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Thema: Neuheiten aus Österreich
Das Thema hat 843 Beiträge:
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Brigitte Am: 14.02.2022 19:30:34 Gelesen: 241443# 744 @  
Treuebonusmarke 2021 - Schwarze Tollkirsche 2021

Die Tollkirsche ist außergewöhnlich schön anzusehen, allerdings auch gefährlich: Die schwarzen Beeren sehen zwar verlockend aus, können aber sogar zum Tod führen.

Ihr lateinischer Namen Atropa belladonna erinnert an die griechische Schicksalsgöttin Atropos, die den „Lebensfaden“ eines Menschen abschneidet – sehr passend bei einer so giftigen Pflanze. Die bei uns heimische Pflanze zählt zu den Nachtschattengewächsen. Ihre glockenförmigen Blüten sind außen braun-violett und innen gelb, die glänzenden schwarzen Beeren und auch die übrigen Pflanzenteile enthalten stark giftige Alkaloide.

Die Treuebonusmarke wird als Dankeschön an treue Abonnent*innen vergeben. Die attraktive Briefmarke ist nicht im Handel erhältlich und daher ein echtes Sammelstück. Mit einem Sondermarkenabonnement wird das Sammeln besonders einfach, denn damit bekommt man alle neu erscheinenden Briefmarken automatisch zugesendet. Näheres zu den Abo-Varianten finden Sie unter post.at/abo





Nennwert: 0,85 Euro (nicht käuflich)
Ausgabetag: 05.03.2022
Markengröße: 33,35 x 42,00 mm
Grafikentwurf: Brigitte Heiden
Druck: Joh. Enschedé Stamps B. V. / Offset Druck
Auflage: 280.000 Marken in Bögen zu 50 Stück
 
Brigitte Am: 16.02.2022 07:01:03 Gelesen: 240999# 745 @  
Freimarken 1908

Gestaltet von Koloman Moser

Am 1. Jänner 1908 wurde anlässlich des 60-jährigen Regierungsjubiläums von Kaiser Franz Joseph I. eine außergewöhnliche Freimarkenserie verausgabt.

Außergewöhnlich waren die Freimarken deshalb, weil sie von Koloman Moser, Mitbegründer der Wiener Secession und der Wiener Werkstätte, gestaltet wurden. Auch die Motive waren eine Neuheit: Erstmals waren neben dem Kaiser auch Porträts früherer Monarchen sowie zwei Gebäude abgebildet, nämlich das Schloss Schönbrunn und die Wiener Hofburg auf den Werten zu 2 und 5 Kronen. Die Werte bis 35 Heller zeigen Franz Joseph und seine Vorgänger Karl VI., Maria Theresia, Joseph II., Leopold II., Franz I. und Ferdinand I.

Ungewöhnlich war auch der Druck: Während die niedrigeren Werte im einfarbigen Buchdruck- bzw. Stichtiefdruckverfahren hergestellt wurden, kam bei den höheren Kronenwerten zwei- bzw. mehrfarbiger Stichtiefdruck zur Anwendung. Die Freimarken von 1908 waren bis 31. Dezember 1916 frankaturgültig.





Nennwert: 3,15 Euro
Ausgabetag: 05.03.2022
Markengröße: 32,00 x 40,00 mm
Grafikentwurf: Anita Kern
Druck / printing: Joh. Enschedé Stamps B. V. / Offset Druck
Auflage: 115.000 Marken in Blöcken zu 2 Stück
 
Brigitte Am: 19.02.2022 07:07:05 Gelesen: 239992# 746 @  
Steinhendl

Eine seltene Nutztierrasse aus Österreich

Das sehr hübsche Steinhendl ist das diesjährige Motiv der Serie „Seltene Nutztierrassen“. Besonders auffällig ist das meist bunt gescheckte Gefieder dieser alten heimischen Rasse.

Bis in die 1970er-Jahre war das Steinhendl noch häufig auf Bauernhöfen in der Steiermark und den angrenzenden Regionen zu finden, heute betreiben einige Züchter Erhaltungszucht.

Das Steinhendl ist einer der letzten noch nicht züchterisch verbesserten Vertreter des mitteleuropäischen Landhuhns im Ostalpenraum. Typisch für diese alte Rasse ist das mehrfarbig gesprenkelte Gefieder in vielen Farbtönen oder die seltene Wildfarbe.

Die Hühner sind kleinwüchsig, robust, flink und sehr aktiv. Sie brauchen kaum Betreuung, die Nacht verbringen sie gerne auf Bäumen. Die Hennen sind brutfreudig und fürsorglich, daher werden sie auch zur Aufzucht anderer Küken herangezogen. Ihre Brut verteidigen sie sehr vehement, auch wenn sie selbst kaum mehr als ein halbes Kilogramm wiegen.





Nennwert: 0,85 Euro
Ausgabetag: 25.03.2022
Markengröße: 40,00 x 27,4636 mm
Grafikentwurf: Kirsten Lubach
Druck: Joh. Enschedé Stamps B. V / Offset Druck
Auflage: 360.000 Marken in Kleinbögen zu 10 Stück
 
Brigitte Am: 20.02.2022 07:01:02 Gelesen: 239519# 747 @  
Österreichisches Filmmuseum

Liebe zum Film und ein Fabelwesen

1964 gründeten Peter Konlechner und Peter Kubelka das Filmmuseum in Wien als Kino, Forschungs- und Bildungsstätte und als Ort zur Sammlung, Archivierung und Restaurierung von Filmen.

