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Thema: Ukraine: Philatelie im 3. Jahr von Putins Angriffskrieg
Das Thema hat 173 Beiträge:
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asmodeus Am: 08.10.2022 16:38:46 Gelesen: 15570# 99 @  
Es gibt eine Ganzsache: "Welcome to hell"


 
asmodeus Am: 13.10.2022 13:11:35 Gelesen: 15206# 100 @  
Eine weitere Ausgabe, welches die ukrainische Armee honoriert. Mein ukrainischer Tauschpartner hat mir dies zugeschickt.


 
Redfranko Am: 04.11.2022 16:14:46 Gelesen: 14562# 101 @  
Laut Spiegel-Online [1] gibt es die nächste Briefmarke aus der Ukraine, die den Krieg zu Thema hat. Diesmal eine satirische Marke zu dem Anschlag auf die Kertsch-Brücke zwischen Russland und der Krim.

[1] https://www.spiegel.de/ausland/ukraine-russland-krieg-ukrainische-post-bringt-briefmarke-zum-anschlag-auf-kertsch-bruecke-raus-a-a3ba5f20-8d65-404a-91b9-6fab50c62f4f
 
Bendix Gruenlich Am: 05.11.2022 22:34:16 Gelesen: 14353# 102 @  
Liebe Sammler,

heute konnte ich die dritte Sendung von Ukrposhta bei meinem lokalen Postamt abholen (Postlaufzeit 1 Monat).

Wieder alles bestens angekommen. Mit Marken des „ukrainischen Traums“, wie schön.

Sendung 1 kam mit Fiskalrechnung 19% - die Übertarifierung von 12% habe ich mir zurückgeholt. Das ging vergleichsweise unkompliziert. Ich habe das brieflich abgewickelt (Sondermarke mit Zuschlag, man muss auch gönnen können). Sendung 2 wurde ohne Anforderung von Einfuhrumsatzsteuer und einer DHL-Bearbeitungsgebühr einfach eingeworfen. Danke! Sendung 3 wieder mit Einfuhrumsatzsteuer, natürlich wieder falsch mit 19%, tarifiert. Oh Mann!

Die Frankaturkraft der „W“-Briefmarke habe ich zuletzt in meinem Beitrag übrigens mit USD 1,00 falsch angegeben, es sind USD 1,50.

Wer Probleme mit dem Buchstabensalat auf ukrainischen Briefmarken hat, schaue hier [1].

Jetzt werde ich mal Bestellung Nr. 4 aufgeben und mir den Streitkräfte-Block sichern. Die tragen einen Zuschlag von UAH 8,00 pro Marke. Ich zahl‘s gern - die kämpfen tapfer!

Heute las ich von einem Geschehnis in einer 15.000-Einwohner-Stadt im Cherson-Distrikt. Da hat eine Dame wiederholt verbal auf den Putz gehauen, die besetzte Stadt gehöre doch zur Ukraine. Nun, „Sicherheitskräfte“ haben sie zu Hause aufgesucht, sie aus dem Haus gezerrt und aufgehängt (Financial Times vom 05.11., die neigen eigentlich nicht zu Übertreibungen).

Da schluckt Ihr? Ging mir auch so - Propaganda? Sicher ist die Berichterstattung im Westen einseitig, aber seit 1917 wird die Bevölkerung im ehemaligen zaristischen Rußland in einem grotesken Ausmaß terrorisiert, für das Worte schwer zu finden sind. Der Gründer des Mörder-Geheimdienstes Russlands ist übrigens philatelistisch geehrt worden:



Was macht eigentlich die Russische Postverwaltung? Gibt es da Ausgaben zum Thema Ukraine-Krieg (oha, mit dieser Wortwahl hab ich jetzt schon wieder ein Ticket für den russischen Knast gebucht)? Wer kann da mal berichten?

[1] https://www.ukrposhta.ua/ru/taryfy-literni-poshtovi-marky
 
Seku Am: 06.11.2022 06:43:16 Gelesen: 14309# 103 @  
Ich habe hier [1] einen Brief gezeigt, der zurückging. Die Absenderin schickt die fünf Briefmarken erneut. Ich frage mich nun schon, warum der deutsche Zoll bei Sendungen aus der Ukraine nicht ein Auge zudrückt.

Ich wünsche einen schönen Sonntag.

