingen unter R. S. portofrei, der eigentlich im nahe bei Landau liegenden Essingen stammte und dessen Inhalt ist für belustigend halte:

Essingen, den 11. November 1845 - präsentirt in Landau am 15. l(aufenden) M(onats)

"Die Verurtheilung des Bauchredners Gottlob Gärthöffner aus Essingen durch fürstlich hochenzollerische Stadtamt Hechingen betreffend.

Unterfertigtes Amt hat dem Vater des Rubrikaten den Inhalt des angeschlossenen Schreiben des Stadtamts Hechingen eröffnet. Da Gottlob Gärthöffner nicht hier ist, so hat sein Vater erklärt die fragliche Schuld innerhalb eines Monats für seinen Sohn bezahlen zu wollen falls derselbe bis dorthin nicht hier eintreffen sollte. Da weder der Rubrikat noch dessen Vater Vermögen besitzen, so muss man mit der gegebenen Erklärung zufrieden sein. Übrigens glaubt unterfertigtes Amt, daß die Schuld auf die festgesetzte Zeit bezahlt wird da der Vater des Rubrikaten ein ehrlicher Bürger ist.

Mit Hochachtung harret

Der Bürgermeister

Dorr"

Nun, wie es scheint, schien das Einkommen eines reisenden Bauchredners um die Mitte des 19. Jahrhunderts nicht eben üppig gewesen zu sein und im späteren "Ländle" Schulden zu machen zumindest dort kein Kavaliersdelikt.

Unten lese ich noch "Monirt am 23. Dez. 1845", was darauf hin deutet, dass sowohl unser talentierter Bauchredner, noch sein Vater in Essingen der Zahlungsverpflichtung nachgekommen sein dürften, so dass es noch weitere Korrespondenz in dieser Sache hätte gegeben haben können. Es bleibt also spannend, ob noch ein 2. oder gar 3. Brief auftaucht.

Liebe Grüsse von bayern klassisch
 
Gernesammler Am: 22.11.2015 17:56:12 Gelesen: 1001444# 632 @  
@ bayern klassisch [#631]

Hallo Ralph,

tolles Stück und vor allem super Inhalt, wenn man bedenkt, dass es damals schon Leute gab, die den Stadtrat oder einen Teil davon, (denn sonst hätte man einen Bauchredner bestimmt nicht verurteilt) mit einfachen Mitteln vergrämte. :-).

Gruß Rainer
 
Gernesammler Am: 22.11.2015 18:02:33 Gelesen: 1001439# 633 @  
Hallo Sammlerfreunde,

heute habe ich diesen Brief bekommen, dieser wurde am 6.8.1862 von Bahnhof München nach Nürnberg versendet, leider kann ich von der Adresse nicht viel entziffern da bräuchte ich mal bitte Hilfe.

Verklebt wurde für den Brief eine Bayern 4 II, auf der Rückseite ist der Ankunftsstempel von Nürnberg am 7.8.1861 und ein schwarzes Siegel mit den Initialen C S und einer Krone, kann mir da jemand weiterhelfen?

Gruß Rainer


 
bayern klassisch Am: 22.11.2015 18:38:17 Gelesen: 1001421# 634 @  
@ Gernesammler [#633]

Hallo Rainer,

der Ankunftsstempel ist auch aus 1862 und die Adresse lese ich wie folgt:

Ihre Hochwohlgeborne Frau Geheimräthin von Scheden (?) in Nürnberg.

Den Nachnamen kann ich nicht sicher lesen, weil die Tinte kleckste ...

Liebe Grüsse,
Ralph
 
Gernesammler Am: 22.11.2015 18:42:21 Gelesen: 1001419# 635 @  
@ bayern klassisch [#634]

Hallo Ralph,

danke, hast mir damit sehr geholfen.

Gruß Rainer
 
bayern klassisch Am: 26.11.2015 14:06:19 Gelesen: 1000699# 636 @  
Liebe Freunde,

auch simple Briefe können gefallen, wenn sie ein wenig ausgefallen sind ...