Die Sondermarke zeigt das markante Logo des Filmmuseums, das Fabelwesen Zyphius. Gertie Fröhlich hatte dieses Fantasietier in einer historischen Abhandlung gesehen und fand, ein Tier, das an Land und unter Wasser leben kann, sei ein passendes Symbol für das Filmmuseum: Es möge niemals untergehen.

Gertie Fröhlich (1930–2020) studierte an der Akademie der bildenden Künste Malerei und am Max-Reinhardt-Seminar Bühnenbild und -kostüm sowie Typografie. 1954 initiierte sie die Gründung der Galerie St. Stephan von Monsignore Otto Mauer. Sie schuf nicht nur zahlreiche Plakate für das Filmmuseum, sondern unter anderem auch Grafiken für Zeitschriften, Federzeichnungen und Aquarelle.

Im Frühjahr 2022 zeigt das Österreichische Filmmuseum anlässlich des 80. Geburtstags des großen Regisseurs Michael Haneke eine umfassende Retrospektive seines Schaffens.





Nennwert: 2,75 Euro
Ausgabetag: 31.03.2022
Markengröße: 40,00 x 32,50 mm
Grafikentwurf: Anita Kern
Druck: Joh. Enschedé Stamps B. V. / Offset Druck
Auflage: 200.000 Marken in Bögen zu 50 Stück
 
Brigitte Am: 04.03.2022 07:01:03 Gelesen: 236452# 748 @  
150. Geburtstag Alexander Roda Roda

Genialer Kabarettist

Schrullige Persönlichkeiten aus der Habsburgermonarchie und der k. u. k. Armee waren die Protagonisten in den Texten des österreichischen Satirikers und Kabarettisten.

Als ehemaliger Offizier wusste Roda Roda, wovon er schrieb – nicht zuletzt wegen seiner humoristischen Geschichten wurde ihm schließlich auch sein Offiziersrang aberkannt. Daraufhin ließ er sich aus seiner Uniform eine rote Weste schneidern. Sie wurde gemeinsam mit dem Monokel bei seinen Auftritten auf Kabarettbühnen zu seinem Markenzeichen und ist auch auf der Karikatur von Albert Weisgerber auf dem Markenblock zu sehen.

Den Namen Roda bzw. Roda Roda hatte er 1906 offiziell angenommen, geboren wurde er 1872 als Sándor Friedrich Rosenfeld in Mähren. Roda Roda schrieb Theaterstücke, humoristische Erzählungen und Romane, während des Ersten Weltkriegs war er als Kriegsberichterstatter tätig. Vor dem Anschluss verließ er Österreich, er verstarb 1945 in den USA.





Nennwert: 1,75 Euro
Ausgabetag: 22.04.2022
Markengröße: 31,50 x 43,00 mm
Grafikentwurf: Marion Füllerer
Druck: Joh. Enschedé Stamps B. V. / Offset Druck
Auflage: 120.000 Marken in Blöcken zu 1 Stück
 
Brigitte Am: 08.03.2022 07:07:05 Gelesen: 235776# 749 @  
400. Todestag hl. Fidelis von Sigmaringen

Fidelis von Sigmaringen wird in Feldkirch in Vorarlberg besonders verehrt. Er ist Schutzpatron der Stadt, seine Kopfreliquie wird im Kapuzinerkloster Feldkirch aufbewahrt.

Fidelis wurde 1578 im deutschen Sigmaringen geboren und trat 1612 in den Kapuzinerorden, einen Zweig der Franziskanerorden, ein. 1621 wurde er Guardian (Hausoberer) im 1602 gegründeten Kapuzinerkloster Feldkirch. Er predigte in der Schweiz, um zum reformierten Glauben Übergetretene wieder zum Katholizismus zu bekehren. 1622 wurde er in Seewis in der Schweiz bei einem bewaffneten Aufstand getötet. Fidelis gilt als erster Märtyrer des Kapuzinerordens und wurde 1746 heiliggesprochen.

Die auf der Marke abgebildete farbig gefasste Holzskulptur zeigt den Angriff von Bauern auf den Prediger. Sie stammt vermutlich aus dem 17. Jahrhundert und ist im Refektorium des Klosters Feldkirch aufgestellt.





Nennwert: 1,35 Euro
Ausgabetag: 22.04.2022
Markengröße: 35,00 x 35,00 mm
Grafikentwurf: Kirsten Lubach
Druck / printing: Joh. Enschedé Stamps B. V. / Offset-Stich-Druck
Auflage: 150.000 Marken in Bögen zu 50 Stück
 
Brigitte Am: 10.03.2022 07:01:03 Gelesen: 235691# 750 @  
UNESCO-Welterbe – Baden bei Wien

Elf Kurstädte aus sieben europäischen Ländern werden im UNESCO-Welterbe „The Great Spa Towns of Europe“ („Bedeutende Kurstädte Europas“) zusammengeschlossen.

