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Thema: Moderne Privatpost in Deutschland
Das Thema hat 1408 Beiträge:
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Stefan Am: 16.06.2017 13:34:31 Gelesen: 1609625# 1134 @  
@ csjc13187 [#1132]
@ Journalist [#1133]

Hier ein aktuelles Label der iq letternet - ähnlich zu dem bereits oben gezeigten. Vermutlich nichts Besonderes.

Der Aufkleber IQ letternet ist zumindest ein Nachweis, dass dieses Unternehmen aktuell weiterhin tätig ist. :-)

@ Journalist [#1133]

Es scheint sich hier um ein Werbelabel der BWPost zu handeln ?

Ja, es sieht danach aus. Ich frage mich allerdings, ob die mit der Schenkung der 500 Prelabels verbundene Briefdienstleistung für den Neukunden ebenfalls entgeltfrei ist. Dies würde dann bedeuten, dass nach Zahlung der ersten 500 Sendungen eines neuen Kunden die weiteren 500 Sendungen entgeltfrei wären (?).

Mir wäre neu, dass man als Absender etwas für die Bereitstellung der Prelabels bezahlen muss, wobei dies jeder Briefdienstleister für sich selbst entscheiden kann und muss. Interessant sind die Einlieferungsmöglichkeiten für Sendungen [1], welche Prelabels aufweisen:

"Abgabe Ihrer Sendungen im ServicePoint
Eine Übersicht unserer ServicePoints finden Sie hier: https://stuttgart.bwpost.net/servicepoints.html

Einwurf Ihrer Sendungen in einem der blauen BWPOST-Briefkästen
Eine Übersicht unserer Briefkästen finden Sie hier: https://stuttgart.bwpost.net/briefkaesten.html

Vorteil für Sie: Bei Einwurf in einen Briefkasten in Ihrer Nähe, machen Sie sich unabhängig von Kosten oder Wartezeit für die Abholung Ihrer Tagespost

Abholung Ihrer Sendungen durch unsere Fahrer
(Abholung ab durchschnittlich 25 Sendungen täglich kostenfrei)"


Demnach kämen auf dem Absender im Umkehrschluss (theoretisch) Kosten zu den eigentlichen Portokosten hinzu, wenn die Sendungen von einem Fahrer der BW-Post abgeholt werden und die Sendungsmenge pro Tag im Durchschnitt bei unter 25 Briefen pro Tag liegt. Ansonsten lese ich in [1] nirgendwo etwas, dass bei der Nutzung von Prelabels weitere Kosten (außer den Portokosten) entstehen.

Gruß
Pete

[1] https://stuttgart.bwpost.net/zustellgebiet.html (Datei "Einfuehrung Prelabel.pdf")
 
EdgarR Am: 16.06.2017 17:52:30 Gelesen: 1609584# 1135 @  
@ [# 1139]

Auch andere pre-labeln:



Hier z.B. die pin AG, Berlin
 
DL8AAM Am: 27.06.2017 00:17:43 Gelesen: 1604941# 1136 @  
@ DL8AAM [#1094]

Zu welcher Privatpost gehört dieser Tintenstrahl "Spray-On" bzw. diese Sendungserfassung? Die 16stellige Sendungsnummer passt zumindest so nicht zu den codX'schen UPOC-Nummerkreis. Vermutlich handelt es sich in diesem Fall auch um eine verkürzte Form (speziell für eine [bereits in Vorfeld] geplant an die DPAG abzuleitenden Sendung)? Wer ist der Betreiber des Geräts?

@ Pete [#1102]

Der Postleitzahl auf dem nachfolgenden Beleg könnte es sich bei dem Besitzer des Frankiergerätes um die sMail GEA Post-Service GmbH aus 72770 Reutlingen [1] handeln.