In Miltenberg am 15.5.1865 gab man einen Brief an Franz Bolongaro zur Post, der frankiert sein wollte. Im Postverein gab es aber nur wenige Orte in Bayern, für deren Versand 3 Kreuzer nach Frankfurt am Main (Thurn und Taxis) gereicht hätten. Miltenberg war aber einer davon, weil man unter 10 Meilen (ca. 75 km) vom Zielort entfernt lag.

Schön für uns/mich war, dass man eine Bogenecke der 3 Kreuzer dunkelrot zur Hand hatte, als man den geschlossenen Mühlradstempel 315 von Miltenberg einsetzte, gut zu erkennen an der rechten, oberen Ecke mit der dicken (sonst senkrechten) Randlinie und der typischen Einkerbung in der obersten Ecke.

Ich hoffe, euch gefällt das kleine Briefchen auch.

Liebe Grüsse von bayern klassisch
 
Gernesammler Am: 29.11.2015 17:48:24 Gelesen: 1000308# 637 @  
@ bayern klassisch [#636]

Hallo Ralph,

wie immer tolle Sachen die Du da zeigst.

Ich habe hier einen Brief aus Bayreuth nach Frankfurt am Main vom 21.3.1869 gesendet von einem Herrn Karpeles an Herrn Sommer in Frankfurt, auch hier waren für den Brief 3 Kreuzer zu bezahlen, verklebt wurde hierfür eine Bayern Nr.15.

Gruß Rainer


 
Gernesammler Am: 29.11.2015 18:00:41 Gelesen: 1000303# 638 @  
Hallo Sammlerfreunde,

habe diesen Fuhrmannnsbrief aus Harburg von 1837 nach Würzburg bekommen, die Ware wurde von Hamburg/Harburg aus am 27.11.1837 mit dem Fuhrunternehmen Meyer und Glottmer? über Witzenhausen (Hessen) nach Würzburg verbracht und kam dort am 14.12.1837 an.

Im Laufe des Transportes wurden mehrere Zölle erhoben unter anderem vom Zollamt Witzenhausen und vom Zollamt Würzburg, welche Kosten dafür anfielen da kann mir bestimmt einer von Euch helfen.

Gruß Rainer


 
bayern klassisch Am: 30.11.2015 09:48:17 Gelesen: 1000220# 639 @  
@ Gernesammler [#637]

Hallo Rainer,

auch nicht übel, aber ein ganz anderer Hintergrund. Mit dem 1.1.1868 war der Deutsch - Österreichische - Postverein Historie und die Vertragsstaaten folgten diesem.

Dein Brief lief also von Bayern in den Vertragsstaat des Norddeutschen Bundes. Ab diesem Datum gab es keine Entfernungszonen mehr, sondern das pauschale Franko von 3 Kreuzer bis 1 Loth und von 7 Kreuzern über 1 - 15 Loth.

Portobriefe kosteten bis 1 Loth 7 Kreuzer und bis 15 Loth 14 Kreuzer, wobei Portobriefe ca. 1.000 mal seltener sind, als frankierte Briefe!

Liebe Grüsse,
Ralph
 
bayern klassisch Am: 30.11.2015 09:59:02 Gelesen: 1000219# 640 @  
@ Gernesammler [#638]

Hallo Rainer,

toll, dass du so ein Stück an Land ziehen konntest. Früher gab es 2 Zollsammlungen Bayern, ich hatte die weniger bedeutende ...

Diese Belege stammen praktisch alle aus den großen Hinterlassenschaften der Handelshäuser, hier Venino in Würzburg. Der Gesamtbestand war etwa 80 Umzugskartons - 56 davon stehen heute noch im Archiv dort und was sie beinhalten weiß niemand so recht.