Spa (Belgien), Baden-Baden, Bad Ems, Bad Kissingen (Deutschland), Vichy (Frankreich), Montecatini Terme (Italien), Franzensbad, Karlsbad, Marienbad (Tschechien), Bath (England) und Baden bei Wien für Österreich repräsentieren das besondere Flair historischer Kurstädte, in denen sich vor allem im 19. Jahrhundert eine charakteristische urbane Badekultur entwickelte.

Die Kaiserstadt Baden ist bekannt für ihre natürlichen Schwefelthermalquellen, die auch heute noch für Heilbehandlungen genutzt werden. Das Markenmotiv zeigt das Casino Baden, das 1884 bis 1886 im Stil der Neorenaissance errichtet wurde und bis 1934 als neues Kurhaus anstelle des alten Theresienbades diente. Seit 1995 ist es ein Casino, Kongress- und Veranstaltungszentrum.





Nennwert: 0,85 Euro
Ausgabetag: 23.04.2022
Markengröße: 42,00 x 34,80 mm
Grafikentwurf: Anita Kern
Druck: Joh. Enschedé Stamps B. V. / Offset Druck
Auflage: 280.000 Marken in Bögen zu 50 Stück
 
Brigitte Am: 13.03.2022 07:01:01 Gelesen: 235477# 751 @  
Christian Eisenberger – ohne Titel (Kopf)

Exzessive und spielerische Kreativität kennzeichnen die Kunst des Steirers Christian Eisenberger. Eines seiner Werke ist das diesjährige Motiv aus der Serie „Junge Kunst in Österreich“.

Christian Eisenberger, 1978 in Semriach bei Graz geboren, studierte an der Universität für angewandte Kunst in Wien. Mit Pappfiguren, die er im öffentlichen Raum platzierte und durchnummerierte, erregte er erstmals Aufmerksamkeit. Auch heute noch verwendet er in seiner Kunst die unterschiedlichsten Materialien wie etwa Karton, Haare, Aluminium, Klebeband oder Eis. Er arbeitet multimedial und interdisziplinär und verbindet seine Malerei mit Fotografien, Skulpturen und Installationen.

Ein immer wiederkehrendes Thema in Eisenbergers Kunst sind Köpfe. Die dargestellte Person verweigert dabei jegliche Ähnlichkeit mit Lebenden und ist nichts als sie selbst, unabhängig vom jeweiligen Zeitgeist. Die Sondermarke zeigt ein Porträt, gestaltet mit Badezimmersilikon und Acryllack auf Leinwand.





Nennwert: 1,80 Euro
Ausgabetag: 26.04.2022
Markengröße: 29,00 x 42,00 mm
Grafikentwurf: Theresa Radlingmaier
Druck: Joh. Enschedé Stamps B. V. / Offset Druck
Auflage: 140.000 Marken in Bögen zu 50 Stück
 
Brigitte Am: 15.03.2022 07:58:00 Gelesen: 235369# 752 @  
Pflaster: Die dritte Corona-Briefmarke „Tut gar nicht weh!“

Dieser ungewöhnliche Markenblock in Form eines Pflasters macht auf die Bedeutung der Impfung für die Bekämpfung der Coronapandemie aufmerksam.

Von Beginn an war es der Österreichischen Post wichtig, mit innovativen Briefmarken die Maßnahmen zur Pandemiebekämpfung zu unterstützen. In der ersten Phase der Pandemie ging es um das Thema Hamsterkäufe, die Österreichische Post hat daher mit einigem Humor eine Coronamarke aus Toilettenpapier ausgegeben. Darauf folgte österreichweit die Einführung von Schutzmasken, und wieder hat die Philatelie eine witzig-innovative Briefmarke verausgabt: die Mini-FFP2-Maske. Nun sind die Medizin und mit ihr die Gesellschaft einen Schritt weiter – es gibt seit gut einem Jahr eine Schutzimpfung gegen Corona, und die „tut gar nicht weh!“. Das steht auch auf der aktuellen und wieder sehr originellen Briefmarke, die passenderweise die Form eines Pflasters hat.

Wir wissen inzwischen: Die Entwicklungen in der Coronapandemie sind schwer vorherzusagen, die Situation kann sich sehr schnell ändern, neu auftretende Virusvarianten wirken möglicherweise wieder anders als bisher bekannte. Wir wissen aber auch: Die Impfung bietet in hohem Maße einen guten Schutz gegen einen möglicherweise schweren Verlauf einer Covid-Infektion und ist ein wichtiger Schritt zurück zur Normalität. Ein winziger, kaum spürbarer Stich mit großer Wirkung!

Die Idee zu diesem originellen Markenblock entstand wegen der Unabwägbarkeiten der Coronapandemie kurzfristig und ohne Ankündigung im Ausgabeprogramm. Das Pflaster als Briefmarke soll mit ein wenig Augenzwinkern die Motivation stärken, sich impfen zu lassen und damit mitzuhelfen, die Durchimpfungsrate zu steigern. Es wurde aus dem Material eines Sensitiv-Pflasters gefertigt, hat eine „Wundauflage“ und auf der Rückseite Klebestreifen zum Abziehen – wie ein richtiges Pflaster.