Hier ein aktuelles Beispiel von diesem FRANKIT Gerät 4D110006A0, nun mit zusätzlichem Werbeklischee des Absenders im Privatpost "Spray-On"



4D110006A0 - Werbeklischee für den Absender Osiandersche Buchhandlung, 72072 Tübingen (15.05.2017; via Deutsche Post InHaus Services/K4000, mit rückseitiger orangener Kodierzeile "oben" auf der Lasche)

Deine Vermutung mit sMail GEA Post-Services sollte sich wohl auch zu 100% bestätigt haben, insbesondere wenn ich mir den Beleg in [#1055] anschaue, da ist der vollständige Spray-On mit Barcode, dem eigenem Werbeklischee sowie der Leitweganzeige aufgebracht. Das Format passt haargenau Pete!

Gruß
Thomas
 
Stefan Am: 07.07.2017 14:25:49 Gelesen: 1599188# 1137 @  
Der Briefdienstleister (bzw. Unternehmensverbund) mail & parcel network GmbH (MPN) mit Sitz in der Justus-Liebig-Str. 10, 99087 Erfurt listet auf der eigenen Internetseite [1] 13 Partnerunternehmen auf, deklariert als "Unsere Standorte". Vor einigen Jahren wurde noch ein "Geheimnis" darum gemacht (d.h. online nicht zugänglich), nun ist es öffentlich und sollte nachfolgend einmal festgehalten werden (Stand vom heutigen Tag, Anordnung alphabetisch):

City Brief GmbH, Amrastr. 46-48, 99817 Eisenach, http://www.citybrief-gmbh.de
DAZ Brief- und Kurierdienst GmbH, Schwarzer Weg 12, 99734 Nordhausen, http://www.city-kurier.de
ElsterPost GmbH & Co. KG, Fritz-Ebert-Str. 33, 07973 Greiz, http://www.elster-post.de
ElsterPost GmbH & Co. KG (Depot), Poststr. 2, 07356 Bad Lobenstein, http://www.elster-post.de
ElsterPost GmbH & Co. KG (Depot), Theodor-Neubauer-Str. 36, 07407 Rudolstadt, http://www.elster-post.de

deg Dienstleistung Eichsfeld GmbH, Unterlache 19, 37339 Leinefelde-Worbis, http://www.deg-gmbh.de
LLS Brief- & Paket GmbH, Schützenstr. 2, 98527 Suhl, http://www.lls-briefgmbh.de
mail & parcel network GmbH (Niederlassung Gera), Ebelingstr. 2, 07545 Gera, http://www.mail-parcel-network.de
Mailcats oHG, Johannesstr. 156, 99084 Erfurt, http://www.mailcats.de
Safe Mail GmbH, Karl-Liebknecht-Str. 1, 07545 Gera, http://www.safemail-thr.de

SLT Service & Logistik Thüringen GmbH, Reuterstr. 5a, 99867 Gotha, http://www.slt-online.net
ThB Thüringen Bote GmbH, Rheinmetallstr. 9, 99610 Sömmerda, http://www.thueringenbote.de
Wisenta-Kurier - Inh. Ria Broßmann, Am Fasanengarten 2, 07907 Schleiz, keine Internetadresse angegeben

Gruß
Pete

[1] http://www.mail-parcel-network.de/standorte/
 
Journalist Am: 06.08.2017 19:44:15 Gelesen: 1582600# 1138 @  
@ Journalist [#1043]

Hallo an alle,

dieser Tage sind mir mal wieder 2 Infoträger des Verbunds P2 über den Weg gelaufen, die ich hier zeigen möchte:



Interessant ist auch hier, das sich im Vergleich zum letzten Mal das Layout doch etwas geändert hat, das neue Logo von P2 ist nun hier deutlich zu sehen.

Besonders interessant ist der linke Infoträger mit der Angabe "Lohnsortierung P2-011" für Austrian Post.

Viele Grüße Jürgen
 
Michael Mallien Am: 15.08.2017 20:24:57 Gelesen: 1572897# 1139 @  
Zwei Belege der City Brief Bote (CBB) aus Schwedt.