Günther

[1] https://www.philaseiten.de/cgi-bin/index.pl?PR=304839
 
henning1000 Am: 07.11.2022 15:15:42 Gelesen: 14108# 104 @  
Hallo,

hier reiche ich mal die beiden zurückgezogenen Ausgaben nach, die nach der russischen Invasion wegen der verwendeten Wertangabe "V" vernichtet wurden. Das "V" ist wie das bekanntere "Z" ein Symbol des russischen Angriffs.

Oben der Block "Naturschutzgebiet Medobory" vom 25.02.22, mit diversen Tier und Pflanzenmotiven.

Unten ein Kleinbogen der Ausgabe "150. Geburtstag Oleksa Nowakiwskyj", ausgegeben am 14.03.22.

Mittlerweile hat Ukrposchta auch die Verkaufszahlen mitgeteilt:

Block: 1466 Stück
Nowakiwskyj: 29270 Stück (= ca. 4878 Kleinbogen)

Die Restmengen wurden verbrannt.

Die Wertentwicklung bleibt abzuwarten.


 
Richard Am: 11.11.2022 09:14:27 Gelesen: 13966# 105 @  
@ henning1000 [#104]

Mittlerweile hat Ukrposchta auch die Verkaufszahlen mitgeteilt: Block: 1466 Stück / Nowakiwskyj: 29.270 Stück (= ca. 4.878 Kleinbogen)

Auf Anfrage hat mir Henning seine Beobachtung von Marktpreisen im Handel mitgeteilt:

in der Michel-Rundschau von November wurden die Ausgaben ab Nowakiwskyj erfasst.

Nowakiwskyj: MiNr. 2033

Der Block wurde noch freigelassen, müsste aber die Nummer Bl. 185 bekommen.

Handelspreise wird schwieriger.

Der Block Medobory wird zwischen 150 und 200 € angeboten, und auch verkauft.

Nowakiwskyj so zwischen 10 und 30 € pro Klb.

Die Preise schwanken stark. Die Nachfrage ist derzeit recht groß.

 
BeNeLuxFux Am: 11.11.2022 15:35:54 Gelesen: 13913# 106 @  
Hallo,

das ging schnell. Gerade flatterte folgende Mail, die eine Marke zur Befreiung Khersons ankündigt, in mein Postfach ein.

"Wir kündigen die Postausgabe an "Kherson ist die Ukraine!"

Natürlich haben wir uns vorher vorbereitet. Wir bewunderten das unbesiegte Cherson-Volk, kommentierten und verbesserten die Skizze, verfolgten mit sinkendem Herzen den Fortschritt der Streitkräfte, hofften, scrollten endlos durch den Newsfeed, träumten vom Tag, an dem die ukrainische Flagge wieder in der Stadt wehen würde – und jetzt, mit unbeschreiblicher Liebe zu unseren Menschen präsentieren wir ein neues Produkt.

Das Set beinhaltet einen Briefmarkenbogen, einen Kunstumschlag und eine Postkarte.

Das Hauptelement der Briefmarke ist eine Scheibe Wassermelone, die die Szenen darstellt, die die vorübergehende Besetzung der Stadt begleiteten: friedliche Kundgebungen, brennende Gebäude, Folter. Die Samen sehen aus wie Raketen, mit denen die russischen Invasoren die Cherson-Region gnadenlos bombardieren. Das Blatt zeigt eine Karte mit der Markierung von Cherson, einer von den Streitkräften der Ukraine befreiten Heldenstadt. Auf dem künstlerischen Umschlag und der Postkarte sind die Proteste der Anwohner abgebildet.

☝ Die Auflage des Briefmarkenbogens beträgt 150.000 Exemplare. Der Nennwert beträgt U. Das Datum des Inverkehrbringens wird später bekannt gegeben.

Autor der Postausgabe ist Andrii Sagach."




Grüße, Stefan
 
asmodeus Am: 11.11.2022 16:49:19 Gelesen: 13895# 107 @  
henning1000 Am: 11.11.2022 20:48:02 Gelesen: 13868# 108 @  
@ asmodeus [#107]

Ihr habt beide Recht, 900.000 Stück Einzelmarken, entspricht 150.000 Kleinbogen.

Ukrposchta ist im Moment sehr schnell, um auf das aktuelle Kriegsgeschehen zu reagieren. Die Marke zum Anschlag auf die Krimbrücke wurde auch am nächsten Tag angekündigt, und konnte vorbestellt werden.