Nennwert: 2,75 Euro
Ausgabetag: 15.03.2022
Markengröße: 60,00 x 30,00 mm
Grafikentwurf: David Gruber
Druck: Variuscard / Tintenstrahlflachbettdruck
Auflage: 150.000 Marken in Blöcken zu 1 Stück
 
Brigitte Am: 18.03.2022 07:07:08 Gelesen: 235087# 753 @  
Ruster Ausbruch DAC “Ruster Ausbruch“

Goldgelber Süßwein

Charakteristisch für die Freistadt Rust am Ufer des Neusiedler Sees sind die Störche, die auf den Rauchfängen nisten, und der Wein – und hier vor allem der edelsüße Ruster Ausbruch.

Dabei handelt es sich um einen goldgelben Süßwein, der aus Trauben gewonnen wird, die vom Edelschimmel Botrytis cinerea befallen sind. Durch das Vertrocknen der Beeren steigen der Zuckergehalt und das Aroma. Der Ruster Ausbruch DAC muss aus handgelesenen weißen Qualitätsweinrebsorten aus dem Gebiet Rust hergestellt werden und ein Mindestmostgewicht von 30 °KMW aufweisen.

Die Altstadt von Rust mit ihren gepflegten Bürgerhäusern aus dem 16. bis 19. Jahrhundert ist denkmalgeschützt. Neben den historischen Gebäuden fallen aber vor allem die großen Storchennester auf den Dächern ins Auge, die Rust zur „Stadt der Störche“ machen. Rust ist zudem Teil der 2001 anerkannten UNESCO-Welterbestätte Fertő/Neusiedler See.





Nennwert: 0,85 Euro
Ausgabetag: 30.04.2022
Markengröße: 31,80 x 50,00 mm
Grafikentwurf: David Gruber
Druck: Joh. Enschedé Stamps B. V. / Offset Druck
Auflage: 360.000 Marken in Kleinbögen zu 10 Stück
 
Brigitte Am: 31.03.2022 12:16:32 Gelesen: 231741# 754 @  
EUROPA 2022 - der Eisenerzer Wassermann

Eine Legende

Das diesjährige Thema der EUROPA-Marke lautet „Geschichten & Mythen“, und dazu passt die Sage vom Eisenerzer Wassermann sehr gut.

Die Legende erzählt, dass die Menschen einst einen Wassermann fingen, der am Leopoldsteiner See nahe der heutigen Stadt Eisenerz lebte. Sie glaubten, er besäße große Schätze. Für seine Freilassung versprach der Gefangene ihnen „Gold für zehn Jahrʼ, Silber für hundert Jahrʼ oder Eisen für immerdar.“ Die Eisenerzer wählten das Eisen, und seitdem wird am Erzberg Eisen abgebaut – die charakteristischen Etagen auf dem Berg zeugen von der Erzgewinnung im Tagebau. Die Karstquelle, in der der Wassermann schließlich verschwunden sein soll, wird Wassermannsloch oder Schwarze Lacke genannt.

Seit 1956 werden von europäischen Postgesellschaften EUROPA-Marken ausgegeben. Sie sollen die Philatelie fördern und die kulturellen und historischen Gemeinsamkeiten der Länder betonen.





Nennwert: 1,00 Euro
Ausgabetag: 07.05.2022
Markengröße: 32,50 x 40,00 mm
Grafikentwurf: Marion Füllerer
Druck: Joh. Enschedé Stamps B. V. / Offset + Heißfolien Druck
Auflage: 200.000 Marken in Bögen zu 50 Stück
 
Brigitte Am: 02.04.2022 10:05:00 Gelesen: 231529# 755 @  
900. Geburtstag Friedrich I Barbarossa 900th birthday of Frederick I Barbarossa

Der Staufer Kaiser

Kaiser Friedrich I. aus der Dynastie der Staufer war einer der bedeutendsten Herrscher des Mittelalters. Seinem roten Bart verdankte er seinen Beinamen Barbarossa.

Friedrich I. war von 1155 bis zu seinem Tod 1190 Kaiser des römisch-deutschen Reiches. Konflikte mit italienischen Städten, mit dem Papst, mit den Reichsfürsten und insbesondere mit Heinrich dem Löwen, seinem Cousin aus dem Geschlecht der Welfen, prägten seine lange Herrschaft. Der auf der Marke abgebildete Cappenberger Barbarossakopf ist eine Bronzeskulptur aus dem 12. Jahrhundert, die Friedrich I. seinem Taufpaten, dem Propst des Klosters Cappenberg, schenkte.

Barbarossas mysteriöser Tod – er ertrank während eines Kreuzzugs im Fluss Saleph in der heutigen Südtürkei – führte zur Legendenbildung. Die Kyffhäusersage erzählt, er sei gar nicht tot, sondern schlafe im Kyffhäusergebirge, um eines Tages zu erwachen und Deutschland zu einen. Währenddessen wachse sein Bart immer weiter um den Marmortisch herum.





Nennwert: 2,75 Euro
Ausgabetag: 27.05.2022
Markengröße: 31,90 x 45,00 mm
Grafikentwurf: Karin Klier
Druck: Joh. Enschedé Stamps B. V. / Offset Druck
Auflage: 240.000 Marken in Bögen zu 50 Stück
 
Brigitte Am: 05.04.2022 09:30:00 Gelesen: 231046# 756 @  
Maria Perschy

Eine österreichische Schauspielerin in Hollywood

Maria Perschy war eine der wenigen österreichischen Schauspielerinnen, die nicht nur in Europa, sondern auch in Hollywood erfolgreich waren.