1. Standardbrief aus dem Juni 2016, frei gemacht mit 0,52 Euro:



2. Standardbrief vom 29.6.2017, frei gemacht mit 0,65 Euro:



Viele Grüße
Michael
 
Altmerker Am: 16.08.2017 19:50:52 Gelesen: 1572394# 1140 @  


Den Brief zieren sogar vier Label: Unter dem Biberpostaufkleber ist noch einer, nur ohne HBS25. Leider ohne Absender, so dass sich der Weg schwer nachzuvollziehen ist.

Gruß
Uwe
 
Stefan Am: 17.08.2017 09:29:21 Gelesen: 1571943# 1141 @  
@ Altmerker [#1140]

Den Brief zieren sogar vier Label: Unter dem Biberpostaufkleber ist noch einer, nur ohne HBS25. Leider ohne Absender, so dass sich der Weg schwer nachzuvollziehen ist.

Es handelt sich hierbei um eine handschriftlich beschriftete Sendung (vermutlich C5-Format). Dieser Umstand verursacht die vier Aufkleber, drei Stück davon durch das gleiche Großbriefsortiermaschinenmodell (meinem Eindruck nach eine Intelli Star) des Herstellers Böwe, Bell & Howell (BBH), welche jeweils in Berlin und Magdeburg stehen:

1. maschinelle Erfassung der Sendung durch die PIN Mail AG in Berlin [1]; die Sendung war aufgrund der Handschrift nicht maschinenlesbar (d.h. es fehlen die Zustellgebietsinformationen auf dem unteren Aufkleber)

2. manuelle Erfassung der Sendung durch die PIN Mail AG Berlin am Freitag, den 30.12.2016; dort Zuweisung der Empfängeranschrift an den Zustellpartner [DE]1141 = Biberpost in Magdeburg (PIN Mail in Berlin gibt weiterhin [DE]1154 als Absenderkennung an); diese Art der Kennung (DE XXXX) ist seit mittlerweile gut 10 Jahren im Einsatz befindlich

3. maschinelle Erfassung der Sendung durch die Biberpost in Magdeburg [2]; die Sendung war aufgrund der Handschrift in der Empfängeranschrift nicht maschinenlesbar (d.h. es fehlen die Zustellgebietsinformationen auf dem unteren Aufkleber)

4. Nachbearbeitung der Sendung in Magdeburg am Montag, den 02.01.2017 durch die manuelle Eingabe der Empfängeranschrift am Computer (durch die Nachbearbeitung des Sendungsbildes, Videocodierung) und anschließend erneute maschinelle Erfassung der Sendung mit der Zuweisung der Empfängeranschrift in den Zustellbezirk HBS25 (= 38820 Halberstadt?)

Die Strichcodenummern (beginnend mit 010081...) sollten auf allen vier Aufklebern identisch sein. Die Großbriefsortiermaschine der Biberpost in Magdeburg erkannte den vorhandenen Strichcode (auch wenn dazu sicherlich keine elektronischen Daten aus Berlin in der Magdeburger Version der Software CodX vorhanden waren) als maschinenlesbar und verwendete den gleichen Strichcode (bzw. UPOC) der PIN Mail AG Berlin für die eigene interne Verarbeitung. Soweit ersichtlich, entspricht die Laufzeit von zwei Werktagen (E+2) den Vorgaben für den nationalen Versand [Silvester und Neujahr kamen als Wochenende zufällig dazwischen); der Brief dürfte sich am 03.01.2017 in der Zustellung befunden haben.

Die PIN Mail AG Berlin ist im Großraum Berlin tätig. Dadurch wird der Absendeort bereits eingeschränkt. Die Angabe des Empfängerortes müsste sich auf der Sendung befinden.

Gruß
Pete

[1] https://www.pin-ag.de/
[2] https://biberpost.de/
 
Altmerker Am: 17.08.2017 10:30:45 Gelesen: 1571887# 1142 @  
@ Pete [#1141]

Ich bin begeistert! Danke für die schnelle Erklärung. Adresse in HBS25 stimmt.