Gruß Henning
 
henning1000 Am: 14.11.2022 20:10:43 Gelesen: 13725# 109 @  
Kurze Info: Der Vorverkauf für die Cherson-Marke wurde heute beendet.

Grund: Ausverkauft, nach nur vier Tagen.

Allerdings hat Ukrposchte wohl noch welche auf Seite gelegt, am Ausgabetag sollen auch welche an die Postschalter kommen.
 
Seku Am: 23.11.2022 06:17:23 Gelesen: 13470# 110 @  
@ Leo11 [#51]
@ Sherlock [#52]

Guten Morgen,

den "Stinkefinger" kann man jetzt auch auf einer Marke aus Sierra Leone sehen [1].

Ich wünsche einen schönen Tag

Günther

[1] https://www.philaseiten.de/cgi-bin/index.pl?PR=306989
 
asmodeus Am: 01.12.2022 18:36:00 Gelesen: 13136# 111 @  
Am 06.12.2022 soll eine neue Ausgabe erscheinen: "Weapons of Victory"- Waffen des Sieges


 
henning1000 Am: 02.12.2022 13:37:48 Gelesen: 13087# 112 @  
Am 22.11. bereits erschienen: Europa-CEPT 2022

Auflage hier: 150.000 Stück = 30.000 Klb.


 
Seku Am: 14.12.2022 16:24:04 Gelesen: 12835# 113 @  
Wer hätte zum Jahreswechsel 2011/2012 gedacht, dass zehn Jahre später ein mörderischer Krieg die Weihnachtsfreude trübt ?



Ein gutes neues Jahr und frohe Weihnachten! - Die orthodoxen Christen feiern ja Weihnachten am 6. Januar

Mi.-Nr. 1206-1207

Von Herzen wünsche ich dem ukrainischen Volk, aber auch den friedliebenden Russen ein Frohes Fest

Günther
 
asmodeus Am: 14.12.2022 17:27:03 Gelesen: 12817# 114 @  
Ab dem 19.12.2022 erscheint die "Victorious New Year" Ausgabe.


 
asmodeus Am: 27.12.2022 12:39:25 Gelesen: 12552# 115 @  
Heute wieder einen R- Brief mit der Ausgabe "Waffen des Sieges" erhalten. Erstausgabe war der 06.12.2022 und auch am Ersttag entwertet.



[Redaktionell kopiert aus dem Theam "Ukraine: Echt gelaufene Belege"]
 
asmodeus Am: 28.12.2022 12:21:46 Gelesen: 12529# 116 @  
Heute erreichte mich dieser Brief. Frankiert mit der Ausgabe "Kherson is Ukraine" Erstausgabe soll der 09.12.2022 sein und dieser Brief ist wahrscheinlich vom Ersttag. Leider sieht man den Schmuckumschlag nicht mehr so gut- ein ukrainischer Soldat nimmt ein Stück Melone aus der Melone.



[Redaktionell kopiert aus dem Thema "Ukraine: Echt gelaufene Belege"]
 
Seku Am: 28.12.2022 17:33:19 Gelesen: 12496# 117 @  
@ [#96]

Heute erhielt ich aus Kiew den FDC



Als die Explosion bekannt wurde, hatte ich mich riesig gefreut !

Habt einen schönen Abend

Günther
 
asmodeus Am: 28.12.2022 18:30:48 Gelesen: 12472# 118 @  
@ Seku [#117]

[#96]

Hier ein echt gelaufener Brief mit einem kompletten Kleinbogen vom Ersttag


 
skribent Am: 03.02.2023 11:13:53 Gelesen: 11624# 119 @  
Guten Tag!

Nach einem Jahr des Krieges haben sich nun auch die "berühmten" Agenturen dieses Themas bemächtigt.



Die beiden "Machwerke" von Sierra Leone sind stellvertretend abgebildet für die Ausgaben von 6 weiteren afrikanischen Ländern.