1938 in Eisenstadt geboren, zog es sie bald nach Wien, wo sie am Max-Reinhardt-Seminar studierte. 1958 feierte sie erste Erfolge mit „Nasser Asphalt“ an der Seite von Horst Buchholz, der zu dieser Zeit bereits zum „deutschen James Dean“ stilisiert wurde. Mit dem Film „Ein Goldfisch an der Leine“ („Man’s Favourite Sport?“) mit Rock Hudson gelang ihr 1964 der Durchbruch in Hollywood.

Trotz eines schweren Brandunfalls während Dreharbeiten 1971 konnte sie ihre Karriere fortsetzen und war auch in zahlreichen europäischen Filmproduktionen zu sehen. Dabei war sie in unterschiedlichen Genres tätig, oft verkörperte sie sehr ambivalente Charaktere. In den 1980er-Jahren kehrte sie nach Österreich zurück und trat im Theater und im Fernsehen auf. 2004 verstarb Maria Perschy, sie wurde in ihrer Geburtsstadt Eisenstadt beerdigt.





Nennwert: 1,00 Euro
Ausgabetag: 27.05.2022
Markengröße: 32,50 x 40,00 mm
Grafikentwurf: Kirsten Lubach
Druck: Joh. Enschedé Stamps B. V. / Offset + Lack
Auflage: 360.000 Marken in Kleinbögen zu 10 Stück
 
Brigitte Am: 07.04.2022 07:50:00 Gelesen: 230415# 757 @  
Landschaft Landscape

Wunderbare Orte in Österreich

Österreich hat eine große Vielfalt an Landschaften zu bieten. Vier wunderschöne Landschaftsmotive, die bereits als Dispenser-Marken verausgabt wurden, sind auf diesem Markenblock zu sehen.

Die beeindruckenden Krimmler Wasserfälle in Salzburg sind die höchsten Wasserfälle Österreichs. Fast 400 Meter tief ergießt sich die Krimmler Ache über drei Stufen in die Tiefe. Der malerische Seewinkel, das Gebiet östlich des Neusiedler Sees im Burgenland, ist durch seine salzhaltigen Lacken geprägt, die zahlreichen seltenen Pflanzen- und Tierarten Lebensraum bieten. Der Dachstein liegt im Grenzgebiet von Salzburg, Oberösterreich und der Steiermark. Mit der Gondelbahn ist der Dachsteingletscher leicht erreichbar und bietet vielfältige Wander- und Klettermöglichkeiten. Im niederösterreichischen Waldviertel nahe Gmünd liegt das Naturschutzgebiet Blockheide mit seinen sagenumwobenen Wackelsteinen und vielen bizarr geformten Felsformationen aus Granit.





Nennwert: 5,95 Euro
Ausgabetag: 27.05.2022
Markengröße: je 33,35 x 42,00 mm
Grafikentwurf: Roland Vorlaufer
Druck: Joh. Enschedé Stamps B. V. / Offset Druck
Auflage: 130.000 Marken in Blöcken zu 4 Stück
 
Brigitte Am: 29.04.2022 12:08:28 Gelesen: 223519# 758 @  
Augustiner Bräustübl Mülln

Das Kloster mit der weltberühmten Brauerei

Seit mehr als 400 Jahren wird im Salzburger Stadtteil Mülln Bier gebraut. Im dazugehörenden Augustiner Bräustübl mit großem Gastgarten kann man es auch stilecht genießen.

1621 gründeten Augustiner-Eremiten im Augustinerkloster in Mülln die bis heute bestehende Brauerei, bald wurde auch eine Gaststube eingerichtet. 1835 übernahmen die Benediktiner von Michaelbeuern das Kloster samt Brauerei. Das Unternehmen wurde stetig ausgebaut, heute wird es von der Augustiner Bräu Kloster Mülln OG betrieben.

Ausgeschenkt wird Märzenbier – traditionell in Steinkrügen mit dem Aufdruck des Bräustübls. Je nach Jahreszeit wird auch Fasten- und Bockbier angeboten. Die Gäste können die Speisen traditionellerweise selbst mitbringen oder im angeschlossenen „Schmankerlgang“ herzhafte Köstlichkeiten wie Brezʼn, Aufstriche, Radi, Grillhendl, Leberkäse und vieles mehr auswählen und in geselliger Runde zum Bier genießen.





Nennwert: 1,35 Euro
Ausgabetag: 10.06.2022
Markengröße: 42,00 x 34,80 mm
Grafikentwurf: Regina Simon
Druck: Joh. Enschedé Stamps B. V. / Offset Druck
Auflage: 180.000 Marken in Bögen zu 50 Stück
 
Brigitte Am: 30.04.2022 07:01:03 Gelesen: 222436# 759 @  
150 Jahre Konzessionserteilung Raab-Oedenburg-Ebenfurter Eisenbahn

Vor 150 Jahren wurde der Grundstein für diese auch heute noch bedeutende Bahnverbindung zwischen Ungarn und Österreich gelegt.