Gruß
Uwe
 
DL8AAM Am: 28.08.2017 20:23:06 Gelesen: 1564149# 1143 @  
@ DL8AAM [#757][#771][#775][#830][#950][#999]

optiBrief

Wenn wir schon wieder einmal bei diesen eher unsichtbaren (sprich i.d.R. nicht selbstzustellenden) Privatposten sind, hier ein kleines Update zu optiBrief aus 74321 Bietigheim-Bissingen, ...

Wie es aussieht scheint, gibt es hier erneut ein neues Format zu dokumentieren:



Katalog (Versand ohne Folie) des Büroausstatters Cairo AG aus 64823 Groß-Umstadt. Mit zusätzlichem Label (mit UPOC-Sendungsnummer & codX-Mandantenkennung "0046", Mail Alliance "ma 3772") der letztlich zustellenden Privatpost CITIPOST Göttingen vom 24.07.2017.



Die ursprünglich (erst-) annehmende Privatpost versteckt sich - wie bei optiBrief bisher immer üblich - wieder in einer unscheinbaren (bereits vom Katalogmacher bzw. vom Versender eingedruckten) Zeile direkt über der Adressierung: 17669UE oMN> 123772.

"17669UE" sollte eine Identifikation für den Einlieferer/optiBrief-Kunden (oder eine Auftragsnummer) sein, "o" steht hier für optiBrief (früher stand hier einmal "optiBrief" in ausgeschriebener Form bzw. später abgekürzt zu "oB" ) "> 123772" ist der Leithinweis auf die CITIPOST Göttingen (Mail Alliance-Kennung "ma 3772"), aber was bedeutet hier der Präfix 12?. Und für was das oMN-Kürzel genau steht (neben o = optiBrief) ist mir ebenfalls noch unbekannt. Möglicherweise ein Verweis auf den "optiBrief Netz"-Partner [1] Mail Alliance? Vielleicht hat jemand hierzu weitere Informationen bzw. hat abweichende Kennungen beobachtet?

Und kann jemand weitere aktuelle Sendungen der optiBrief zeigen? Ich bin doch bestimmt nicht noch der erste Privatpostsammler, der über eine optiBrief-Sendung gestolpert ist.

Gruß
Thomas

[1] http://www.optibrief.de/index.php?optialternativ
 
DL8AAM Am: 21.09.2017 21:57:48 Gelesen: 1549827# 1144 @  
Hier bin ich überfragt, wer bzw. welche Privatpost ist hier die richtige?



Sendung der IKK Classic (unbekannter Standort) zur Zustellung durch die CITIPOST Göttingen (= ma-3772, "BZ GOE") vom 14.02.2017. Der Umschlag trägt einen schwarzen Tintenstrahl mit UPOC-Sendungsnummer mit codX-Mandatencode "0069", d.h. Main-PostLogistik aus Würzburg - zusätzlich aber den Leithinweis MA861 2 4 SYP3772, d.h. jetzt aber: Von "ma-8612" (d.h. LMF Postservice aus Augsburg) nach "ma-3772", zum Syspempartner (SYP) CITIPOST Göttingen (="ma-3772"). Die LMF hätte ja den codX-Code "0076" (nicht "0069"). Hier passt etwas nicht zusammen, oder?

Also stammt die Sendung von der Main-PostLogistik Würzburg oder vom LMF Postservice Augsburg? Die Angabe der Sendungsart "M" spricht eher für Main-PostLogistik? Diese Sendungsartenkürzel sind mir so von der LMF nicht bekannt.

Siehe auch



Sendung ("Sendungsart M") des selben Absenders, ähnlicher (aber etwas abweichender) Tintenstrahlaufdruck mit identischem Leithinweis "MA861 2 4 SYP3772" (= "vom LMF Postservice zur CITIPOST Göttingen"), nun fehlt aber jeder Hinweis auf eine UPOC-Sendungsnummer. Hier würde ich vom Beleg her, ohne jede Frage LMF sagen, aber siehe oben, siehe auch die Angabe der Sendungsart "M"? Hmmmmm.