MfG >Franz<
 
Stefan Am: 03.02.2023 14:50:59 Gelesen: 11599# 120 @  
Beim Aufräumen fiel mir wieder der nachfolgende Beleg in die Hände, vor Jahren auf einem Tauschtag in einer Krabbelkiste gefunden und wegen der großflächigen sowjetischen Frankatur für kleines Geld mitgenommen. Zuhause seinerzeit festgestellt, dass es sich - erwartungsgemäß - um eine Sendung nach dem Ende der UdSSR (26.12.1991) handelt. Heute habe ich mir den Beleg genauer angesehen; es handelt sich um eine Sendung aus Charkiw in der heutigen Ukraine kurz nach der Unabhängigkeit von der Sowjetunion. Die sowjetischen Briefmarken sind (philatelistisch betrachtet) als Vorläufer & Aufbrauchmaßnahme anzusehen:

08.12.1991 Unabhängigkeit der Ukraine von der damaligen Sowjetunion
26.12.1991 Zusammenbruch der Sowjetunion, Nachfolger die russische Föderation (Russland)
10.01.1992 Währungsreform in der Ukraine, Abschaffung der sowjetischen Währung und Einführung einer eigenen Landeswährung
01.03.1992 Ausgabe der ersten eigenen Briefmarke nach der Unabhängigkeit




Sendung als Einschreiben aus Charkiw (Ukraine) nach Ørbæk (Dänemark) vom 02.02.1992

Der Brief ist kunterbunt mit etlichen Briefmarken beklebt, meist überlappend. Der Umschlag ist steif wie ein Brett. Ich komme auf (mindestens) 48 Exemplare mit den Nominalen:

- 2 Kopeken: 2 Stück
- 5 Kopeken: 1 Stück
- 10 Kopeken: mindestens 26 Stück
- 35 Kopeken: 19 Stück
-> Gesamtporto von (mindestens) 9,34 Rubel

Zur notwendigen Portostufe kann ich nichts sagen. Mich würde es nicht überraschen, wenn vereinzelt Briefmarken vollständig überklebt (und hier nicht mitgezählt) worden sind.

Es ist derzeit vielen Lesern sicherlich bekannt, dass Charkiw (russisch Харьков = Charkow), eine der größten ukrainischen Städte und im Osten des Landes mit ca. 40 km nicht weit von der russischen Grenze entfernt gelegen, im vergangenen Jahr (2022) für mehrere Wochen von russischen Truppen bombardiert und teils besetzt worden ist. Nach anfänglicher Vertreibung der russischen Armee aus der Stadt im Mai 2022 [1] erfolgte im September 2022 deren Vertreibung im Umland von Charkiw. Aktuell befindet sich Charkiw wieder unter ukrainischer Kontrolle, der Krieg selbst ist weiterhin noch nicht beendet.

Gruß
Stefan

[1] https://de.wikipedia.org/wiki/Schlacht_um_Charkiw_(2022)

[Redaktionell kopiert aus dem Thema "Ukraine: Echt gelaufene Belege"]
 
asmodeus Am: 22.02.2023 21:33:29 Gelesen: 11337# 121 @  
Am 24.02.2024 wird eine neue Ausgabe erscheinen- "FCK PTN". Das Graffiti stammt von Bansky, welches er im Jahr 2022 in Kiew an eine Wand eines zerstörten Hauses gesprayt hat.


 
arno-nl Am: 23.02.2023 09:45:45 Gelesen: 11311# 122 @  
Ich möchte mit euch die Geschichte meines Kaufs der "2. Ausgabe des LOCAL PROVISIONALS 1918-1963 CATALOG" von Joseph Geyfman teilen. Es passt in dieses Thema. Original-Korrespondenztext in englischer Sprache.

21 Dezember 2021:

Order.

24 Februar 2022:

Hello,
As you all know, the printing house is located in Kharkov, Ukraine. By a sad coincidence, the catalog went out of a print on the day when Russia recognized two separatist republics as independent countries. One package to the USA (10 catalogs) and one to Canada (2 catalogs) were sent on February 23 in the morning, and the big, very first, shipment was supposed to take place, as I was told in the printing house, February 23rd at the end of the working day or February 24th (mostly for those who paid in full for catalogs). Because I didn't receive any email from Kharkov, I contacted by what’sApp with the girl responsible for sending books. She wrote literally the following: “We are being bombed. Yesterday, according to the list, the first two positions were sent and books to Ukraine addresses as well. I can't say anything more yet." I looked at the list. The first two positions were: one catalog to Germany, one catalog to Russia and four - to Ukraine addresses (only to those who paid). That's all. There, books to about 40 addresses around the world were prepared for the first shipment. As far as I understand, the printing house in Kharkov was closed today. The only reassurance is that, since the war is not connected with the seizure of the country, it should not, last more than 1-2 weeks as they say on Russian television. I have a file of both volumes, so I will order the catalog again if books will be destroyed by explosion, fire, etc. I promise that the catalogs will be sent to those who have paid or they will have a refund from me. Thanks for understanding.
Joseph.