Am 15. Oktober 1872 erteilte Kaiser Franz Joseph I. die Konzession für den Bau einer Bahnstrecke von Raab (Győr) über Ödenburg (Sopron) bis Ebenfurth in Niederösterreich. 1876 wurde der erste Teilabschnitt zwischen Raab und Ödenburg eröffnet, 1879 folgte die restliche Strecke. Seit 1988 ist die gesamte Strecke, die Partner des VOR (Verkehrsverbund Ost-Region) ist, elektrifiziert. Die mit Stichtiefdruck veredelte Sondermarke zeigt einen modernen Ventus-Zug von Siemens im charakteristischen gelb-grünen Design.

Die Raab-Oedenburg-Ebenfurter Eisenbahn AG, heute als Raaberbahn AG (in Ungarn GySEV) bekannt, war einst die einzige grenzüberschreitende Privatbahn am Eisernen Vorhang. Durch die Kooperation mit den ÖBB ist sie auch heute noch in Österreich eine wichtige Verbindung im öffentlichen Verkehr.





Nennwert: 2,75 Euro
Ausgabetag: 11.06.2022
Markengröße: 42,00 x 33,35 mm
Grafikentwurf: Peter Sinawehl
Druck: Joh. Enschedé Stamps B. V / Offset Druck
Auflage: 200.000 Marken in Bögen zu 50 Stück
 
Brigitte Am: 04.05.2022 12:15:00 Gelesen: 221122# 760 @  
Wallfahrtskirche Maria Straßengel

Die weithin sichtbare Wallfahrtskirche Maria Straßengel in Judendorf-Straßengel nahe Graz ist eines der bedeutendsten hochgotischen Sakralbauwerke Österreichs.

Die vom Wiener Stephansdom inspirierte Kirche wurde 1355 geweiht, schon zuvor pilgerten Wallfahrer zu einer Kapelle. Bemerkenswert ist der 48 Meter hohe achteckige Kirchturm mit einem durchbrochenen Steinhelm und an Symbolik reichem Dekor.

Berühmt ist die Wallfahrtskirche für zwei legendäre sakrale Objekte: das Gnadenbild „Maria im Ährenkleid“ aus der Zeit um 1425, das jedoch gestohlen und 1978 durch eine Kopie ersetzt wurde, sowie das 1255 entdeckte Wurzelkreuz, das ohne Spuren von Schnitzereien ein Abbild des Gekreuzigten darstellen soll. Die Kirchenfenster sind bedeutende Werke mittelalterlicher Glasmalerei und stammen teilweise aus dem 14. Jahrhundert. Die Marke zeigt die Chorpartie der Kirche mit dem Turm und das Tympanonrelief aus dem 14. Jahrhundert über dem Westportal.





Nennwert: 0,85 Euro
Ausgabetag: 24.06.2022
Markengröße: 37,70 x 45,00 mm
Grafikentwurf: Kirsten Lubach
Druck: Joh. Enschedé Stamps B. V. / Offset Druck
Auflage: 260.000 Marken in Bögen zu 50 Stück
 
Brigitte Am: 06.05.2022 12:30:00 Gelesen: 220113# 761 @  
Giuseppe Arcimboldo – Wasser, 1566

Arcimboldo ist für seine ausgefallenen Porträts bekannt, die er aus thematisch passenden Objekten zusammensetzte. Das Bildnis „Wasser“ ist im Kunsthistorischen Museum in Wien zu sehen.

Mit seinen fantasievollen sogenannten Kompositköpfen zählt der Mailänder Spätrenaissancemaler Giuseppe Arcimboldo (um 1526–1593) zu den Vertretern des Manierismus. Aus Blumen, Früchten, Tieren oder auch Büchern gestaltete er, den Objekten entsprechend, etwa ein Porträt eines Bibliothekars und einen Zyklus der vier Jahreszeiten sowie die damit korrespondierende Serie „Vier Elemente“.

Dazu gehört auch das Gemälde „Wasser“ aus dem Jahr 1566. Aus verschiedenen im Wasser lebenden Tieren wie Fischen, einem Frosch, einer Robbe und vielem mehr wird dabei ein Kopf geformt. Eine kleine Krone auf dem Kopf ist ein Hinweis auf den Kaiser als Auftraggeber des Werks – Arcimboldo war lange Zeit als Hofmaler der Habsburger in Wien und Prag tätig.





Nennwert: 2,10 Euro
Ausgabetag: 29.06.2022
Markengröße: 25,50 x 40,00 mm
Grafikentwurf: Kirsten Lubach
Druck: Joh. Enschedé Stamps B. V. / Offset Druck
Auflage: 130.000 Marken in Bögen zu 50 Stück
 
Brigitte Am: 09.05.2022 13:30:00 Gelesen: 218702# 762 @  
MQ Libelle – MuseumsQuartier Wien

Von der frei zugänglichen MQ Libelle auf dem Dach des Leopold Museums bietet sich ein beeindruckender Ausblick über das MuseumsQuartier und die Wiener Innenstadt.

Das 2020 eröffnete Gesamtkunstwerk der MQ Libelle wurde von Laurids Ortner entworfen, der bereits ab Ende der 1990er-Jahre gemeinsam mit Manfred Ortner das Areal des MuseumsQuartiers neu gestaltet hatte. Die über Aufzüge an der Außenseite des Leopold Museums erreichbare Terrassenlandschaft ist mit einem Veranstaltungsraum kombiniert, der für Kunst- und Kulturprojekte sowie für Events genutzt wird.