Wer? Was? Wie?

Gruß
Thomas
 
Michael Mallien Am: 25.09.2017 19:11:48 Gelesen: 1547577# 1145 @  
In einem Posten von Privatpostbelegen fand ich diese etwas älteren Belege:

1. Brief der PIN vom 15.12.2004



2. Brief der Ostseepost vom 16.6.2006



3. Brief der Ostseepost vom 15.12.2006 mit dem Zusatz Infopost:



Ein Beleg wie (2) und (3) wurde in [#806] schon einmal vorgestellt.

In [#174] fand ich von Thomas diesen Hinweis zur Ostsee-Post:

Bei der LN Briefkurier handelte es sich um die Briefdiensttochter der Lübecker Nachrichten (LN). Sie bediente die Kreise Ostholstein und Herzogtum Lauenburg sowie Lübeck und Teile der Kreise Segeberg & Stormarn. Bereits ca. einen Monat später, im Juli 2007, wurde der LN briefkurier zusammen mit der Ostsee-Post aus Rostock von der PIN Group AG übernommen [1]. Nach dem Ende der PIN Group AG entstand die heutige NordBrief.

Viele Grüße
Michael
 
Stefan Am: 03.10.2017 15:11:20 Gelesen: 1543494# 1146 @  
Der Besuch von Tauschtagen in Gegenden, wo man normalerweise aufgrund der Entfernung nicht vorbeikommt, bietet durchaus die Möglichkeit, Material zu erhalten, welches vom örtlichen Postmitbewerber zugestellt wurde. Dabei kann man gleichzeitig Sendungen "einsammeln", welche von Postmitbewerbern aus dem eigenen Interessensgebiet (Bsp. Heimatsammlung) nach auswärts zur Zustellung gegeben wurden.



Sendung der Kraftverkehr Torgau Citypost GmbH vom 23.01.2016 (Freitag, 22.01.2016) via LVZ Post in Leipzig (P2-033 vom 22.01.2016) an den Zustellpartner P2-022 = Morgenpost in Mannheim (Montag, 25.01.2016)

Bei der nachfolgend zur Frankatur verwendeten Briefmarke der Biberpost stellt sich mir die Frage, ob es sich ggf. um eine Verzähnung handelt (siehe Firmierung und UPOC-Nummer):



Sendung der Biberpost in Magdeburg vom 13.02.2017 an den Zustellpartner P2-022 = Morgenpost in Mannheim (14.02.2017)

Gruß
Pete
 
EdgarR Am: 07.10.2017 17:44:35 Gelesen: 1541215# 1147 @  
Ein privater Postzustelldienst in (oder bei?) Hamburg hat vor Jahren solche Freistempel geführt. Aus der Liste der Privatpost-Lizenzen http://www.bdph.de/forum/showthread.php?7383-Auflistung-der-Lizenznehmer-im-Briefdienst-seit-1998-(Bundesnetzagentur) ist er nicht zu identifizieren.



Kann jemand sachdienliche Angaben zu dieser ehemaligen Privatpost beisteuern? Von wann bis wann aktiv? Geschäftsadresse? Konkurs gegangen oder übernommen worden (und von wem?)?

Vielen Dank für alle Hinweise
EdgarR
 
Stefan Am: 08.10.2017 09:11:10 Gelesen: 1540862# 1148 @  
@ EdgarR [#1147]

Ein privater Postzustelldienst in (oder bei?) Hamburg hat vor Jahren solche Freistempel geführt. ... Kann jemand sachdienliche Angaben zu dieser ehemaligen Privatpost beisteuern? Von wann bis wann aktiv? Geschäftsadresse? Konkurs gegangen oder übernommen worden (und von wem?)?