Es wurden, unabhängig von deinem Schein, regelmäßig Einfuhr-, Durchfuhr- und Endzöller erhoben, dazu Chausseegelder (für die kostenpflichtige Benutzung der Straßen = Chausseen), Brückengelder (für die Benutzung der Mautpflichitigen Brücken, die zu bauen und unterhalten sehr teuer war), Torgelder, Trinkgelder und und und.

Venino seelige Erben musste 8 1/2 Thaler zahlen. 1 Thaler hatte 30 Groschen aus Silber, ein Silbergroschen wertete 3,5 rheinische Kreuzer, so dass Venino 255 Groschen = 892 1/2 Kreuzer zahlen musste. Im Gegensatz zur Post, wo es keine Bruchkreuzer gab, gab es im richtigen Leben diese sehr wohl, denn 1 Kreuzer hatte 4 Pfennige bzw. 8 Heller. Also zahlte Venino hier 14 Gulden (1 Gulden = 60 Kreuzer) 52 Kreuzer und 2 Pfennige.

Liebe Grüsse,
Ralph
 
Gernesammler Am: 30.11.2015 20:05:55 Gelesen: 1000167# 641 @  
@ bayern klassisch [#640]

Hallo Ralph,

danke für die Erklärung zum Fuhrmannsbrief.

Gruß Rainer
 
bayern klassisch Am: 03.12.2015 13:11:52 Gelesen: 999982# 642 @  
Liebe Freunde,

einfach nur schön.



Aus Kempten nach Augsburg mit feinen Zierstempeln, wie man sie nicht alle Tage sieht.

Liebe Grüsse von bayern klassisch
 
HWS-NRW Am: 03.12.2015 17:45:40 Gelesen: 999961# 643 @  
Hallo,

auch von mir ein bestimmt interessanter Beleg:

Die Nürnberg-Schwabacher Nadelfrabrik, ein Hersteller u.a. von Grammophonnadeln, nutzte zum Nachweis des Versands ihrer Paketsendungen, was auch für die Buchhaltung notwendig war, oft gebührenpflichtige Einlieferungsscheine-Doppel beantragt. Die Gebühr für diesen Schein wurde mit einer Freimarke der Serie „König Ludwig III“ (MiNr 9 I) entrichtet, abgeschlagen wurde ein Einkreisstempel von SCHWABACH vom Juli 1917.

Beste Grüße aus dem Ruhrpott!


 
bayern klassisch Am: 03.12.2015 18:48:44 Gelesen: 999947# 644 @  
@ HWS-NRW [#643]

Für ein Paket nach Aleppo in Syrien - klasse. Schon "normale" Scheine sind nicht häufig, da ist dieser noch eine Klasse besser.

Liebe Grüsse von bayern klassisch
 
Gernesammler Am: 10.12.2015 10:31:53 Gelesen: 999123# 645 @  
Hallo Sammlerfreunde,

ich habe hier diesen Wagschein vom 17.4.1845 bekommen, dieser wurde vom Wagmeister Funk in Kempten für den Fuhrmann Caspar Gerhausen in Kaufbeuren ausgestellt. Der lieferte ein Fass von 795 Pfund (Inhalt ?) an Herrn Anton Revier in Altenstadt (Oberbayern).Für das wiegen musste der Fuhrmann 16 Kreuzer bezahlen.

Gruß Rainer


 
bayern klassisch Am: 10.12.2015 11:52:09 Gelesen: 999113# 646 @  
@ Gernesammler [#645]

Hallo Rainer,

schönes Stück - ich lese Tauscheisen. Frag mich aber bitte nicht, was das genau sein soll.

Liebe Grüsse,
Ralph
 
hajo22 Am: 10.12.2015 12:15:04 Gelesen: 999110# 647 @  
@ bayern klassisch [#646]

Ich würde mal sagen, Eisen im Tausch gegen z.B. Holz oder andere Baustoffe. Ein Handel als Tauschgeschäft eben.