Die Glasfassade wurde von Eva Schlegel gestaltet. Gläserne „Stacheln“ und Millionen von weißen Punkten lassen das Glas wie einen zarten Schleier wirken und betonen die Anmutung einer Libelle. Die drei ringförmigen Lichtkreise, die auf schrägen Stützen über der Terrasse schweben, entwarf die kürzlich verstorbene Künstlerin Brigitte Kowanz.



Nennwert: 1,80 Euro
Ausgabetag: 29.06.2022
Markengröße: 42,00 x 33,35 mm
Grafikentwurf: Karin Klier
Druck: Joh. Enschedé Stamps B. V. / Offset Druck
Auflage: 130.000 Marken in Bögen zu 50 Stück
 
Brigitte Am: 25.05.2022 13:17:20 Gelesen: 212038# 763 @  
Lois Weinberger - Onopordon acanthium (Eselsdistel), 1995

Der Künstler bestimmte mit seiner Arbeit die Debatte zu Kunst und Natur seit den frühen 1990er-Jahren bis heute maßgeblich mit.

Lois Weinberger wurde 1947 in Tirol geboren. In den 1970ern begann er mit ethnopoetischen Arbeiten und setzte sich künstlerisch mit dem Natur- und Zivilisationsraum auseinander. Er arbeitete an einem poetisch-politischen Netzwerk, das den Blick auf Randzonen lenkte und Hierarchien infrage stellte. Neben vielen anderen weltweiten Ausstellungen nahm er auch an der Biennale in Venedig und zweimal an der documenta teil. Lois Weinberger verstarb 2020 in Wien.

Das Markenmotiv zeigt eine Eselsdistel als Bleistiftzeichnung auf Papier. Die geknickte Pflanze deutet auf die verletzte Natur hin – der Künstler beschäftigte sich zeitlebens mit dem Umgang des Menschen mit der Natur und mit dem Phänomen, dass der Mensch die Natur ansehen kann und gleichzeitig ein Teil von ihr ist.





Nennwert: 0,85 Euro
Ausgabetag: 06.07.2022
Markengröße: 33,35 x 42,00 mm
Grafikentwurf: Regina Simon
Druck: Joh. Enschedé Stamps B. V. / Offset Druck
Auflage: 280.000 Marken in Bögen zu 50 Stück
 
Brigitte Am: 27.05.2022 07:15:00 Gelesen: 211308# 764 @  
100. Geburtstag Georg Kreisler

Er ist bis heute als Meister des schwarzen Humors bekannt. Die Österreichische Post würdigt Georg Kreisler zu seinem 100. Geburtstag mit einer Sondermarke.

1922 in Wien geboren, musste Georg Kreisler wie viele andere 1938 emigrieren. Er lebte in den USA, nahm die amerikanische Staatsbürgerschaft an und diente in der US-Armee als Dolmetscher in Europa. Nebenbei unterhielt er die Soldaten mit selbstgeschriebenen Programmen. Auch nach dem Krieg trat er mit eigenen Chansons auf. 1956 kehrte er nach Europa zurück und lebte in Österreich, Deutschland und der Schweiz. 2011 verstarb er in Salzburg.

Kreisler begleitete seine Lieder selbst auf dem Klavier – nicht nur seine tiefsinnigen und grotesken Texte, sondern auch seine Melodien und sein Vortrag waren meisterhaft. Unvergesslich sind Lieder wie „Wien ohne Wiener“ oder „Tauben vergiften“, an das eine kleine Taube auf der Sondermarke erinnert.





Nennwert: 2,10 Euro
Ausgabetag: 13.07.2022
Markengröße: 40,00 x 32,50 mm
Grafikentwurf: Anita Kern
Druck: Joh. Enschedé Stamps B.V. / Offset Druck
Auflage: 150.000 Marken in Bögen zu 50 Stück
 
Brigitte Am: 30.05.2022 07:20:00 Gelesen: 210348# 765 @  
150 Jahre Österreichisch-Ungarische Nordpolarexpedition 1872-1874

Julius Payer und Carl Weyprecht, beide erfahrene Arktisforscher, waren die Leiter dieser abenteuerlichen Forschungsreise.

Im Sommer 1872 brachen sie mit dem Schraubendampfer Admiral Tegetthoff und 24 Mann Besatzung zu dieser Expedition auf, um neue Verkehrswege zu erschließen und das Polarmeer zu erkunden. Das Schiff wurde jedoch bald im Eis eingeschlossen und immer weiter abgetrieben. Dabei entdeckten die Männer eine Inselgruppe, die sie Franz-Joseph-Land nannten. 1874 gaben sie das eingeschlossene Schiff auf, bauten die Boote zu Schlitten um und marschierten zu Fuß über das Eis. Nach fast drei Monaten Strapaze erreichten sie das offene Meer und ruderten mit den rückgebauten Booten los, bis sie von Fischern aufgenommen wurden.

Das von Julius Payer selbst gemalte Bildnis „Nie zurück!“ zeigt die dramatische Szene, als Weyprecht die erschöpften Männer nochmals zum Weitermarsch Richtung Süden bewegte und ihnen damit das Leben rettete.