Hierbei handelt es sich um die Punkt Direktvertriebs GmbH (Lederstr. 26, 22525 Hamburg) und war eine frühere Tochter des Axel Springer Verlages. Nach [1] wurde das Unternehmen im Jahr 1998 gegründet, 2006 in die PIN Group eingebracht [2], ca. 2006 umfirmiert in die PIN Mail GmbH, Niederlassung Hamburg und als solche Anfang 2008 auch in Konkurs gegangen (das genaue Datum müsste ich in den Tiefen der Datenspeicher nachschlagen).

Der gezeigte Freistempler des Modells Paragon (Hersteller Pitney Bowes) existiert als Vorgängerversion in rot. Dieser Briefdienstleister war hier im Forum ein Thema gewesen, Beispiele siehe [3]. Die frühere Internetpräsenz lautete http://www.punktdirekt.de.

Gruß
Pete

[1] http://www.abendblatt.de/hamburg/article107461075/Punkt-Direkt-bei-diesem-Unternehmen-geht-die-Post-ab.html
[2] http://www.axelspringer.de/dl/23130/01_axelspringer_geschaeftsbericht_2006.pdf (Seite 42)
[3] http://www.philaseiten.de/cgi-bin/index.pl?ME=144141#M1092 (Beiträge [#1086] und [#1087]) und http://www.philaseiten.de/cgi-bin/index.pl?ME=45985#M411 (Beitrag [#407])
 
EdgarR Am: 08.10.2017 10:57:04 Gelesen: 1540805# 1149 @  
@ Pete [#1148]

Vielen Dank!

Dieser Themenstrang ist so länglich und unübersichtlich, dass man hier nichts findet, wenn man nicht ganz genau weiß WAS man sucht. Hatte ich überhaupt nicht gesehen, obwohl die Beiträge ja fast noch taufrisch waren.

Schönes Rest-Wochenende

EdgarR
 
ginonadgolm Am: 08.11.2017 22:21:28 Gelesen: 1522206# 1150 @  
Wer kennt den privaten Postzusteller DOBO ?



Der Brief wurde offensichtlich in Rostock bei NordBrief eingeliefert und in Bad Doberan durch DOBO zugestellt.

Wer weiß mehr über diesen Postdienst? Außer einem Facebook-Eintrag ohne weitere Daten konnte ich nichts finden!

Auf Hilfe hofft
Ingo aus dem Norden
 
DL8AAM Am: 09.11.2017 04:45:55 Gelesen: 1522000# 1151 @  
@ ginonadgolm [#1150]

Solche kleinen lokalen Postdienstleister, die kaum jemand (was) kennt (nicht einmal die "Spezialisten"), gibt es immer noch. Desto wichtiger ist das hier zu Dokumentieren und deshalb Danke für das Zeigen Ingo!

Ich habe außer dem BNetzA-Eintrag [1] aber leider auch nichts:

Lizenznummer: 1472 (bzw. "P01/1472" [2]) // Name: Doberaner Postbote DPB
Liz.-Inhaber: Michael Günther, Friedhofstraße 17a, 18209 Bad Doberan

siehe auch http://www.philaseiten.de/beitrag/120321

Gruß
Thomas

[1] https://www.bundesnetzagentur.de/SharedDocs/Downloads/DE/Sachgebiete/Post/Unternehmen_Institutionen/Lizenzierung/ErteilteLizenzen/Bundesweit.pdf
[2] http://www.bdph.de/forum/showthread.php?7383-Auflistung-der-Lizenznehmer-im-Briefdienst-seit-1998-(Bundesnetzagentur)
 
Ostbrandenburger Am: 09.11.2017 18:03:14 Gelesen: 1521623# 1152 @  
@ ginonadgolm [#1150]

Hallo Ingo,

ich habe noch eine kleine Ergänzung zum DOBO-Briefdienst.

Dieser existiert schon sehr lange und ging eine Kooperation mit dem DfU (Dienstleistungen für Unternehmen) ein. Gemeinsam teilte man sich die Kunden auf und erleichterte so die Zustellung der Briefpost. Zur Erkennung wurden die Postsendungen dann mit dem Stempel DOBO-DfU gestempelt.