VG, hajo22
 
bayern klassisch Am: 10.12.2015 15:48:49 Gelesen: 999084# 648 @  
@ hajo22 [#647]

Ja, das könnte hinkommen - oder "gebrauchtes" Eisen, als Schrott? Leider habe ich diesen Ausdruck noch nie gehört, aber das Forum ist (fast) allwissend und vielleicht kann ein Metallurg uns Näheres sagen.

Liebe Grüsse von bayern klassisch
 
Gernesammler Am: 11.12.2015 10:07:31 Gelesen: 999021# 649 @  
Hallo Ralph und hajo22,

ich habe auf dieser Seite ähnliches gefunden, hier wird über den Tausch Eisen gegen andere Waren berichtet. Danke für den Hinweis.

https://books.google.de/books?id=jyxXAAAAcAAJ&pg=PA32&lpg=PA32&dq=tauscheisen&source=bl&ots=m0tTaHBfuI&sig=Y6cuDhQC1-SB8CbGwVQkwMNTDzU&hl=de&sa=X&ved=0ahUKEwiy6_epudPJAhWBKhoKHZngBi0Q6AEILTAE

Gruß Rainer
 
Gernesammler Am: 11.12.2015 10:25:54 Gelesen: 999017# 650 @  
Hallo Sammlerfreunde,

diese beiden Aufgabescheine über eine Postanweisung habe ich diese Woche bekommen.

Der erste ist vom 9.8.1881 und über 102 Mark, der zweite vom 5.5.1883 und über eine Summe von 152,50 Mark. Beim ersten Schein erscheint die Schrift etwas dicker was vor allem im untersten Satz zur Gültigkeit besonders auffallt. Der Einzeiler von Tittmoning war laut den Handbüchern im Gebrauch bis in die 1830er Jahre, hier wurde dieser in den Postämtern weiter verwendet. Rückseitig wurden Einkreisstempel (20 a) von Tittmoning abgeschlagen.

Gruß Rainer


 
bayern klassisch Am: 11.12.2015 11:06:57 Gelesen: 999012# 651 @  
@ Gernesammler [#650]

Hallo Rainer,

diese Vordrucke wurden, nicht nur in Tittmoning, "vorabgestempelt" und lagen dann erst einmal in der Schublade.

Wenn dann die Kundschaft dergleichen bedurfte, brauchte man nur den Schein heraus zu holen, ihn auszufüllen und hinten mit dem Tagesstempel zu versehen. Eine geringe Arbeitserleichterung als für Phasen des Dienstes gedacht, an denen "die Post abging".

Gerade Stempel aus längst vergangener Zeit wurden, weil sie den Anforderungen der modernen Zeit nicht mehr genügten, viele Jahrzehnte lang im Innendienst aufgebraucht. Wenn du jetzt noch einen Vormarkenzeitbrief aus den 1830er Jahren fändest mit eben diesem Stempel, hättest du das passende Pendant dazu. Viel Glück!

Liebe Grüsse,
Ralph
 
bayern klassisch Am: 12.12.2015 11:39:06 Gelesen: 998926# 652 @  
Liebe Freunde,

auch nach vielen Jahren des Sammelns sind Briefe der 10 II b noch immer kein Standard und die meisten Marken dieser Ausgabe, wie auch der gewöhnlichen Nr. 10, eher von bescheidener Optik geprägt, warum auch immer.



Hier zeige ich einen, der vom Randverlauf, der Frische der Marke selbst und der Qualität des Abschlages von Mühlrad- und Aufgabestempel nicht leicht zu toppen sein dürfte:

Am 22.1.1867 lief er von Marktredwitz nach Falkenstein und war über 1 - 15 Loth schwer, so dass die Marke zurecht verwendet wurde.

Für den Insider noch von gewissem Interesse ist das völlige Fehlen von 3 Schnittlinien, wie man es nur bei der 10 II b sehen kann, sonst bei keiner mir bekannten Marke.

"And now for something completely different ..."

Hier stelle ich einen Portobrief vor, an dem ich die prinzipiellen Schwierigkeiten bei Auslandsbriefen Bayerns im Jahr 1851 beleuchten möchte, wenn ihr meinem Text so lange folgen wollt.