4 April 2022:

Hello,
This email goes to all my customers.
On March 30th, owner of the printing house made a What'sApp call. He said that he has been in Hungary, but he will come back home as soon as situation be resolved. Other employees are either at Western Ukraine or in other countries, but he still pays salary to two employees who stay at the printing house 24/7 although Kharkiv is the most bombed city till present. So far, per his words, printing house is not bombed, and all the catalogs are there. Hopefully, our catalogs survive the war! Two parcels sent on February 23rd (1 day before war started) were delivered. Both within Ukraine: one to Kiev address (1 catalog) and one to Lutsk (three catalogs) so only four catalogs reached their customers so far. I did not receive a catalog. I hope, one day shipping will resume. Thank you for understanding. Take care!


14 Mai 2022:

Dear friends!
I am very grateful to all of you for waiting and believing in a successful outcome. Out of 142 buyers only one, a customer from Germany, demanded that the money be returned to him. As you know, although I live in the USA, the printing house is located in Kharkov/Kharkiv, Ukraine. The front moved a little away from the city and for the first time since the pre-war times, the Kharkov post office began to accept shipments to all countries of the world (except Russia and Belarus). The printing house is not working, but the owner of the printing house, although he is a refugee, will call several people and ask them to go to work specifically to pack all books and write addresses, and then take parcels to the post office and send them.

20 Mai 2022:

Hello,
This info goes approximately to 150 email addresses. Per brand new rules of Ukrainian post, mobile telephone number has to be a part of the address. Today they refused to accept the shipment.
No need to send your address again, only mobile telephone number. Please, those who still did not pay in full, do so.
Thank you very much!



11 Juli 2022:

Bücher erhalten.

2 August 2022:

This message is sent simultaneously in Russian and in English to all customers of my catalog and to some other people. Although I live in the USA, but, as you know, my catalog was printed in the printing house of the city of Kharkiv, Ukraine, a few days before the start of the war. The employees of the printing house, under my directives, sent out catalogs all over the world. Today I received a sad message from them: on Sunday, July 31, a Russian bomb hit the printing house building. As I understand it, the bombing took place after hours, so there were no dead or wounded, but the building was destroyed, equipment damaged or destroyed. Employees are clearing the rubble and trying to save what they can. Тhe fate of my catalogs inside the building is unknown. When the situation clears up, I will be informed. The distribution of books has been discontinued for the time being. Several of you were waiting for the books to be shipped on Monday, August 1st. Some of you also have books there. If there is no way to send the ordered and paid books, despite the fact that the situation is force majeure, I will return the money to everyone, please do not worry. To date, there are only 7 (seven) two-volume books I have in the USA. Thank you for understanding.

3 August 2022:

Hello!
In Kharkov, I communicate with a woman who manages mail dispatches (by the way, since February 23rd, from the beginning of sending to this day not a single parcel has been lost!). She sent me additional information yesterday and this morning. On Sunday, July 31st, at 4am, a direct blow was dealt to the production building of the printing house by two missiles. Nearby other buildings of the printing house also destroyed, but to a lesser extent. I'm attaching some photos to show the extent of the damage. The fire started, which was extinguished by firefighters. Today is the 4th day, the employees of the printing house are manually sorting out the rubble/debris. As she said, so far, all the printed matter they find has either burned down or turned into a mess from the water. My catalogs have not yet been discovered, but she does not lose hope that they were not damaged, although, looking at the destruction, this is unlikely.
In the first message, I wrote that among you, guys, were those to whom parcels were to be sent on August 1st. There is good news for you: as it turned out, the driver put parcels in his car on Friday evening. They've already been sent. When I have tracking numbers, I will send them individually.
All the best!

4 August 2022:

Hello!
As I was informed from Kharkiv, the entire remaining circulation burned down, with the exception of 6 catalogs, which, by a lucky chance, were in another building. They will be sent to those customers who paid for the catalog a while ago, but still for various reasons have not paid for shipping.
Thank you.


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Google meint dazu:
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21. Dezember 2021:

Befehl.