Ich zitiere aus einem Schreiben vom 15. Juli 2013 vom DfU-Briefdienst:

Die Abstemplung mit dem DOBO-DfU-Stempel hatte praktische Gründe. Die Post wurde in 2 Touren - einmal Raum Rostock und dann Raum Doberan eingesammelt. Dabei sammelten die Doberaner bei Kunden von mir in Bad Doberan ein und ich im Gegenzug Post für die Doberaner in Rostock ein. Wir sparten uns damit überdeckende Runden und somit Benzin und Zeit.

Der gemeinsame Stempel trägt somit die beiden Handynummern von beiden Diensten.


2. Zitat:

ab Ende 2006 ... In dieser Zeit intensivierte sich die Zusammenarbeit mit DOBO. Mit dem Doberaner Briefdienst ... arbeitete ich schon länger zusammen, nun bildeten wir eine Arbeitsgemeinschaft. Damit lieferten wir unsere Post gemeinsam ein, was sich durch den DOBO - DfU-Stempel dokumentierte. Wir waren zusammen etwas größer und für die Großen etwas interessanter als zwei Kleine.



Es gab auch einen gemeinsamen Sonderstempel zum 125-jährigen Jubiläum der Kleinbahn, genannt Molli.



Der DfU-Briefdienst beendete am 31.12.2011 seine Arbeit und übergab seine Kunden an den DOBO-Briefdienst. Somit schließt sich dann der Kreis.

Rechteangaben: Dieser hier gezeigte Brief mit dem Sonderstempel der Kleinbahn Molli ist aus dem Briefmarken-Katalog Band Nord-Ost entnommen worden. In diesem Briefmarken-Katalog mit 200 Seiten sind sämtliche Markenausgaben des Ostseeraums bis zum heutigen Tag lückenlos aufgeführt.

So Ingo, vielleicht ist das noch eine interessante Ergänzung für Dich gewesen.

Gruß aus Erfurt
Detlef
 
DL8AAM Am: 09.11.2017 20:30:55 Gelesen: 1521538# 1153 @  
@ DL8AAM [#757][#771][#775][#830][#950][#999][#1143]

optiBrief

Damit auch die letzten leichten Zweifel ausgeräumt werden können, dass hinter der neuen "oMN"-Kennung auch wirklich der Privatpostdienstleister optiBrief steckt, hier ein aktuelles Beispiel:



Leithinweis aus dem Adressfenster einer Werbesendung vom Absender Richard Boorberg Verlag aus 70551 Stuttgart vom 27.10.2017:

17886P oMN > 900000 - 1633

Zum Vergleich, im Posting [#830] aus dem März 2014 lautet von diesem Absender diese noch "14168P optiBrief > 101114 - 9" bzw. in [#1000] aus dem Februar 2016 schon "16080P optiBrief > 900000 - 3113"; womit wohl der eindeutige Beweis für die Zuordnung von "oMN" zu optiBrief geführt sein dürfte. ;-)

Auch vom Büroausstatter Cairo AG aus 64823 Groß-Umstadt, siehe [#1143], gibt es neues Katalog-Mailing (Ausgabe 8/2017), dass über optiBrief seinen Weg zur CITIPOST Göttingen (Label vom 30.10.2017) gefunden hat:



Wenn man sich die Statuszeile bzw. den Leithinweis im Adressfenster in diesem Fall etwas genauer anschaut, erkennt man auch hier eine weitere kleine Abweichung zu [#1143], die uns bei der Ansprache des Belegs entscheidend weiterhelfen kann:



17680UE oMN > 1-2642 1 3772 - Nun kann man inzwischen auch den Leitweg recht präzise ablesen: Die nicht selbstzustellende "optiBrief" hat diese Charge über die CITIPOST Nordwest in 26125 Oldenburg (Mail Alliance-Kennung 'ma-2642') in das Privatpostnetz eingeschleust bzw. einschleusen lassen. Die CP Nordwest wiederum leitete die Sendung dann an die CITIPOST Göttingen (Mail Alliance-Kennung 'ma-3772') zur Zustellung an den Adressaten weiter.