Nennwert: 2,95 Euro
Ausgabetag: 13.07.2022
Markengröße: je 30,00 x 40,50 mm
Grafikentwurf: Robert Höfler
Druck: Joh. Enschedé Stamps B.V. / Offset Druck
Auflage: 130.000 Marken in Blöcken zu 2 Stück
 
Brigitte Am: 05.07.2022 11:19:05 Gelesen: 199590# 766 @  
Der Merkur: 1851 – 2022

Mercurius, Merkur, Hermes: Gott des Handels und Nachrichtenüberbringer. Sein Porträt ziert die ersten Zeitungsmarken und auch 2022 ist seine philatelistisch-postalische Symbolkraft ungebrochen.

Die berühmten von 1851 bis 1856 ausgegebenen „Merkure“ standen Pate für die innovative philatelistische Neuinterpretation des antiken Götterboten. Seiner Bedeutung entsprechend dienten die ersten Zeitungsmarken der Welt ausschließlich der Bezahlung des Zeitungsversands. 2022 wird mit diesem Briefmarkenblock ebenfalls ein Meilenstein gesetzt.

Entworfen wurde der Block vom Cryptokünstler ARI PRATAMA und dem Verlag ENCODE Graphics. 2021 vom österreichischen Crypto Art Künstler PR1MAL CYPHER gegründet, verbindet er als erster Buch- und Kunstverlag die digitale Welt der NFTs (Non Fungible Token) und der Cryptoszene mit physischen Comics. Die auch wegen ihrer digitalen Einzigartigkeit begehrten Ergebnisse dieser Verbindung nennt man „Phygitals“.

Mit der neuen Crypto stamp Art werden in naher Zukunft weltberühmte Cryptokünstler in die Welt der Philatelie integriert. Für Sammler*innen ergeben sich daraus attraktive Möglichkeiten, in beiden Welten ihre Schätze zu finden und zu hegen.





Nennwert: 3,70 Euro
Ausgabetag: 01.07.2022
Markengröße: je 30,00 x 36,00 mm
Grafikentwurf: Design: PR1MAL CYPHER & ARI PRATAMA (ENCODE Graphics); Grafische Umsetzung: Benjamin Hammerschick & Axel Just
Druck: Joh. Enschedé Stamps B. V. / Offset Druck
Auflage: 150.000 Marken in Blöcken zu 4 Stück
 
Brigitte Am: 07.07.2022 07:10:00 Gelesen: 199017# 767 @  
Fliegenpilz

Auch Menschen, die sich sonst kaum mit Pilzen beschäftigen, können ihn meist erkennen: den markanten roten Fliegenpilz mit den weißen „Tupfen“.

Diese weißen Flocken entstehen, wenn das Velum, das ist die Hülle, die den jungen Pilz umgibt, aufreißt und Reste davon am Hut klebenbleiben. Es finden sich jedoch auch Exemplare ohne Flocken oder mit eher oranger oder bräunlicher Farbe. Lamellen, Stiel und Fleisch des Pilzes sind weiß. Fliegenpilze sind sehr verbreitet, meist wachsen sie unter Fichten oder Birken, deren Wurzeln sie mit Nährstoffen versorgen.

Der mit den Knollenblätterpilzen verwandte Fliegenpilz ist zwar schön anzusehen, aber giftig, wenn auch selten tödlich. Seine Giftstoffe führen zu Halluzinationen, Krämpfen und Rauschzuständen. Früher wurden mit in Milch eingelegten Fliegenpilzstückchen Fliegen gefangen, daher kommt vermutlich auch der Name des Pilzes. Heute ist der Fliegenpilz ein beliebtes Glückssymbol.





Nennwert: 1,00 Euro
Ausgabetag: 26.08.2022
Markengröße: 31,80 x 50,00 mm
Grafikentwurf: Marion Füllerer
Druck: Joh. Enschedé Stamps B. V. / Offset Druck
Auflage: 360.000 Marken in Kleinbögen zu 10 Stück
 
Brigitte Am: 09.07.2022 08:15:00 Gelesen: 198176# 768 @  
Birgit Jürgenssen - Ich möchte hier raus!

Birgit Jürgenssen (1949–2003) war eine der bedeutendsten Vertreterinnen der feministischen Avantgarde Österreichs.

Nach dem Abschluss eines Grafikstudiums an der Hochschule für angewandte Kunst befasste sie sich nicht nur mit Zeichnungen, Druckgrafik, Collagen und Malerei, sondern immer mehr auch mit künstlerischer Fotografie. Ab 1982 lehrte sie an der Akademie der bildenden Künste in Wien.

Die Künstlerin setzte sich in ihren vielschichtigen Arbeiten mit weiblicher Identität und traditionellen Geschlechterrollen auseinander. Den eigenen Körper benutzte sie als Medium und Projektionsfläche, um mittels verschiedener Verfahren und mit viel Selbstironie stereotype soziale und kulturelle Rollenzuweisungen offenzulegen. Die Arbeit „Ich möchte hier raus!“ thematisiert das Ausbrechen aus ungeliebten Identitäten und Rollen durch Grenzüberschreitungen und die Schaffung eines selbstbestimmten Raums.





Nennwert: 1,35 Euro
Ausgabetag: 26.08.2022
Markengröße: 32,50 x 40,00 mm
Grafikentwurf: Theresa Radlingmaier
Druck: Joh. Enschedé Stamps B. V. / Offset Druck
Auflage: 180.000 Marken in Bögen zu 50 Stück
 

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