24. Februar 2022:

Hallo,

Wie Sie alle wissen, befindet sich die Druckerei in Charkow, Ukraine. Durch einen traurigen Zufall wurde der Katalog an dem Tag vergriffen, als Russland zwei separatistische Republiken als unabhängige Länder anerkannte. Ein Paket in die USA (10 Kataloge) und eins nach Kanada (2 Kataloge) wurden am 23. Februar morgens verschickt, und der große allererste Versand sollte, wie mir in der Druckerei mitgeteilt wurde, im Februar erfolgen 23. am Ende des Arbeitstages oder 24. Februar (meistens für diejenigen, die Kataloge vollständig bezahlt haben). Da ich keine E-Mail von Kharkov erhalten habe, habe ich mich per WhatsApp mit dem Mädchen in Verbindung gesetzt, das für den Versand von Büchern verantwortlich ist. Wörtlich schrieb sie Folgendes: „Wir werden bombardiert. Gestern wurden laut Liste die ersten beiden Positionen und Bücher auch an Adressen in der Ukraine verschickt. Mehr kann ich noch nicht sagen.“ Ich schaute auf die Liste. Die ersten beiden Positionen waren: ein Katalog nach Deutschland, ein Katalog nach Russland und vier – an ukrainische Adressen (nur an diejenigen, die bezahlt haben). Das ist alles. Bücher an etwa 40 Adressen in der ganzen Welt wurden für die erste Lieferung vorbereitet. Soweit ich weiß, war die Druckerei in Charkow heute geschlossen. Die einzige Beruhigung ist, dass, da der Krieg nicht mit der Eroberung des Landes zusammenhängt, es sollte nicht, länger als 1-2 Wochen dauern, wie es im russischen Fernsehen heißt.Ich habe eine Akte von beiden Bänden, also werde ich den Katalog erneut bestellen, wenn Bücher durch Explosion, Feuer usw. zerstört werden.Ich verspreche, dass die Kataloge werden an diejenigen gesendet werden, die bezahlt haben, oder sie erhalten eine Rückerstattung von mir. Vielen Dank für Ihr Verständnis.
Joseph.

4. April 2022:

Hallo,

Diese E-Mail geht an alle meine Kunden.

Am 30. März führte der Besitzer der Druckerei einen What'sApp-Anruf. Er sagte, er sei in Ungarn gewesen, aber er werde nach Hause zurückkehren, sobald sich die Situation geklärt habe. Andere Angestellte sind entweder in der Westukraine oder in anderen Ländern, aber er zahlt immer noch Gehalt an zwei Angestellte, die rund um die Uhr in der Druckerei arbeiten, obwohl Charkiw bis heute die am stärksten bombardierte Stadt ist. Bisher ist die Druckerei nach seinen Worten nicht bombardiert worden, und alle Kataloge sind da. Hoffentlich überleben unsere Kataloge den Krieg! Zwei Pakete, die am 23. Februar (1 Tag vor Kriegsbeginn) verschickt wurden, wurden zugestellt. Beide innerhalb der Ukraine: einer nach Kiew (1 Katalog) und einer nach Luzk (drei Kataloge), so dass bisher nur vier Kataloge ihre Kunden erreichten. Ich habe keinen Katalog erhalten. Ich hoffe, dass der Versand eines Tages wieder aufgenommen wird. Danke für dein Verständnis. Aufpassen!

14. Mai 2022:

Liebe Freunde!

Ich bin Ihnen allen sehr dankbar, dass Sie gewartet und an ein erfolgreiches Ergebnis geglaubt haben. Von 142 Käufern forderte nur einer, ein Kunde aus Deutschland, das Geld zurück. Wie Sie wissen, befindet sich die Druckerei in Kharkov/Kharkiv, Ukraine, obwohl ich in den USA lebe. Die Front entfernte sich ein wenig von der Stadt und zum ersten Mal seit der Vorkriegszeit begann das Postamt in Charkow, Sendungen in alle Länder der Welt (außer Russland und Weißrussland) anzunehmen. Die Druckerei arbeitet nicht, aber der Besitzer der Druckerei, obwohl er ein Flüchtling ist, wird mehrere Leute anrufen und sie bitten, zur Arbeit zu gehen, um speziell alle Bücher zu packen und Adressen zu schreiben, und dann Pakete zur Post zu bringen und Sende sie.