Beste Grüße
Thomas
 
ginonadgolm Am: 10.11.2017 10:43:02 Gelesen: 1521279# 1154 @  
@ DL8AAM [#1151]
@ Ostbrandenburger [#1152]

Danke für die Informationen zur Privatpost DOBO!

Beste Grüße on
Ingo aus dem Norden
 
Stefan Am: 10.11.2017 16:06:32 Gelesen: 1521132# 1155 @  
@ ginonadgolm [#1151]

Der Brief wurde offensichtlich in Rostock bei NordBrief eingeliefert und in Bad Doberan durch DOBO zugestellt.

Ich gehe eher davon aus, dass der Brief durch DOBO in Rostock bei NordBrief eingeliefert und im Zustellgebiet der "Lübecker Nachrichten" (Kürzel "LN" in der Frankierung), im (Zeitungszustell-?) Bezirk 910-194 (irgendwo im Großraum Lübeck) durch NordBrief zugestellt wurde. Die nachfolgend gezeigten Belege waren nach dem Großraum Lübeck adressiert und weisen den gleichen Zustellbereich auf.

Anscheinend ist die mailworXs GmbH mit Sitz in 97084 Würzburg nicht mehr nur für die Organisation der Mail Alliance (https://www.mailalliance.net/ ) zuständig, sondern hat selbst Briefzentren eröffnet:



Sendung vom 10.04.2017 von mailworXs in Hamburg



Sendung vom 16.08.2017 von mailworXs in Hamburg

Die Startseite von mailworXs http://www.mailworxs.de/ verweist auf drei Briefzentren in Hamburg, München und Nürnberg. Hierbei handelt es sich um Großstädte, in denen bis vor einigen Jahren Zustellpartner der Mail Alliance tätig waren und nach deren Schließung weiße Flecken im bundesweiten Zustellnetzwerk hinterlassen wurden:

Hamburg: TNT Post (bis Mai 2011) bzw. der Nachfolger Elbkurier (Mai 2011 bis ca. Ende Dezember 2011)
München: Süd-Post (bis 31.03.2011) bzw. der Nachfolger Munich Mail (01.04.2011 - ca. Ende Dezember 2011)
Nürnberg: NordbayernPost (bis ca. Ende September 2013)

Zufall? :-)

Die beiden gezeigten Belege tragen die Vermerke "CPV 28" und "ma2791-1". Hierbei handelt es sich um den Briefdienstleister Citipost Rotenburg, welcher zum 01.04.2016 in diesen Namen umfirmierte. Belege des "Vorgängers" InWiLog aus 27356 Rotenburg (Wümme) mit dem gleichen mehrfarbigen Werbeeinsatz wurden in [1] gezeigt. Der nachfolgende Beleg der Citipost Rotenburg datiert wie der zweite Beleg vom 16.08.2017 und weist die gleiche CPV- bzw. ma-Kennung auf:



Gruß
Pete

[1] http://www.philaseiten.de/cgi-bin/index.pl?ME=137291#M71
 
Martinus Am: 12.11.2017 15:24:46 Gelesen: 1520026# 1156 @  
Martin Luther & 500 Jahre Reformation

hat der Schaubeck Verlag genutzt um eine super schöne Luthersammlung aufzubauen! Ich freue mich - eine davon nun in meinen Händen zu halten!

Hier nun die einzelnen Seiten für Euch zur Info!











mit Sammlergruß Martinus
 
heku49 Am: 20.11.2017 19:41:51 Gelesen: 1511246# 1157 @  
Am Wochenende mit der Tageszeitung im Briefkasten gelandet.

Gruß Helmut


 
Mondorff Am: 05.01.2018 12:56:49 Gelesen: 1465894# 1158 @  
Und was ist das?



südmail ins Ausland. Ist das so üblich?

Besten Gruß
DiDi
 

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