Ein Brief aus München nach Genf wurde am 29.8.1851 unfrei aufgegeben. Was war seitens der Aufgabepost zu beachten?

Im Gegensatz zu Inlandsbriefen, wo es nur 2 Gewichtsstufen gab (bis 15,625g und über 15.625g - 62,5g mit 2 Entfernungsstufen bis 12 Meilen und über 12 Meilen) und im Gegensatz zu Briefen in den damaligen Postverein (unter 15,625g, unter 31,5g usw. und bis 10 Meilen, über 10 bis 20 Meilen und über 20 Meilen) war hier ganz anders zu rechnen, nämlich auf der Basis von 1829: Sondertarif nur für Augsburg und München aus dieser Zeit mit dem PV Bayern - Zürich 8 Kr. für Briefe bis 1/2 Münchener Loth = 8,75g und einer Progression nicht von 100% je Gewichtsstufe mehr, wie noch bei Inlands- und DÖPV - Briefen, sondern von 50% je weiteres halben Münchener Loths.

Ein Franko von 8 Kr. gab es damals in Bayern daher nur für Briefe in die Schweiz, sonst nirgends mehr!

Bayerns schwarze 8 sind also klar. Die CH hatte mit dem 1.1.1849 zwar von den Kantonspostverwaltungen auf die Bundespost umgestellt, jedoch galten die Altverträge der einzelnen Kantone und Postverwaltungen derselben weiterhin fort! Daher musste Bayern diesen Brief Richtung Lindau - Zürich schicken, wo er mit über 40 Wegstunden für die Schweiz mit weiteren 8 Schweizer Kreuzern taxiert wurde, wobei man hier nur die Summe von 16 Kreuzer in tpyischer Zürcher Farbe mit 16 korrekt notierte.

Auch wenn die Schweiz nominell ein einheitliches Postgebiet war, so waren die Taxen, Gewichte, Abrechnungen, Rundungen usw. doch noch nicht völlig beim Auslandsverkehr umgestellt worden und daher noch regionale Notaionen vorhanden.

Genf kassierte daher keine 16 Schweizer Kreuzer, die es dort gar nicht gab, sondern reduzierte sie in 6 Decimes - eine Währungsbezeichung, die wir von Frankreich und seinen Satellitenstaaten her kennen. Rechnete man aber 6 mal 2,85 Kr. um, so kommt man auf 17,1 Kreuzer und kann daher diese Rundung nachvollziehen.

Liebe Grüsse von bayern klassisch
 
Gernesammler Am: 13.12.2015 15:11:15 Gelesen: 998845# 653 @  
@ bayern klassisch [#651]

Hallo Ralph,

leider ohne Stempel aber ein Brief aus der Vormarkenzeit von 1839, versendet als Regierungssache vom Landgericht Tittmoning nach dem Pfarramt Kary.



Gruß Rainer

PS: Sind wieder tolle Briefe von Dir die Du hier vorstellst, mir gefällt besonders der Brief nach Genf.
 
Gernesammler Am: 14.12.2015 19:52:30 Gelesen: 998766# 654 @  
Hallo Sammlerfreunde,

hier ein Brief vom 14.8.1856 versendet aus Memmingen an einen Herrn Denzel, der Brief wurde spediert über Biberach/Oberschwaben nach Ravensburg und von dort aus nach Wangen wo der Brief am 15.8.1856 ankam.

Verklebt wurde für den Brief eine Bayern Nr.2.

Gruß Rainer


 

Das Thema hat 2904 Beiträge:
Gehe zu Seite: 1 7 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26   27   28 29 30 31 32 33 34 35 36 37 47 57 67 77 87 97 107 117 oder alle Beiträge zeigen
 
  Antworten    zurück Suche    Druckansicht  
 
Wir benutzen Cookies um die Nutzerfreundlichkeit der Webseite zu verbessen. Durch Deinen Besuch stimmst Du dem zu.