20. Mai 2022:

Hallo,

Diese Informationen gehen ungefähr an 150 E-Mail-Adressen. Gemäß den brandneuen Regeln der ukrainischen Post muss die Mobiltelefonnummer ein Teil der Adresse sein. Heute weigerten sie sich, die Sendung anzunehmen.

Sie müssen Ihre Adresse nicht erneut senden, nur die Mobiltelefonnummer. Bitte, diejenigen, die noch nicht vollständig bezahlt haben, tun dies.
Vielen Dank!

11. Juli 2022:

Bücher erhalten.

2. August 2022:

Diese Nachricht wird gleichzeitig auf Russisch und Englisch an alle Kunden meines Katalogs und an einige andere Personen gesendet. Ich lebe zwar in den USA, aber wie Sie wissen, wurde mein Katalog wenige Tage vor Kriegsbeginn in der Druckerei der Stadt Charkiw in der Ukraine gedruckt. Die Mitarbeiter der Druckerei verschickten unter meiner Weisung Kataloge in die ganze Welt. Heute habe ich eine traurige Nachricht von ihnen erhalten: Am Sonntag, dem 31. Juli, hat eine russische Bombe das Gebäude der Druckerei getroffen. Soweit ich weiß, fand das Bombardement nach Stunden statt, es gab also keine Toten oder Verwundeten, aber das Gebäude wurde zerstört, die Ausrüstung beschädigt oder zerstört. Die Mitarbeiter beseitigen die Trümmer und versuchen zu retten, was sie können. Das Schicksal meiner Kataloge im Gebäude ist unbekannt. Sobald sich die Situation beruhigt, werde ich informiert. Der Bücherversand wurde vorerst eingestellt. Einige von Ihnen haben auf den Versand der Bücher am Montag, den 1. August gewartet. Manche von euch haben dort auch Bücher. Wenn es keine Möglichkeit gibt, die bestellten und bezahlten Bücher zu versenden, trotz der Tatsache, dass die Situation höhere Gewalt ist, werde ich das Geld an alle zurückgeben, bitte machen Sie sich keine Sorgen. Bis heute gibt es nur 7 (sieben) zweibändige Bücher, die ich in den USA besitze. Danke für dein Verständnis.

3. August 2022:

Hallo!
In Charkow kommuniziere ich mit einer Frau, die den Postversand verwaltet (übrigens ist seit dem 23. Februar vom Beginn des Versands bis heute kein einziges Paket verloren gegangen!). Sie hat mir gestern und heute Morgen zusätzliche Informationen geschickt. Am Sonntag, dem 31. Juli, um 4 Uhr morgens, wurde das Produktionsgebäude der Druckerei von zwei Raketen direkt getroffen. In der Nähe wurden auch andere Gebäude der Druckerei zerstört, jedoch in geringerem Maße. Ich füge einige Fotos bei, um das Ausmaß des Schadens zu zeigen. Das Feuer brach aus, das von der Feuerwehr gelöscht wurde. Heute ist der 4. Tag, die Mitarbeiter der Druckerei sortieren manuell den Schutt/Schutt aus. Wie sie sagte, sind bisher alle Drucksachen, die sie finden, entweder abgebrannt oder durch das Wasser in ein Durcheinander geraten. Meine Kataloge wurden noch nicht entdeckt, aber sie gibt die Hoffnung nicht auf, dass sie nicht beschädigt wurden, obwohl dies angesichts der Zerstörung unwahrscheinlich ist.

In der ersten Nachricht schrieb ich, dass unter euch, Leute, diejenigen waren, an die am 1. August Pakete gesendet werden sollten. Es gibt gute Nachrichten für Sie: Wie sich herausstellte, legte der Fahrer am Freitagabend Pakete in sein Auto. Sie wurden bereits verschickt. Wenn ich Tracking-Nummern habe, schicke ich sie einzeln.

Alles Gute!

4. August 2022:

Hallo!

Wie mir aus Charkiw mitgeteilt wurde, brannte die gesamte restliche Auflage ab, mit Ausnahme von 6 Katalogen, die sich durch einen glücklichen Zufall in einem anderen Gebäude befanden. Sie werden an diejenigen Kunden verschickt, die den Katalog vor einiger Zeit bezahlt haben, aber aus verschiedenen Gründen immer noch nicht für den Versand bezahlt haben.

Danke schön.
 
arno-nl Am: 23.02.2023 09:50:00 Gelesen: 11309# 123 @  
Noch ein paar Bilder:


 

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